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Elena Ferrante

Die Neapolitanische Saga

Die Hörspiele
Meine geniale Freundin - Die Geschichte eines neuen Namens - Die Geschichte der getrennten Wege - Die Geschichte des verlorenen Kindes

(1)
Die Neapolitanische Saga
Hörbuch MP3-CD
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Alle vier Teile der »Neapolitanischen Saga« von Elena Ferrante als atmosphärische Hörspiele

Im Neapel der 50er Jahre begegnen sich die Mädchen Lila und Elena zum ersten Mal. Obwohl sie aus sehr unterschiedlichen Familien stammen, freunden sie sich an. Doch das Leben führt sie auf getrennte Wege. Jede erlebt für sich Liebe, Beruf, Ehe, Mutterschaft, die Umwälzungen im Land, und doch bleiben sie verbunden. Bis die eine spurlos verschwindet und der anderen nichts bleibt, als dagegen anzuschreiben: Die »Neapolitanische Saga« beginnt. Vier Bände, ein literarisches Ereignis, jetzt als vielstimmige Hörspielinszenierung.

Produktion: Bayerischer Rundfunk 2020–2022


Aus dem Italienischen von Karin Krieger
Originaltitel: L'amica geniale. Edizione completa (edizioni e/o)
Originalverlag: Suhrkamp
Musik von Ulrike Haage
Bearbeitet von Martin Heindel
Hörbuch MP3-CD, 4 CDs, Laufzeit: 15h 22min
ISBN: 978-3-8445-4530-2
Erschienen am  28. September 2022
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Die Neapolitanische Saga - Gesamtausgabe

Rezensionen

"Es war das Schrecklichste, was wir in unserer Kindheit erlebt haben."

Von: Travel Without Moving

28.12.2022

"Es war das Schrecklichste, was wir in unserer Kindheit erlebt haben." (CD 1, Track 14) Lila und Elena sind bereits seit über 60 Jahren miteinander befreundet, als Lila eines Tages spurlos verschwindet. Elena weiß, dass ihre Freundin schon seit mindestens 30 Jahren darüber nachgedacht hat, Neapel zu verlassen, und nun scheint die passende Zeit gekommen zu sein: Alle Kleider, Schuhe, Bücher, Fotos, Filme und Lilas PC sind weg. Um das Geheimnis um Lilas Verschwinden aufzudecken, denkt Elena zurück an die gemeinsame Zeit mit ihrer Freundin und erzählt in der Tetralogie von der Kindheit und Jugend sowie dem Erwachsenenleben der beiden Freundinnen. Ich kann durchaus behaupten, dass ich Elena Ferrante-Fan bin. Ich habe einige Bücher der Autorin gelesen, aber die Neapolitanische Saga hat es mir ganz besonders angetan, und ich habe sowohl die vier Bücher der Saga gelesen und zusätzlich als Hörbuch gehört als auch die Fernsehserie gesehen. All diese Medien mag ich sehr, und nun habe ich auch noch das Hörspiel gehört, das mich genauso begeistert hat wie die Bücher, Hörbücher und Verfilmungen. Ich kenne Neapel nicht von eigenen Reisen, war aber schon sehr oft in Italien und finde, dass die Autorin die Stimmung in den 1950er Jahren und zu späteren Zeiten sowie das italienische Flair sehr gut eingefangen hat. ‚Die Neapolitanische Saga‘ hat mich von Anfang an nach Italien im Allgemeinen und Neapel im Besonderen versetzt und vermittelt zwischen den Zeilen viele Informationen über die Geschichte des Landes und der Stadt sowie über die Mentalität, die Kultur und die Gepflogenheiten der Bewohner. Zwar wird die Geschichte sehr detailreich erzählt, aber meiner Meinung nach sind die Schilderungen so lebendig, dass die Geschichte auch ohne große Paukenschlagmomente auskommt. Wer sich von dem Buch eine durchweg spannungsgeladene Geschichte mit rasanten Wendungen verspricht, wird von der Lektüre sicher enttäuscht werden, denn ‚Die Neapolitanische Saga‘ ist oft eher eine Reihe der leisen Töne, die auf den ersten Blick wie der oberflächliche Bericht über eine Mädchen- und Frauenfreundschaft wirkt, bei tiefergehender Betrachtung jedoch einen perfekten Abriss des Lebens in Neapel und der Gesellschaftsstruktur im Italien der 1950er Jahre bis in die Gegenwart bietet. Das Hörspiel ist selbstverständlich gekürzt, so dass einige Aspekte der Geschichte fehlen. Die Sprecher und die Hintergrundgeräusche sind aber sehr gelungen, geben der Geschichte den passenden Anstrich und sorgen für eine perfekte Stimmung. Ich empfehle das Hörbuch für alle, die die Bücher/Hörbücher bereits kennen und gerne ihre Erinnerungen an die Saga auffrischen möchten, oder an diejenigen, die zum ersten Mal in Ferrantes Neapel-Tetralogie hineinhören und sich einen ersten Eindruck bilden möchten. Generell lege ich natürlich allen die Bücher und (nicht gekürzten) Hörbücher ans Herz, weil die Geschichte einfach so toll und so toll erzählt ist. Elena Ferrante: Die Neapolitanische Saga. Die Hörspiele - Meine geniale Freundin - Die Geschichte eines neuen Namens - Die Geschichte der getrennten Wege - Die Geschichte des verlorenen Kindes. Übersetzung von Karin Krieger. Hörspiel mit Rosalie Thomass, Enea Boschen, Christiane Roßbach und Hanna Scheibe. der hörverlag, 2022; 26 Euro.

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Vita

Elena Ferrante

Elena Ferrante hat sich mit dem Erscheinen ihres Debütromans »Lästige Liebe« 1992 für die Anonymität entschieden. Später veröffentlichte sie »Tage des Verlassenwerdens« und »Die Frau im Dunkeln«. Ihre »Neapolitanische Saga« umfasst »Meine geniale Freundin«, »Die Geschichte eines neuen Namens«, »Die Geschichte der getrennten Wege« sowie »Die Geschichte des verlorenen Kindes«. Für den vierten und letzten Band der Reihe stand sie auf der Shortlist für den Man Booker International Prize.

Zur Autorin

Rosalie (Lehmann) Thomass

Rosalie Thomass, geboren 1987 in München, sammelte ihre ersten Bühnenerfahrungen am Münchner Volkstheater. Bis 2005 war sie Mitglied der Jugendtheatergruppe der Münchner Kammerspiele. Erstmals einem breiteren Publikum bekannt wurde Rosalie Thomass 2005 in Dominik Grafs »Polizeiruf 110 – Er sollte tot«, für den sie u. a. den Bayerischen und den Deutschen Fernsehpreis als Beste Nachwuchsdarstellerin erhielt. Es folgten weitere Rollen in den Kinofilmen »Eine ganz heiße Nummer«, »Beste Zeit«, »Beste Gegend« und »Beste Chance«. Für den Hörverlag hat sie u. a. »2084 – Noras Welt« von Jostein Gaarder eingelesen und spricht die Hauptrolle der Elena in den BR-Hörspielen der »Neapolitanischen Saga« nach den Romanen von Elena Ferrante.

Zur Sprecherin

Enea Boschen

Enea Boschen, 1997 in Bielefeld geboren, sammelte in Köln erste Bühnenerfahrung. 2017 bis 2020 war sie Schauspielstudentin an der Theaterakademie August Everding in München. Noch vor ihrem Abschluss war sie auf der Bühne des Residenztheaters München zu erleben. Als Sprecherin war sie bereits im Hörspiel »Bilder deiner großen Liebe« nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf zu hören.

Zur Sprecherin

Christiane Roßbach

Christiane Roßbach wurde in Augsburg geboren. Nach ihrer Schauspielausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München war sie festes Ensemblemitglied am Residenztheater München, am Theater Freiburg und am Düsseldorfer Schauspielhaus. Dort wurde sie 2008 mit dem Publikumspreis »Gustaf« als beste Schauspielerin ausgezeichnet. Seit 2018 ist sie – nach einigen Jahren als freie Schauspielerin – fest im Ensemble des Schauspiels Stuttgart.

Zur Sprecherin

Hanna Scheibe

Hanna Scheibe, geboren 1973 in Marbach am Neckar, studierte Schauspielam Mozarteum in Salzburg. Ihr erstes Engagement führte sie ans Staatstheater Stuttgart, im Anschluss war sie am Schauspielhaus Bochum und am Schauspiel Hannover engagiert. Seit 2011 ist Hanna Scheibe Ensemblemitglied des Residenztheaters München. Doch nicht nur auf der Bühne, auch im Fernsehen ist sie immer wieder zu sehen.

Zur Sprecherin

Martin Heindel, geboren 1976, studierte Dramaturgie. Seit 2012 schreibt und inszeniert er eigene Hörspiele und führt Regie bei Hörbuchaufnahmen und preisgekrönten Radioproduktionen.

Martin Heindel

Katja Langenbach

Katja Langenbach, 1976 geboren, studierte bis 2003 Dramaturgie an der Ludwig-Maximilians-Universität/Bayerische Theaterakademie. 2001/2002 war sie außerdem als Studentin für Dramaturgie und Regie an der Columbia University New York. Von 2003 bis 2005 war sie als Regieassistentin am Thalia Theater Hamburg engagiert. Seitdem arbeitet sie freiberuflich als Regisseurin fürs Theater und inszenierte u. a. bereits für das Thalia Theater, das Landestheater Bregenz, auf Kampnagel in Hamburg und für die Theater Aachen, St. Gallen und Ulm. Außerdem war sie von 2006 bis 2007 als Regieassistentin beim Bayerischen Rundfunk im Bereich Hörspiel tätig und führte seitdem bereits bei zahlreichen Hörspielen Regie, z. B. bei »Eine Jugend in Deutschland« nach der Autobiographie von Ernst Toller, bei »Das Spinnennetz« nach dem Roman von Joseph Roth oder bei »Jacobs Zimmer«, »Orlando« und »Zum Leuchtturm« nach den Romanen von Virginia Woolf.

Zur Regisseurin

Ulrike Haage

Die Komponistin, Pianistin, Klangkünstlerin und Hörspielmacherin Ulrike Haage ist eine der vielseitigsten Künstlerinnen Deutschlands. Sie arbeitet an der Schnittstelle von Jazz, Avantgarde, klassischer Musik und Literatur. Neben ihrer Arbeit als Komponistin und Hörspiel-Regisseurin schreibt sie Filmmusik und ist als Solopianistin tätig. Zu Ulrike Haages Auszeichnungen zählen der Deutsche Jazzpreis (Albert-Mangelsdorff-Preis), der Sonderpreis für Musik der Nordischen Filmtage, der Deutsche Dokumentarfilm Musikpreis, der Hörspielpreis der Kriegsblinden und der Günter-Eich-Preis für ihr Lebenswerk.

www.ulrikehaage.com

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