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Liebe, Literatur und Leid: Arthur Schnitzlers letzte Lebensjahre
Er ist auf dem Gipfel seines Ruhms. Seine Werke sind gesucht, er verkehrt mit Künstlern wie Hugo von Hofmannsthal, Thomas Mann, Gerhart Hauptmann oder Stefan Zweig, und die Frauen umschwärmen ihn auch in seinem fortgeschrittenen Alter noch. Eigentlich hat der 66-jährige Arthur Schnitzler im Sommer des Jahres 1928 alles erreicht. Doch dann begeht seine erst 18 Jahre alte Tochter Lili in Venedig Selbstmord, und mit ihr verliert Schnitzler jenen Menschen, der ihm auf eigentümliche Weise am nächsten stand.
Was ihm nun noch bleibt und was sein ganzes Leben bestimmt hat, das ist die Anziehungskraft auf Frauen. Die Liebe, die ihm bis zu seinem Tod angetragen, bisweilen aufgedrängt wird, stützt und bestürzt ihn gleichermaßen. Sie wird ihm bis zum letzten Atemzug erhalten bleiben.
Volker Hages biografischer Roman ist ein intimes Porträt Arthur Schnitzlers, dessen letzte Jahre von Unsicherheiten und widersprüchlichen Gefühlen geprägt waren: von tiefer Melancholie ebenso wie vom Glück einer späten Liebe.
»Volker Hage, Literaturchef der ›Zeit‹, beim ›Spiegel‹ und auch Literaturredakteur dieser Zeitung, hat sich mit großer Konzentration in das Ego des alternden Wiener Dichters hineinversetzt.«
Vita
Volker Hage, geboren 1949 in Hamburg, kam nach Stationen bei der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ und der „Zeit“ zum "Spiegel", wo er seit 1992 als Literaturredakteur arbeitet. Er hatte Gastprofessuren in Deutschland und den USA inne. Als Herausgeber und Autor zahlreicher Bücher hat er die deutsche sowie die internationale Literaturentwicklung kritisch beobachtet und kommentiert. Er ist einer der bekanntesten Literaturkritiker im deutschsprachigen Raum.
Events
Lesung und Gespräch
Pressestimmen
»Eine faktenreiche, diszipliniert und dezent geschriebene Romanbiografie über die drei letzten Jahre des Wiener Schriftstellers Arthur Schnitzler (1862-1931).«
»Noch nie war Schnitzler seinen Lesern derart nah wie in ›Des Lebens fünfter Akt‹.«
»Insgesamt gelingt es dem Autor in sensibler Weise, Schnitzlers fünften ›Lebensakt‹ zu vermitteln, wozu auch exzeptionell gelungene Formulierungen das Ihre beitragen.«
»Volker Hage weiß aus dem Material ein stimmiges und einfühlsames Bild des Schriftstellers Arthur Schnitzler in seinen letzten Lebensjahren zu zeichnen.«
»In ›Des Lebens fünfter Akt‹ verknüpft der souveräne Arrangeur und kluge Erzähler Hage sein belletristisches Schaffen mit dem literaturwissenschaftlichen.«
»Volker Hage schildert in ›Des Lebens fünfter Akt‹ mit zurückhaltender Sprache eindrucksvoll die letzten Lebensjahre Schnitzlers.«
»Volker Hages Roman beruht auf genauer Recherche und ist somit auch ein Zeitbild der Jahre bis zu Schnitzlers Tod 1931.«