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Volker Prause, Sabine Eichhorst

Der Himmel so weit

Vom selbstbestimmten Sterben der Monika Prause. Ihre Familie erzählt

(5)
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Den letzten Weg in Würde gehen

Metastasen an der Wirbelsäule und im Rückenmark. Zwei Wirbel schon so vom Krebs zerfressen, dass die Wirbelsäule jederzeit brechen kann. Dann wäre Monika Prause nicht nur todkrank, sondern auch querschnittsgelähmt. Es ist nur eine Frage der Zeit. Es gibt keine Hoffnung. »Ich fahre in die Schweiz«, sagt sie zu ihrem Mann. »Lass mich jetzt nicht allein. Hilf mir, bitte.« Die Geschichte einer existenziellen Entscheidung, die Wochen zwischen Diagnose und Tod, das Ringen der Angehörigen und der Widerstreit ihrer Gefühle während der Zeit des Abschiednehmens: Hilflosigkeit, Verzweiflung, Trauer, Zorn – und natürlich Liebe. Erzählt von Monika Prauses Mann Volker und ihren Söhnen Henrik und Marten. Ein ergreifender und wichtiger Beitrag zur aktuellen Debatte, der das Thema Sterbehilfe aus der Tabuzone holt. Ein Buch über das Sterben – und über das Leben!


eBook epub (epub)
ISBN: 978-3-641-16271-9
Erschienen am  25. May 2015
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Liebeserklärung post Mortem

Von: Conro

09.11.2015

Wie soll man eine romanhafte Biografie, in der es um das Sterben geht, bewerten? Rezensieren? Inhaltlich gibt die Kurzbeschreibung das Wichtigste wieder; durch den gefühl- und respektvollen Schreibstil der Autorin, die dem Ehemann helfend zur Hand ging, ist dieses Buch trotz des schweren Themas sehr leicht zu lesen. Offen, ehrlich und nachvollziehbar werden die Handlungen und Gedankengänge von Monika Prause, ihrer Familie und ihren Freunden erzählt. Zweifel und Ängste, Freude und Liebe, diese Emotionen werden sehr gut wiedergegeben, verhindern jedoch, das man das Buch an einem Stück lesen kann. Ein Buch, geschrieben von ihrem Mann und den zwei Söhnen (die in den einzelnen Kapiteln abwechselnd erzählen), das post Mortem noch einmal eine Liebeserklärung an diese starke Frau ist. Ein Buch, das mir wieder in Erinnerung ruft, das Deutschland trotz neuem Gesetzentwurf den Menschen ein schmerzfreies selbst bestimmtes Sterben verweigert. Das ein Leiden ohne Leiden beendet werden kann, verdeutlicht dieses Buch sehr gut; in einigen Kapiteln erfährt man mehr über den Schweizer Verein Dignitas, ihre Arbeits- und Vorgehensweise. Ein Buch, was mich nicht losläßt, mich auch jetzt noch sehr beschäftigt und mich sicher noch lange beschäftigen wird; ein Buch, welches mich aber auch wütend werden läßt. Fazit: Die romanhafte Biografie "So weit der Himmel" setzt sich auf respektvolle Art und Weise mit dem Thema des selbst bestimmten Sterbens auseinander. Zum Nach- und vielleicht Umdenken regt diese Lektüre auf jeden Fall an und bekommt deshalb von mir 5/5 Sternen und eine absolute Leseempfehlung.

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Der Himmel so weit« von Volker Prause und Sabine Eichhorst

Von: Hotel aus Moormerland

18.08.2015

Dem Autoren-Team ist ein wirklich bewegender Roman gelungen, der nicht nur traurig, sondern manchmal langsam, manchmal schnell, manchmal wütend und verzweifelt, manchmal glücklich und manchmal auch einfach ganz normal ist. Beim Lesen wird einem schnell die starke Wandlung deutlich, die Monika durchlebt. Sie entwickelt sich weiter, entdeckt ihren Mut und ihre Stärke in sich und durch die Dinge, die sie erlebt. Sie reift während der Geschichte und sammelt Kraft und Mut für das was kommt. Positiv ist, dass diese Geschichte nicht einseitig beschrieben ist, es wird nicht die ganze Zeit nur erzählt, dass es Monika gut geht, auch ihre Angst, ihre Wut und ihre Verzweiflung werden deutlich und nicht nur ihre Gefühle, sondern auch die der Menschen die ihr nahe stehen. Die Menschen in dieser Geschichte machen nicht alles richtig, sie machen Fehler, sie handeln nicht nur ab und an falsch, sie sagen auch das Falsche, aber sie versuchen trotzdem so gut es geht mit der Situation klarzukommen, das macht das Besondere an der Geschichte aus. Sie ist einfach absolut "echt". Die ganze Palette der Krankheit wird beschrieben. Die Tage an denen es Tessa gut geht, die an denen es ihr schlecht geht. Die düsteren Gedanken und solche, durch die sie sich selber wieder Mut macht. So ist „Der Himmerl so weit" ein ist ein sehr lebensbejahendes Buch, das vermitteln möchte, dass man nicht so schnell aufgeben soll, so hoffnungslos die Situation auch erscheinen mag. Dass man kämpfen sollte für das bisschen Glück, das man glaubt, verdient zu haben. Und dass man sich Schönem nicht verweigern soll, nur weil man es nicht festhalten kann., Vor allem, weil es auch ums Leben und nicht nur ums Sterben geht. Es geht um Liebe, Erkenntnis, inneren Frieden, aber auch Kampf, Verzweiflung und Hilflosigkeit. Volker Prause vermengt hier die unterschiedlichsten Emotionen zu einer so wunderbar ergreifenden und realistischen Geschichte, dass man - trotz der traurigen Thematik - gar nicht aufhören kann zu lesen. Sterbende und die Hinterbliebene erleben viele Phasen, es läuft ein bestimmter Sterbeprozess bei beiden Seiten, nicht unbedingt in gleicher Rheinfolge, aber Wut, Aggressivität, Angst, Hilflosigkeit gehören einfach dazu. Wer nicht starb, weiß auch nicht wie schwer ist zu anderen Menschen fair zu bleiben, wenn die Gesunde weiter leben und du gehst und vermisst jetzt schon, die Leute die um dich sind und gewiss leiden sie nicht an deinem Benehmen, aber an der Tatsache, dass dieser Tag ab welchen nichts mehr mit dir erlebt wird, bald kommt. Mir gefällt ihre "Lebensstrategie", Tod kommt gewiss, wie lebe ich meine letzte Monate, Wochen, Tage, Stunden ... „Der Himmerl so weit" ist voller schlichter Wahrheiten, nackter Tatsachen und trauriger Gewissheiten und ist ein auf wundervolle Weise ergreifendes, persönliches und optimistisches Buch mit einer ganz besonderen Hauptdarstellerin. Man weiß von Anfang an, dass die Hauptperson sterben wird, jedoch ist die Geschichte deshalb keinesfalls weniger spannend! Sie ist wunderbar geschrieben, so dass man die ganze Zeit mitfühlt und doch ist es nicht (wie häufig bei dieser Art von Geschichten) zu langwierig und ausschließlich traurig, sondern lässt einen ebenfalls träumen und bisschen Hoffen.

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Vita

Volker und Monika Prause lernten sich kennen, als beide noch zur Schule gingen. 1977 heirateten sie und bekamen zwei Söhne, Henrik und Marten. Monika Prause wurde Buchhändlerin und führte eine Buchhandlung in der Darmstädter Innenstadt. 1990, mit 35 Jahren, erkrankte sie an Brustkrebs. Volker Prause begleitete seine Frau 23 Jahre lang im Kampf gegen den Krebs und unterstützte auch ihren letzten Wunsch – die Entscheidung über das eigene Leben und Sterben selbst zu treffen.

Zum Autor

Sabine Eichhorst studierte Germanistik und Soziologie, arbeitete lange als Journalistin für verschiedene Radioprogramme der ARD und wurde für ihre Reportagen mit dem CIVIS-Medienpreis und dem Herbert-Quandt-Medienpreis ausgezeichnet. Seit 1993 schreibt sie auch Bücher und veröffentlichte u. a. den SPIEGEL-Bestseller »Ein Tagwerk Leben – Erinnerungen einer Magd«. Zuletzt erschienen ihre Sachbücher »Der Himmel so weit« (2015) und »Der Mann im Wald« (2016), der Roman »Die Liebe meines Vaters« (2016) sowie der SPIEGEL-Platz-1-Bestseller »Sonnenseite« (2021).

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