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Rüdiger Bertram

Der Pfad - Die Geschichte einer Flucht in die Freiheit

Mit Illustrationen von Heribert Schulmeyer
Ab 12 Jahren
eBook epub
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Über schmale, steile Pfade in die Freiheit – die Flucht eines Jungen vor den Nazis

Frankreich 1941: »Gut oder böse?« ist mehr als nur der Name eines Spiels, mit dem sich der zwölfjährige Rolf und sein Vater die Zeit auf der Flucht vertreiben. Wie so viele andere deutsche Flüchtlinge, die von der Gestapo gesucht werden, sitzen die beiden in Marseille fest, weil sie keine Ausreisegenehmigung erhalten. Ihr Ziel ist New York, wo Rolfs Mutter auf sie wartet, doch der einzige Weg in die Freiheit ist ein steiler Pfad über die Pyrenäen. Fluchthelfer Manuel, ein Hirtenjunge kaum älter als Rolf, soll sie über die Berge führen. Heimlich und gegen das Verbot seines Vaters, nimmt Rolf seinen geliebten Hund Adi mit, und so machen sie sich zu viert auf einen gefährlichen Weg in eine ungewisse Zukunft.

»Eine politische Abenteuergeschichte, in der es um Mut und Hoffnung geht. Sie funktioniert unaufdringlich, kommt nicht moralisch daher.«

Süddeutsche Zeitung (02. January 2018)

Mit Illustrationen von Heribert Schulmeyer
eBook epub (epub), ca. 240 Seiten (Printausgabe)
Mit s/w Comics
ISBN: 978-3-641-16196-5
Erschienen am  16. October 2017
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Über die Flucht zu Hoffnung, Freundschaft und Freiheit

Von: Gela aus Celle

15.03.2022

Bis nach Marseille haben es der 12-jährige Rolf und sein Vater im Jahr 1941 geschafft. Die Überfahrt nach New York zur wartenden Mutter ist greifbar nah. Doch es fehlen die wichtigen Ausreisepapiere. Ihr letzter Ausweg führt über die Pyrenäen. Trotz Verbot des jungen Fluchthelfers Manuel nimmt Rolf heimlich seinen geliebten Terrier Adi mit auf den beschwerlichen Weg. Eine tragische Entscheidung, die sein Leben für immer verändern wird. Rüdiger Bertram hat mit diesem Jugendbuch und der daraus resultierenden Vorlage zum Kinofilm eine berührende Geschichte während des 2. Weltkrieges über zwei Jungen auf der Flucht über die Pyrenäen geschildert. Während des Lesens war dieses beklemmende Gefühl, was mich begleitet hat, nur auf die damaligen Verhältnisse beschränkt. Inzwischen ist das Wort "Flucht" tagesaktuell und fehlt in keiner Nachrichtensendung. Ob Menschen 1941 oder 2022 auf der Flucht waren und sind, spielt keine Rolle, denn es geht immer um furchtbare Einzelschicksale, die unbegreiflich und traurig sind. Wer dieses Buch liest, bekommt vielleicht ein wenig Hoffnung und glaubt daran, dass auch nach schweren Schicksalsschlägen das Leben weitergehen kann und muss. Rolf ist ein quirliger Junge, der mit seinem Vater in Marseille auf die Überfahrt nach New York wartet. Als Autor von den Nazis verfolgt, hat sein Vater nur die Chance, sein Leben im Exil weiterzuführen. Geschickt hat er seinen Sohn auf die gefährliche Reise vorbereitet. Mit dem Spiel "Gut oder böse?" beobachten die beiden bei ihren täglichen Aktivitäten andere Passanten. So lernt Rolf die Menschen genauer anzuschauen und sie einzuschätzen. In diesen schwierigen Zeiten eine Fähigkeit, die über das Überleben entscheiden kann. Der Hirtenjunge Manuel und das Stadtkind Rolf sind in den Pyrenäen allein auf sich gestellt. Ihre anfängliche Abneigung wandelt sich nach und nach zu einer engen Freundschaft und zeigt, dass sich auch die unterschiedlichsten Menschen verstehen, wenn sie sich aufeinander einlassen und die Sicht des anderen respektieren. Besonders schön fand ich die Annäherung der Jugendlichen über das Buch "Der 35. Mai" von Erich Kästner. Rolf hat dieses Buch direkt vom Autor geschenkt bekommen und hütet es wie seinen Augapfel. Täglich liest er darin und fühlt sich ein wenig geborgen und an sein Zuhause erinnert. Er liest Manuel daraus vor und gemeinsam können sie dem gefährlichen Alltag ein wenig entfliehen und über die Texte lachen. Ich kannte Kästners Werk bisher nicht und muss dieses quirlig bunte Kinderbuch unbedingt lesen. "Schon auf der Straße werden Onkel und Neffe von dem rollschuhlaufenden Zirkuspferd Negro Kaballo angesprochen." (Erich Kästner - Der 35. Mai oder Konrad reitet in die Südsee) Obwohl das Thema sehr ernst ist und auch die ein oder andere Träne beim Lesen fließt, gibt es unterhaltsame und fröhliche Momente. Die Sprache ist einem Jugendbuch angemessen und leicht verständlich. Die Kriegssituation wird deutlich herausgearbeitet, bleibt aber sprachlich auf einer ruhigen Ebene, die ohne grausige Details auskommt. Da es sich um einen Roman zum Film handelt, findet man farbige Filmfotografien und eine Erklärung des Autors im Nachwort, warum Film und Roman ein wenig voneinander abweichen. Das Schicksal dieser beiden Jungen hat mich bewegt und sehr nachdenklich zurückgelassen. Die Nähe zu plötzlich aktuellen Geschehnissen lässt meine Gedanken an gerade flüchtende Kinder nicht los. Ich werde mir den Film zum Vergleich anschauen, auch wenn ich sicherlich vom Buch mehr angetan sein werde, da ich Kopfkino einfach lieber mag.

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Eine Hommage an Menschen auf der Flucht

Von: HEIDIZ

12.03.2022

Am Mittwochabend werde ich das Buch "Der Pfad " von Rüdiger Bertram zur Lesung in die Stadtbibliothek Mühlhausen mitnehmen, um es mir signieren zu lassen. Ich freue mich schon auf die Veranstaltung im Rahmen der Lesereihe "C.Strecker präsentiert". Die Geschichte einer Flucht in die Freiheit ist die Romanvorlage zum Kinofilm. Sie ist angesiedelt im Frankreich des Jahres 1941 - die Leser/innen lernen den 12jährigen Rolf und dessen Vater kennen. Sie sind auf der Flucht, wie viele andere Menschen neben ihnen. Die Zeit vertreiben sie sich mit einem Spiel namens: "Gut oder böse?". Sie werden von der Gestapo gesucht - sitzen in Marseille fest - auf der Flucht nach New York, was ihr Ziel ist. Die Mutter erwartet sie dort. Vor ihnen liegt ein steiler Pfad über die Pyrenäen - dann ist da noch Manuel, ihr Fluchthelfer - er ist etwa in Rolfs Alter - im "Gepäck" heimlich Adi, Rolfs Hund. Die Zukunft, die vor ihnen liegt ist ungewiss - schaffen sie diesen gefährlichen Weg ??? Acht Seiten Fotomaterial aus dem Film untermalen das ohnehin bildhaft geschrieben. Wir steigen mit einer Doppelseite Comic in die Handlung ein und enden mit einer solchen. Leseprobe: ======== Marseille 1941 Das Beste an Marseille war das Meer, dachte Rolf. Das hatte es in Paris nicht gegeben und das war auf jeden Fall schon mal ein kapitale Verbesserung. Paris hatte mit der Seine nur einen stinkenden Fluss zu bieten gehabt und nicht für eine Million hätte Rolf seinen kleinen Zeh ... Ich finde die Geschichte sehr gut geschrieben, man kann sich sowohl in die Szenen als auch in das Tun und Fühlen der Charaktere sehr gut hinein versetzen. Außerdem hat es der Autor sehr gut geschafft, den historischen Hintergrund einzubinden. Zum Schluss stellt Bertram noch eines rund um die Thematik des Kinofilms klar, sollte man auch lesen. Ich sehe das Buch auch als eine Hommage an alle Menschen, vor allem Kinder, die auf der Welt auf der Flucht sind !!! Rundherum gelungen !!! Sehr gutes Buch !!!

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Vita

Rüdiger Bertram wurde 1967 in Ratingen geboren und arbeitete nach seinem Studium (Geschichte, Volkswirtschaft und Germanistik) zunächst als freier Journalist. Heute schreibt er Drehbücher und hat zahlreiche erfolgreiche Bücher für Kinder veröffentlicht. Mit seiner Frau und seinen beiden Kindern lebt er in Köln.

Zum Autor

Heribert Schulmeyer wurde 1954 geboren und zeichnet seit Jugendtagen leidenschaftlich gerne Comics. Nach seinem Abitur studierte er freie Grafik und Illustration an der Kölner Werkschule. Seitdem hat er schon viele Kinderbücher illustriert und für den WDR bei der »Sendung mit der Maus« gearbeitet. Heribert Schulmeyer lebt als freier Künstler in Köln.

Zum Illustrator

Pressestimmen

»Rüdiger Bertram erzählt sehr spannend.«

Deutschlandfunk Kultur (03. January 2018)

»Ein dramatischer Abenteuerroman, der das bisher kaum beachtete Schicksal fliehender Kinder während des zweiten Weltkriegs beleuchtet.«

Münsterländische Tageszeitung (30. October 2017)

»Spannendes Buch, das auf historischen Fakten beruht. Bertram holt die Kinder gut ab, lässt aber auch die Grauen des Krieges nicht aus.«

Neue Presse (Hannover) (09. November 2017)

»Flucht vor den Nazis – erzählt wie ein Abenteuer. (…) ‘Der Pfad‘ wird Kinder weiterdenken lassen – und viele Fragen stellen.«

Der Tagesspiegel (07. December 2017)

»Bertram umgeht den Schrecken, die Gewalt des Krieges nicht, konzentriert sich aber auf eine Abenteuergeschichte, die von der Freundschaft zwischen Manuel und Rolf getragen wird.«

Der Sonntag Karlsruhe (12. August 2018)

»Spannende, packende und ergreifende Geschichte.«

»Die Geschichte ist spannend, humorvoll, traurig und liefert viel historisches Wissen, welches sehr gekonnt und kindgerecht in der fesselnden Story verpackt wurde.«

»Ein tolles und sehr berührendes Buch, das auch mich als erwachsene Leserin beeindruckt hat.«

»Ein wirklich spannendes, ergreifendes und einfühlsames Buch!«

Radio Euroherz (22. April 2018)

»Schöner Schmöker mit viel Traurigkeit und Hoffnung.«

»Kein Buch mit ›erhobenem Zeigefinger‹, sondern eben einfach eine gute Abenteuergeschichte.«

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