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Suzy Zail

Der Klang der Hoffnung

Die Geschichte einer unmöglichen Liebe

Ab 12 Jahren
eBook epub
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»Achtet aufeinander und kommt wohlbehalten wieder nach Hause.« Das ist die letzte Bitte, die Hannas Vater an seine beiden Töchter und seine Frau richtet, als sie Mitte 1944 an der Rampe von Auschwitz voneinander getrennt werden. Für die 15-jährige Hanna, die als begabte Pianistin kurz vor der Aufnahme ins Konservatorium stand, sind diese Worte die letzte Verbindung zu ihrem alten Leben. Das und ihre Liebe zur Musik. Und diese Liebe bietet ihr nicht nur einen inneren Zufluchtsort, sondern auch die Chance zu überleben. Wird sie doch abkommandiert, regelmäßig im Haus des Kommandanten aufzuspielen.


Aus dem Englischen von Petra Koob-Pawis
Originaltitel: The Wrong Boy
Originalverlag: Walker, UK
eBook epub (epub)
ISBN: 978-3-641-14681-8
Erschienen am  12. January 2015
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Leichter Schreibstil...schweres Thema

Von: Eva Mirschel

07.06.2015

Hanna ist 15 Jahre alt, lebt bei ihrer Familie, hat eine Schwester und bekommt regelmäßig Klavierunterricht, denn Hanna liebt Musik. Dieses scheinbar perfekte Bild hat nur leider einen riesen großen Fehler....denn Hanna und ihre Familie sind jüdisch und leben in einem der Ghettos. Hannas Vater darf nicht mehr arbeiten und auch Hannas Musiklehererin kommt nur heimlich vorbei. 1944 passiert dann das, wovor sich alle gefürchtet haben. Man räumt das Ghetto und Hanna, samt Familie wird nach Auschwitz deportiert. »Achtet aufeinander und kommt wohlbehalten wieder nach Hause.« Das sind die letzten Worte, welche sie von ihrem Vater hört, als sie auf der Rampe im KZ getrennt werden. Das Leben in Auschwitz ist schrecklich...unhygienisch, sie bekommen kaum zu Essen und müssen täglich bis zur Erschöpfung schuften. Wie lange werden sie es da aushalten? Doch als Hanna schon fast nicht mehr daran glaubte, bekommt sie die beste Chance ihres Lebens. Sie und ein paar andere begabte Mädchen dürfen dem Kommandanten und seinem Sohn am Klavier vorspielen. Die Beste von ihnen darf dann regelmäßig vorspielen...das heißt aber auch mehr zu Essen und bessere Hygienestandards (wenn man das dort so nennen kann). Wird sie dadurch ihr Leben und das ihrer Schwester retten können? Wird sie sich vielleicht sogar verlieben können? Hierbei handelt es sich zwar um eine fiktive Geschichte, aber all das was Hanna erlebt, haben auch Millionen andere erleben müssen. Sie alle lebten in Ghettos, mussten ihre Jobs aufgeben, durften nur noch das nötigste einkaufen und wurden später nach Auschwitz deportiert. All diese schlimmen Dinge müssen auch Hanna und ihre Familie durchleben und wir als Leser, können uns nur schwer vorstellen, was sie da gefühlt haben muss. Suzy Zail hat einen leichten Schreibstil...dazu habe ich auch einen Blick in das englische Original geworfen und fand es sehr einfach zu lesen. Dieses Buch gehört in die Kategorie Kinder-/Jugendbuch und genau für diese Zielgruppe, ist auch die Story angelegt. Es werden nicht zu viele der grausamen Details offen gelegt, aber dennoch bekommen die Leser einen direkten Einblick in das Leben im KZ und können Hanna auf ihrem schweren Weg begleiten. Ich weiß nicht genau ob ich es als schwere Kost (wegen dem Thema) oder leichte Kost (wegen des Schreibstils) beschreiben soll. Aber auf jeden Fall sollte man mal einen Blick in dieses Buch riskieren und Hanna kennen lernen. Traut euch...

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Eine bewegende und ergreifende Geschichte über den Holocaust, die lange nachklingt

Von: Tina von Superlesehelden

02.06.2015

Die Gedanken zum Buch Hanna Mendel ist 15 Jahre alt, als sie zusammen mit ihren Eltern und ihrer Schwester Erika sowie mit vielen weiteren Juden in einen Viehwaggon gepfercht und nach Auschwitz-Birkenau verfrachtet wird. Hanna kennt weder das Ziel ihrer Reise, noch den Grund für ihre Verschleppung. Im polnischen Konzentrationslager angekommen, wird die Familie von ihrem Vater getrennt. Hanna gelingt es jedoch, bei ihrer Mutter und Schwester zu bleiben, indem sie sich als Sechzehnjährige ausgibt. Alle jüngeren Kinder sowie die älteren Menschen werden an der Rampe von Auschwitz von Doktor Mengele nach "links" geschickt. Was das bedeutet, soll Hanna erst viel später erfahren... Die folgenden Monate muss Hanna als Häftling im Lager verbringen - in menschenunwürdigen Verhältnissen, ohne Rechte, ohne ausreichende Nahrung, ohne Namen. Was dem jungen Mädchen bleibt, ist die Liebe zu ihrer Familie und zur Musik sowie eine Klaviertaste ihres alten Pianos. Denn Hanna ist eine höchst talentierte Pianistin mit der Aussicht auf eine vielversprechende Karriere. Diese Aussicht scheint im Konzentrationslager zunächst einmal zertört zu sein - bis Hanna als persönliche Pianistin für den Lager-Kommandanten ausgewählt wird. Im Haus des Kommandanten begegnet sie auch dessen Sohn Karl, mit dem sie sich - trotz der widrigen Umstände und trotz ihres Misstrauens ihm gegenüber - ganz langsam und ganz vorsichtig anfreundet. Hanna erzählt uns ihre Geschichte aus ihrer Sicht. Sie erzählt von ihrer Verschleppung, der beschwerlichen Reise nach Auschwitz, dem "Leben" und Sterben im Lager. Sie erzählt von ihrer Leidenschaft zur Musik, ihrer Verehrung für die Pianistin Clara Schumann, der Sorge um ihre Familie und von der langsam wachsenden Zuneigung zu Karl. Durch diese Erzählweise - aus der Perspektive einer Betroffenen - wird das Schicksal der Juden und anderer Holocaust-Opfer greifbarer und fühlbarer; der eigentlich unfassbare Alltag in einem Konzentrationslager wird vorstellbarer. Hannas Geschichte ist im wahrsten Sinne des Wortes ergreifend, und beim Lesen entsteht der Eindruck, als würde eine Augenzeugin berichten. Die eigene Meinung Mich hat "Der Klang der Hoffnung" zutiefst beeindruckt, berührt und betroffen gemacht. Natürlich ist solch eine Geschichte nicht neu - denn Schicksalsberichte über den Holocaust sind uns sicher allen bekannt - sie hat mich aber von Neuem aufgewühlt und bewegt. Noch lange nach Beendigung des Buches hat mich die Thematik des Holocaust - mit ihrer unglaublichen Grausamkeit und Menschenverachtung - beschäftigt. Mir ist von Neuem wichtig geworden, mich für Gleichheit und gegen Diskriminierung von Menschen einzusetzen. Nie zu vergessen, wohin Intoleranz, Herabwürdigung und "Klassendenken" führen können. Und dies war mit Sicherheit auch die Intention der Autorin. Ein Buch gegen das Vergessen zu schreiben. Eine Geschichte zu erzählen, die lange nachklingt. Im Vorwort sagt Suzy Zail: "Geschichtsbücher und Lebenserinnerungen oder eben Romane darüber zu lesen, über den Holocaust zu sprechen und zu schreiben ist der einzige Weg, um zu verhindern, dass die Geschichte sich wiederholt". Auch wenn die Autorin betont, dass es sich bei ihrem Roman um eine fiktive Geschichte handelt und sie keinerlei Anspruch darauf erhebt, historische Fakten wiederzugeben, so wirkt das Buch doch authentisch und glaubhaft - beinahe wie eine Dokumentation. Suzy Zail gelingt es fabelhaft, ihrer Protagonistin Hanna eine "echte" und glaubwürdige Stimme zu verleihen, so dass man sich als Leser ganz nah am Geschehen fühlt. Dabei erzeugt Zail ein Gefühl von Mitleid und Betroffenheit, allerdings ohne dies bewusst zu forcieren. Hannas Charakter - ihr Mut, ihr Durchhalten trotz aller Verzweiflung und ihr Überlebenswille - hat mir stark imponiert. Sie verliert fast alles, was ihr im Leben wichtig war, aber sie verliert nie ihre Hoffnung. Und sie glaubt dennoch an die Liebe. Nicht an eine naive, romantische, schwärmerische Liebe, sondern an eine, die sich durch verstohlene Blicke, zaghafte Berührungen und durch gemeinsames Musizieren ausdrückt. An eine Liebe, die keine Zukunft hat und Hanna trotzdem mit Hoffnung erfüllt. Diese Liebesgeschichte ist einfach wunderschön und unheimlich rührend. Sie nimmt zwar nicht den Großteil der Handlung ein, ist aber ein wesentlicher und entscheidender Bestandteil des Romans. Während sich der Originaltitel "The Wrong Boy" auf Karl bezieht, deutet der Titel der deutschen Übersetzung auf die Hoffnung hin, die Hanna durch die Musik und das Klavierspielen verspüren kann. Ich persönlich empfinde diesen Titel als sehr passend, aussagekräftig und bestens gewählt für Hannas Geschichte. Einzig die Altersempfehlung erscheint mir mit "ab 12 Jahren" ein wenig zu tief angesetzt. Ich würde das Buch aufgrund seiner Thematik eher Teenagern ab 13 oder 14 Jahren empfehlen, die sich zuvor mit dem Holocaust und dem Zweiten Weltkrieg beschäftigt haben. Meiner Meinung nach eignet sich "Der Klang der Hoffnung" ganz hervorragend als Schullektüre im Deutsch-Unterricht einer 7. oder 8. Klasse. Die Bewertung "Der Klang der Hoffnung" ist ein ergreifendes und bewegendes Jugendbuch über das Schicksal der 15-jährigen Jüdin Hanna im Lager von Auschwitz. Eine Geschichte "gegen das Vergessen", die zu Herzen geht, traurig macht und dennoch Hoffnung versprüht. Ein wichtiges Buch über den Holocaust, das lange nachklingt und das ich allen Leserinnen und Lesern ab 13 Jahren unbedingt und uneingeschränkt weiterempfehlen möchte!

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Vita

Suzy Zail wurde 1966 in Melbourne geboren, wo sie Jura studierte und als Anwältin arbeitete. Ihr erstes Buch erzählte die Lebensgeschichte ihres Vaters nach, der als Jugendlicher ins Konzentrationslager Auschwitz kam und nach dem Krieg nach Australien emigrierte. Von seinen Erlebnissen während des Krieges hatte er ihr erst erzählt, als bei ihm eine schwere Krankheit festgestellt wurde. Neben zahlreichen Artikeln für Zeitungen und Zeitschriften verfasste sie preisgekrönte Kinderbücher und auch einige Bücher für Erwachsene. Nach »Der Klang der Hoffnung« ist »Was dir bleibt, ist dein Traum« ihr zweiter Roman für junge Erwachsene.

Zur Autorin

Petra Koob-Pawis

Petra Koob-Pawis studierte in Würzburg und Manchester Anglistik und Germanistik, arbeitete anschließend an der Universität und ist seit 1987 als Übersetzerin tätig. Sie wohnt in der Nähe von München, und wenn sie gerade nicht übersetzt, lebt sie wild und gefährlich, indem sie Museen durchstreift, Vögel beobachtet und ihren einäugigen Kater daran zu hindern versucht, sämtliche Möbel zu ruinieren.

Zur Übersetzerin

Pressestimmen

"ein großes Highlight"

"Schonungslos offen und abschreckend, aber dennoch nicht belastend [...] Und immer wieder schafft sie (die Autorin) es, Hoffnung zwischen die Zeilen zu flechten."

Buchkultur

"...dieses Buch berührt."

"Ein Buch, das Erwachsenen und allen lesern die damalige Zeit und die Hoffnungen der Gefangenen näher bringt und zum Nachdenken anregt."

"Mich hat dieses Buch sehr berührt."

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