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Jens Spahn, Olaf Köhne, Peter Käfferlein

Wir werden einander viel verzeihen müssen

Wie die Pandemie uns verändert hat – und was sie uns für die Zukunft lehrt. Innenansichten einer Krise

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eBook epub
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Wie ein Orkan ist die Pandemie übers Land gefegt. Nichts ist mehr, wie es war. Zum ersten Mal berichtet jetzt Jens Spahn sehr persönlich aus dem Zentrum des Orkans. Er erzählt, wie die Politik in einer historischen Situation, für die es kein Beispiel gibt, der Krise Herr zu werden versucht, wie Kanzlerin, Ministerpräsidentenrunde, RKI und Experten um den richtigen Weg ringen. Er spart nichts aus, schildert schwierige Entscheidungen, drastische Maßnahmen, Zumutungen und Fehler ebenso wie Momente der Erschöpfung und Verzweiflung, erzählt von maßlosen Angriffen und dem Riss, der durch die Gesellschaft geht. Aber er richtet den Blick auch nach vorn: Wie können wir uns wappnen für kommende Krisen? Wie die erbitterten Gegensätze versöhnen, wie heilen, was unheilbar scheint?
Ein bemerkenswert offener, ebenso kritischer wie selbstkritischer Blick auf unser Land in seiner bisher vielleicht größten Bewährungsprobe.

»Dieses Buch birgt politischen Sprengstoff«

BILD (22. September 2022)

eBook epub (epub), ca. 304 Seiten (Printausgabe)
ISBN: 978-3-641-29894-4
Erschienen am  28. September 2022
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Interessante Innenansicht (mit ein paar sachlichen Fehlern)

Von: Torge Korff aus Flensburg

03.10.2022

Die Corona-Pandemie war für uns alle eine noch nie erlebte Ausnahmesituation. Ganz besonders betrifft das natürlich den Bundesgesundheitsminister. Jens Spahn gibt in seinem Buch einen ehrlichen, ungeschönten und zuweilen auch emotionalen Einblick und schildert, wie er die Zeit als Minister und Mensch erlebt hat. Er hat keine Scheu davor, auch seine Zweifel und Unsicherheiten zu teilen - das macht das Buch für mich sehr lesenswert. Allerdings habe ich mich über ein zwei sachliche Fehler geärgert - über die die meisten Leser*innen allerdings wahrscheinlich hinweglesen werden (Disclaimer: Ich arbeite in einem Gesundheitsamt, habe dort die Nutzung von SORMAS initiiert und betreut und wickle zur Zeit den Umstieg auf eine andere Software ab. Deshalb habe die Passagen zu SORMAS besonders genau gelesen). 1. Zur Anzahl der Gesundheitsämter, die SORMAS nutzen, schreibt Jens Spahn: "Über 250 Gesundheitsämter arbeiten mittlerweile mit der Software." (S. 42). Auf S. 98 heißt es dann: "Zwar nutzen mittlerweile über dreihundertvierzig Gesundheitsämter diese Anwendung [...]". Dabei ist weder 250 noch 340 korrekt, sondern die Zahl der nutzenden Gesundheitsämter lag bei maximal 130. Die anderen haben die Software zwar installiert, nutzen sie aber nicht. Bei 377 Gesundheitsämtern in Deutschland ist es halt schon eine unterschiedliche Aussage, ob ca. ein Drittel (130) oder aber fast alle (340) die Software nutzen. 2. Auf S. 40f schreibt Jens Spahn SORMAS Fähigkeiten zu, die diese Software nie hatte: "Vereinfacht dargestellt, filterte diese Software aus den sozialen Medien wie Twitter, Instagram oder Facebook heraus, wann und wo sich wie viele Menschen über Masern, Grippe, Polio oder andere Krankheiten austauschten, [...]. Und alle diese Informationen wurden zusammengeführt und grafisch auf den Monitoren dargestellt, sodass zu jeder Zeit in Bild über das Infektionsgechehen im Land abrufbar war." SORMAS kann keine Informationen aus sozialen Medien herausfiltern, sondern ist darauf angewiesen, dass Daten zu Fällen und Kontakten eingegeben werden. Wenn ein Gesundheitsminister die Einführung einer Software in den deutschen Gesundheitsämtern mit realitätsfremden und überzogenen Argumenten durchsetzen möchte, liegt darin vielleicht auch ein kleiner Teil des Scheiterns von SORMAS in Deutschland begründet. SORMAS ist für einen Gesundheitsminister in der Pandemie keine Nebensache. Hier hätte ich mir eine gründlichere Recherche gewünscht, zumal das Buch ja von zwei Journalisten begleitet wurde. In einer zweiten Auflage (die ich dem Buch durchaus wünsche) könnte man das ja korrigieren.

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Vita

Jens Spahn

Jens Spahn, Jahrgang 1980, ist Mitglied im CDU-Präsidium und als Fraktionsvize zuständig für Wirtschaft, Klima und Energie. Nach einer Ausbildung zum Bankkaufmann studierte er Politikwissenschaft. Seit 2002 ist er Bundestagsabgeordneter. In seinem münsterländischen Wahlkreis hat er bereits sechsmal in Folge das Direktmandat errungen. Von 2009 bis 2015 war er gesundheitspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, anschließend Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen. Als Bundesminister für Gesundheit von März 2018 bis Ende 2021 galt es in der Zeit der Corona-Pandemie schwere Entscheidungen zu treffen und auch unkonventionelle Wege zu gehen, um möglichst viel Schaden abzuwenden und das Land gut durch die Krise zu führen. Spahn lebt mit seinem Ehemann in Berlin.

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Olaf Köhne

Die Journalisten Olaf Köhne und Peter Käfferlein entwickeln und realisieren mit ihrer Hamburger Agentur Projekte in den Bereichen Buch, TV und Management. Ihre Bücher mit Dirk Roßmann, Hardy Krüger und Liselotte Pulver wurden SPIEGEL-Bestseller.

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Peter Käfferlein

Die Journalisten Olaf Köhne und Peter Käfferlein entwickeln und realisieren mit ihrer Hamburger Agentur Projekte in den Bereichen Buch, TV und Management. Ihre Bücher u.a. mit Dirk Roßmann, Hardy Krüger und Liselotte Pulver wurden SPIEGEL-Bestseller.

Zum Autor

Pressestimmen

»Ein erstaunlich offenes Buch.«

Markus Lanz (28. September 2022)

» (...) akribisch und schlüssig, gut belegt und argumentiert. Einige Punkte, in denen er in die Kritik geriet, räumt er glaubhaft aus.«

Die Welt (22. September 2022)

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