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Andreas Brandhorst

Der letzte Regent

Roman

(2)
eBook epub
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Als der letzte Regent stirbt, entbrennt ein blutiger Machtkampf um die Herrschaft

Bereits seit über zweitausend Jahren kämpft das Endurium, ein Bündnis aller Menschenwelten, gegen die außerirdischen Ayunn. Als der fünfhundertjährige Regent des Enduriums stirbt, soll der Chronist Xavius herausfinden, wer hinter dem gewaltsamen Tod des Herrschers steckt. Doch schnell entbrennt ein schmutziger Machtkampf um die Nachfolge des Regenten, und Xavius gerät zwischen die Fronten. Und dann greifen auch noch die Ayunn an, denn sie sehen ihre Chance gekommen, die führungslose und geschwächte Menschheit nun endgültig zu zerstören ...


eBook epub (epub), ca. 576 Seiten (Printausgabe)
ISBN: 978-3-641-10090-2
Erschienen am  08. July 2013
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

(Lese)technische Herausforderung, aber großartige Science Fiction

Von: Hirilvorgul

27.07.2015

Inhalt: Xavis V Xavius ist Chronist. Mehr noch: er wird sogar der Erste Chronist des Enduriums, dieses Menschenreiches, das sich über unendliche Weiten und verschiedenste Welten erstreckt. Diese Welten sind miteinander vernetzt, dank des Mesh gelangen Nachrichten in Windeseile auch in die entlegensten Winkel des Endurium. Die Menschheit ist nicht mehr so, wie wir sie kennen. Es gibt Vivis – die Lebenden, die mittels Mikrocomputern (den sogenannten Schwärmen) Fähigkeiten entwickelt haben, die wir uns nicht vorstellen können. Sie leben mit diesen Maschinen in Symbiose. Dann gibt es die Mortis, die die Köpfe der Gesellschaft stellen und durch einen kontrollierten Tod in einen nahezu unsterblichen Zustand gelangen. Sie verlieren jegliche Emotionen und Gefühle, erreichen jedoch eine unglaubliche Intelligenz. Zusammengehalten wird das Endurium durch den Regenten. Der derzeitige ist seit 500 Jahren der Kopf der Gesellschaft. Er hält die Phalanx zusammen, in der die Morti verbunden sind. Und er kennt Geheimnisse, die nur dem Regenten zugänglich sind. Zentrum der Macht ist die Stille Stadt auf der Erde, einer verwüsteten Erde. Hier sind die Vertreter der 26 Familien ansässig, aus deren Reihen der Regent kommen muss, sowie der 2000 Jahre alte "Schläfer", und wohl eines der größten Geheimnisse dieser Welt darstellt. Und dann gibt es in diesen Welten auch noch „Splitter-Menschen“. Diese ähneln uns am ehesten. Sie haben sich den ursprünglichen Zustand erhalten, denn sie wollen nicht mit Maschinen in Symbiose leben und gehören dem Endurium nicht an. Xavis, die Hauptperson dieses Buches, ist die Stimme der Wahrheit im Mesh – zumindest glaubt er das. Er ist dem Regenten treu ergeben, verbreitet sein Lob und berichtet über den Krieg gegen die Ayunn, die seit 2000 Jahren die Menschheit bedrohen. Xavis erlebt den glücklichsten Tag seines Lebens, als er vom Regenten zum Ersten Chronisten ernannt wird. Doch das Glück währt nicht lange, denn der Regent wird noch am selben Tag ermordet. Alles deutet daraufhin, dass es Splitter-Menschen waren, doch dann gibt es plötzlich Beweise, die auf Xavis als Mörder hinweisen… Meine Meinung: Dieses Buch ist anders, als alles, was ich bisher an Sience Fiction gelesen habe. Man muss schon sehr technik-affin sein, um sich überhaupt durch die ersten Kapitel zu kämpfen. Hinzu kommt die adaptive Schizophrenie des Chronisten Xavis, durch die sich sein innerer Assistent zu verselbständigen beginnt und der Leser somit mit zwei „Personen“ konfrontiert wird. Als Xavis dann noch einen Schock erleidet und immer wieder in Trance fällt und in einer Scheinwelt unterwegs ist, kam bei mir die komplette Verwirrung auf. Die Story an sich ist jedoch grandios. Künstliche Intelligenz, die sich verselbstständigt, eine Welt in der die Toten das Leben steuern, ein nahezu allwissender Regent und im Gegensatz dazu Menschen, die sich all dem zu entziehen versuchen - das ist Stoff für eine große Geschichte. Brandhorst lässt uns durch Xavis die Welt sehen, das Endurium, wie er es kennt, liebt und verteidigt. Aber die Welt ist im Wandel – langsam, über Jahrhunderte, aber unaufhaltsam. Xavis muss erfahren, dass sein Chronisten-Wissen längst nicht so umfassend ist, wie er glaubt, dass nicht alles so ist, wie es scheint und dass manche der Wahrheiten wohl auf Lügen basieren. Er verändert sich und wir als Leser können daran teilhaben. Dieser Wandel ist glaubhaft erzählt und Xavis ist der Sympathieträger dieser Geschichte. Geschickt versteht Brandhorst, Lügen zu entlarven, Verstecktes ans Licht zu bringen und Zweifel beim Chronisten zu säen. Hinzu kommen die wunderbaren Verschwörungstheorien des Chronass (Xavis innerem Assistenten), die einem Fox Mulder zur Ehre gereichen würden ;-) Xavis lernt Wesen und Welten kennen, die er bisher höchstens in der Theorie kannte. Wären da nicht immer wieder diese mit technischen Details gespickten Abschnitte, die ich nur dank des Glossars einigermaßen verstanden und zugegebener Maßen streckenweise nur quer gelesen habe, dann wäre dieser Roman ein wahres Vergnügen gewesen. Das letzte Drittel ist es definitiv und das Ende ist in meinen Augen einfach großartig. Ich will nur so viel verraten: es ist kein Unbekannter, der das große Verhängnis der Menschheit heraufbeschworen hat. Summa summarum gibt es von mir dennoch nur 3,5 Sterner: 3 für die erste Hälfte, die zum Lesen so anstrengend war, dass ich das Buch beinahe bei Seite gelegt hätte, und 5 für das grandiose letzte Drittel. Fazit: Großartige Sience Fiction, die allerdings eine (lese)technische Herausforderung ist.

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Die Rettung der Menschheit?

Von: Barbara Wenzler

04.11.2014

Seit zweitausend Jahren, seit der Zerstörung der Erde durch das feindliche Volk der Ayunn, ist zwischen ihnen und der Menschheit Krieg. Als der 500 Jahre alte Regent des Enduriums bei einer Zusammenkunft mit rebellierenden Vertretern der menschlichen Splitterwelten ermordet wird, droht eine neue Angriffswelle der Ayunn die Führung der Menschen endgültig zu zerstören. Der Chronist Xavius wird in die Splitterwelten geschickt, um den Mord aufzuklären. Ein Hinterhalt wirft ihn in die Hände der Rebellen, doch auch das Endurium ist nun hinter ihm her und die Ayunn greifen wieder an. Wird Xavius die Wahrheit über den Mord des Regenten herausfinden, bevor es zu spät ist? Mit dem vorliegenden Roman hat der Autor wieder einmal eine faszinierende Welt mit interessanten Figuren und einer spannenden Handlung entwickelt. Und wie ich es bei den Büchern von Andreas Brandhorst liebe, erzählt er wieder in einer bildhaften und intensiven Sprache, die so vielen Szenen und Welten eine besondere Atmosphäre gibt und oft irreale Stimmungen erzeugt. Das Endurium, die Welt, in der der menschliche Hauptprotagonist Xavius lebt, ist äußerst spannend. Es besteht aus mehreren Sonnensystemen mit vielen Welten und ist von den Menschen besiedelt. Die Bewohner sind zum einen Vivi, lebende Menschen und zum anderen Morti, nämlich Vivi die mithilfe eines kontrollierten Todes die Unsterblichkeit gewinnen, dabei aber auch Emotionen aufgeben. Einerseits fehlt damit den Morti etwas Entscheidendes, was das Leben eines Menschen ausmacht, aber andererseits sind sie damit auch rational, ihr Verstand wird nicht von Gefühlen abgelenkt und ihr Handeln wird auch nicht durch negative Emotionen beeinflusst. Ihre Aufgabe ist es, die Menschheit vor dem Untergang zu bewahren. Daneben gib es noch die Splitterwelten, vom Endurium unabhängige Menschenwelten, die gegen die Morti und die Entwicklung des Enduriums, das ihrer Meinung nach mehr und mehr eine „tote Welt“ zu werden droht, rebellieren. Ganz besonders spannend ist hierbei das Rätsel um die Stille Stadt. Aufgebaut auf der zerstörten Erde und Zentrum für die Umwandlungen der Vivi in die Morti ist sie immer auch Ziel der Rebellen, die dort das Wissen des Regenten zu bergen hoffen. Denn die Stadt birgt auch das große Geheimnis des Regenten ... Die Figuren sind ebenfalls spannend zu lesen, denn sie sind nicht einfach weiß und schwarz, sondern vielschichtig und ihre Beweggründe sind nachvollziehbar, bieten aber auch immer viel Raum für Spekulationen. Auch die Entwicklung des Chronisten ist schlüssig. Aufgewachsen in der ihm bekannten Welt, kämpft er mit der Verarbeitung vieler neuer Informationen und besonders auch Manipulationen und wächst daran. Neben den steinern wirkenden Morti gibt es noch weitere interessante Figuren wie z. B. Empathen, Menschen mit besonderen Begabungen. Neben Welten und Figuren bieten die Bücher des Autors aber auch meist noch eine andere Ebene, die den Leser in fremde Gedanken, andere Realitäten oder andere Welten führt. Hier im Buch findet sich Xavius immer wieder in einer irreal wirkenden Realität wieder, die für zusätzliche Spannung sorgt, fragt man sich doch sowieso schon die ganze Zeit, wer hier in der Geschichte die Wahrheit sagt, wer lügt oder manipuliert. Ganz besonders gut gefällt mir auch hier wieder, dass die Geschichte auch zum Nachdenken anregt, wenn man die Gesellschaft der Morti und die Beweggründe für ihre Handlungen und die jahrhundertelange durchgeplante Entwicklung beobachtet. Und daneben die Rebellen, die die Menschheit in Gefahr sehen, die die Morti doch unbedingt retten wollen. Man fragt sich, wie es soweit kam, was das Endurium ursprünglich hat entstehen lassen. Ich fand es durchweg spannend, mich mit dieser Geschichte zu beschäftigen. Wer gerne Raumschiffe und technische Errungenschaften mag, wird hier auch auf seine Kosten kommen, ohne dass dies Überhand nimmt oder unverständlich wird. Auch fremde Planeten werden beschrieben, von denen der Planet Bluestone mit seinem ganz besonderen Ökosystem derart faszinierend und unheimlich für mich war, dass ich davon sehr gerne noch eine eigene Geschichte lesen würde. Für mich war dies wieder ein vielseitiger und spannender Roman mit viel Kopfkino und einer überraschenden Aufklärung.

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Vita

Andreas Brandhorst, geboren 1956 im norddeutschen Sielhorst, hat mit seinen Romanen die deutsche Science-Fiction-Literatur der letzten Jahre entscheidend geprägt. Spektakuläre Zukunftsvisionen verbunden mit einem atemberaubenden Thrillerplot sind zu seinem Markenzeichen geworden. Etliche seiner Romane wurden preisgekrönt und zu Bestsellern. Andreas Brandhorst hat viele Jahre in Italien gelebt und ist inzwischen in seine alte Heimat in Norddeutschland zurückgekehrt.

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