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Katharina Innig

Die Forscherin. Prinzessin Therese und der Ruf des Amazonas

Roman

eBook epub
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Therese von Bayern – eine bemerkenswerte Frau, unerschrockende Reisende und leidenschaftliche Forscherin

Ende des 19. Jahrhunderts: Therese von Bayern erfüllt so gar nicht die Erwartungen, die ihre Zeit an eine Prinzessin hat. Sie weigert sich zu heiraten und interessiert sich brennend für Naturwissenschaften – und es zieht sie in die Ferne, in das Land ihrer Träume: Brasilien. Gemeinsam mit drei Begleitern reist sie über den Atlantik und taucht ein in eine tropische Welt voller Wunder. Therese ist wie gebannt von diesem Land, erlebt seine Schönheit und Vielfalt, aber auch Gefahren und Grausamkeit. Sie lernt einen Mann vom Volk der Tupí kennen, der ihr ein Leben näherbringt, das sich von ihrem gänzlich unterscheidet. So wird diese Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis – und zur Geschichte einer besonderen Liebe.

»Schöner Lesespaß«

Schöne Welt (24. August 2022)

eBook epub (epub), ca. 368 Seiten (Printausgabe)
ISBN: 978-3-641-29037-5
Erschienen am  14. September 2022
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Ein spannend erzähltes Buch über die faszinierende Forschungsreise zum Amazonas von Prinzessin Therese von Bayern

Von: Katharina alias "Mama hat jetzt keine Zeit"

06.04.2023

„Die Forscherin“ ist sehr stark an Therese von Bayern angelehnt, die Autorin weicht aber in wichtigen Teilen auch von ihrer historischen Vorlage ab und begibt sich ins Reiche der Fantasie. Katharina Innig erzählt die Geschichte „ihrer“ Therese auf zwei Zeitebenen. Zuerst lernen wir die alte, sterbenskranke Therese kennen, die in Lindau am Bodensee lebt und vor ihrem Tod noch ihre Notizen, Reiseberichte und Objekte in Ordnung bringen will. Um ihr zu helfen, hat sie die (fiktive) Viktoria von Löwenstein eingeladen, die sie in der Vergangenheit des Romans auf ihrer Amazonasreise begleitet hatte (ihre historische Begleitung hiess Franziska Baronin von Lerchenfeld und scheint in Thereses Leben keine so wichtige Rolle gespielt zu haben wie die fiktive Viktoria). Gemeinsam ordnen sie Thereses Sachen und schwelgen dabei in Erinnerungen an die Vergangenheit. Die zweite Zeitebene spielt 1888, und Prinzessin Therese, die mit ihrer engsten Entourage inkognito als „Gräfin Elpen“ reist, erzählt ihre Reise aus der Ich-Perspektive. Diese Reise führt die Prinzessin von Lissabon über Madeira, Belém und dann auf einem Boot den Amazonas hinauf nach Manaus. Begleitet wird sie von der bereits erwähnten fiktiven Viktoria, Max Auer, ihrem persönlichen Diener sowie dem Reisemarschall Maximilian von Speidel (die beiden Letzteren begleiteten auch die historische Therese auf dieser Reise). In Belém stellt sie den indigenen Einwohner Kitó als Führer und Dolmetscher ein. Er soll die kleine Reisegruppe mit seinen Kenntnissen des Waldes und seiner Bewohnerinnen unterstützen. Kitó behandelt Therese wie eine normale Frau statt wie eine Prinzessin, was sie für ihn einnimmt und zwischen den Beiden entwickelt sich eine auf beiderseitigem Respekt basierende Freundschaft. In Manaus verlässt Kitó die Gruppe und kehrt zu seinen eigenen Leuten zurück. Mein Fazit „Die Forscherin“ ist ein wunderbarer Roman über eine faszinierende Frau. Die Geschichte ist mit den beiden Zeitebenen sehr gut aufgebaut, auch der Spannungsbogen sitzt. Das ist oft das Problem bei Reiseberichten oder Romanen über reale Personen: Man hält sich an die realen Ereignisse und bleibt im linearen Erzählen – „und dann, und dann, und dann, und dann…“ Katharina Innig, die Autorin, ist von Beruf Kunsthistorikerin und hat es geschafft, ihr historisches Wissen spannend und unterhaltend in ihren Roman einfliessen zu lassen, ohne dabei ins Dozieren zu kommen. Ich habe es genossen, im Vorbeigehen mehr über diese Epoche der Kolonialgeschichte Südamerikas zu erfahren, über Kautschukbarone und Vizekönige, und auch über die Art und Weise, wie die reisenden Gelehrten der damaligen Zeit gereist sind, unterwegs übernachtet haben, ihre Forschungen betrieben und Objekte gesammelt, katalogisiert und verpackt haben, um sie nach Europa zu bringen. Diese historischen Exkurse hat die Autorin toll umgesetzt! Trotz der vielen fiktiven Anteile werden die Protagonistinnen und Protagonisten sympathisch und glaubwürdig dargestellt, insbesondere die Ich-Erzählerin Therese von Bayern. Etwas weniger begeistert bin ich von den beiden Liebesgeschichten. Von mir aus hätte Katharina Innig die (historisch belegte) Beziehung der Prinzessin zu Otto, dem Kronprinzen, etwas mehr ausbauen und dafür die zweite (erfundene) Liebesbeziehung ganz weglassen können. Alles in allem ist der Autorin ein flüssig und spannend erzähltes Buch über die faszinierende Forschungsreise einer historischen Persönlichkeit, die ich bisher noch nicht kannte, gelungen. Dafür, dass ich als Liebhaberin von Biografien die Erzählung lieber etwas näher an der Realität gehabt hätte, kann die Autorin nichts, das liegt an meinem persönlichen Geschmack.

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Eine tolle Frau!

Von: Streifis Bücherkiste

11.10.2022

Brasilien im Jahr 1888. Prinzessin Therese von Bayern ist mit ihrer Entourage auf Forschungsreise, um den Amazonas zu erkunden. Mit dabei auch ein Einheimischer, der ihr nicht nur die Natur nahebringt, sondern auch die Menschen des Landes, besonders die Ureinwohner und deren Sicht aufs Leben. Im Jahr 1924 ist Therese dabei ihre Sammlungen zu kategorisieren und katalogisieren. Dabei holt sie sich Hilfe von Veronika, der Reisebegleiterin der vergangenen Amazonasreise. Die beiden schwelgen in Erinnerungen, doch auch die nahe Vergangenheit hat bei beiden Spuren hinterlassen. Prinzessin Therese von Bayern war mir vor diesem Buch kein Begriff, obwohl ich in München aufgewachsen bin. Teil des Geschichtsunterrichts war sie definitiv nicht. Umso mehr hat mich dieses Buch begeistert, in dem wir sie in Ausschnitten ihres Lebens begleiten dürfen. Katharina Innig nimmt uns mit auf Thereses Amazonasreise, die diese im Jahr 1888 gemacht hat. Hier werden die Leser entführt in eine Zeit in der das Reisen noch anstrengend und auch gefahrvoll war. Es gelingt der Autorin nicht nur die Gesellschaft Brasiliens, sondern auch die Landschaft und das ganze Drumherum so intensiv zu schildern, als wäre man selbst auf dieser Reise. Allerdings hat man den Vorteil sich nicht mit Ungeziefer, Unwettern, gefährlichen Tieren und anderen Unwägbarkeiten herumschlagen zu müssen. Man hat aber trotzdem das Gefühl dort gewesen zu sein. Davor ziehe ich meinen Hut, das gelingt nur wenigen Autor*innen. Der Zeitstrang im Jahr 1924 hat mich genauso überzeugen können. Hier erleben wir Therese, die ihr Leben gelebt hat und auf ihre Reisen und Sammlungen zurückblicken kann. Die Begegnung mit der Reisegefährtin lässt bei ihr auch Erinnerungen wach werden, die sie lange verschlossen hat. Schön fand ich hier zu erfahren, wie Therese ihre letzten Lebensjahre am Bodensee verbracht hat, wie sie sich gesellschaftlich engagiert hat und ihren Adelstitel ganz selbstverständlich hintenangestellt hat. Mir hat dieses Buch, wie man sicher schon gemerkt hat, ausgesprochen gut gefallen und ich würde mir wünschen, dass die Autorin uns noch mehr solche Geschichten erzählt. Von daher kann ich dieses Buch nur empfehlen, es gehört sicher zu meinen diesjährigen Highlights.

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Vita

Katharina Innig ist das Pseudonym der Kunsthistorikerin Tabea Mußgnug. Sie wurde 1987 geboren und studierte und promovierte in Heidelberg. Heute lebt und arbeitet sie als freie Autorin in Süddeutschland. Ganz besonders liebt sie das 19. Jahrhundert und herausragende Frauenbiografien. »Die Forscherin. Prinzessin Therese und der Ruf des Amazonas« ist ihr erster historischer Roman.

Zur Autorin

Pressestimmen

»Die perfekte Mischung aus Historie, Biographischem und Fiktion.«

www.histo-couch.de (15. November 2022)