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Madeleine Thien

Sag nicht, wir hätten gar nichts

Roman

(9)
Taschenbuch
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Ein preisgekrönter Roman über China von den 1940ern bis heute, über zwei eng verbundene Musikerfamilien und ihr Schicksal. Die herzzerreißenden Lebensgeschichten der Musiker, ihrer Freunde, Familien und Geliebten, die in den Strudel der Politik geraten, in das Auf und Ab von Revolution, Gewalt und Unterdrückung, führen zu der universellsten und zugleich privatesten aller Fragen: Wie kann der Mensch sich selbst treu bleiben, lieben und kreativ sein, wenn er sich verstellen und verstecken muss, weil er um sein Leben fürchtet?


Aus dem Englischen von Anette Grube
Originaltitel: Sag nicht, wir hätten gar nichts
Originalverlag: Luchterhand
Taschenbuch, Broschur, 656 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-442-77038-0
Erschienen am  12. July 2021
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Musikalische Umerziehung

Von: wal.li

29.08.2023

Maries Eltern leben in Kanada nachdem sie aus China ausgewandert sind. Allerdings hat der Vater die Familie verlassen und ist nach Hongkong gegangen. Als ihre Mutter im Jahr 1990 erfährt, dass ihr Ex-Mann sich umgebracht hat, ist Marie erst zehn Jahre alt. Als kurz darauf die junge Ai-Ming nach den Demonstrationen auf dem Tiananmen Platz bei Marie und ihrer Ma auftaucht, hoffen Mutter und Tochter, eine Erklärung für den rätselhaften Selbstmord des Vaters zu bekommen. Jedoch hat Ai-Ming eine ganz eigene Geschichte zu erzählen. Und gemeinsam erfahren sie eine Geschichte zweier Familien, deren Leben von der Musik und der Kulturrevolution in China geprägt ist. Sind Marie und ihre Eltern in Kanada heimisch geworden? Allem Anschein nach ist in ihrem Leben eine Leerstelle geblieben. Das gilt wohl in erster Linie für den Vater, der doch sein halbes Leben in China zurückgelassen hat. Ein Teil dieser Hälfte besteht aus Ai-Mings Familie, die auch Verluste zu erleiden hatte. Doch ihren Anfang nimmt die Geschichte in den 1940ern als ein Paar sich findet, über Aufzeichnungen eines Autors und die Affinität zur Musik und einigen großen europäischen Komponisten. Im Jahr 2016 erstmals veröffentlicht zeigt dieser Roman einen Teil der modernen chinesischen Geschichte. Aus einem in sich ruhenden Land wurde eines, dessen Bevölkerung umerzogen werden musste, um zu guten Kommunisten zu werden. Natürlich blieb dabei einiges auf der Strecke. Menschen, die ein musisches Interesse und Talent hatten, oder die eine Liebe zu alten chinesischen Schriften und auch westlichen Büchern hatten, mussten um ihren Status und mitunter sogar um ihr Leben fürchten. Manchmal blieb keine andere Möglichkeit als das Land zu verlassen. Doch auch in der Ferne ist es nicht immer leicht, selbst wenn man keinen staatlichen Zwängen ausgesetzt ist, so ist es doch nicht jedem gegeben, seinen inneren Frieden zu finden. Diese vielschichtige Erzählung mag zwar in manchen Bereichen etwas ausführlich geraten sein, doch fasziniert sie durch ihre geschickte Komposition und die liebevollen Worte zur chinesischen Sprache. Diesen Roman kann man nicht einfach so weglesen, doch die Zeit, die man benötigt, ist gut angelegt.

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Interessante Familiengeschichte

Von: Bookscanwhisper

01.11.2021

Es handelt sich hier um eine Geschichte über Chinesische Familien und deren Vergangenheit. Sie wird uns von 2 jungen Mädchen namens Ai-ming und Marie erzählt. Hauptsächlich erzählt Ai-Ming die Geschichte während Marie ab und zu einige Fragen einwirft. Marie ist ein sehr begabtes Mädchen jedoch trotzdem für ihr Alter etwas zu reif dargestellt. Ai-Ming musste aus China fliehen und kam so zu Maries Familie, die sie mit offenen Armen aufgenommen hat. Sie scheint erst etwas ruhig und schüchtern, doch das ändert sich im Laufe der Geschichten. Die damaligen politischen Ereignisse werden dem Leser nah gebracht und man merkt wie schrecklich manche Dinge damals einfach waren. Die Geschichte erscheint einem bevor man durchgeblickt hat zwar recht komplex, doch sobald man drin ist ist sie sehr spannend! Alles in allem würde ich dem Buch 3,5-4⭐️/5 ⭐️ geben, da es für mich leider kein richtiges Wohlfühlbuch war (lag möglicherweise auch an manchen geschichtlichen Ereignisse, die mir ein mulmiges Gefühl gegeben haben) aber doch recht spannend und gut geschrieben ist!

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Vita

Madeleine Thien wurde 1974 in Vancouver, British Columbia, geboren. Ihre Eltern stammen aus Malaysia und China und emigrierten in den 1960ern nach Kanada. Als Kind begann Thien mit Ballett, Stepptanz und Akrobatik, später studierte sie Tanz, wechselte dann 1994 über zu Literatur. Ihr erstes Buch »Einfache Rezepte«, eine Sammlung von Kurzgeschichten, wurde mit vier kanadischen Literaturpreisen ausgezeichnet. Für ihren Roman »Flüchtige Seelen« erhielt Thien 2015 den LiBeraturpreis von Litprom. »Sag nicht, wir hätten gar nichts« kam 2016 auf die Shortlist des Man Booker Prize und wurde ausgezeichnet mit dem Governor General's Literary Award und dem Scotiabank Giller Prize, den höchsten Literaturpreisen Kanadas. Madeleine Thien lebt in Montreal.

Zur Autorin

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