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Joachim Mohr (Hrsg.), Frank Patalong (Hrsg.), Eva-Maria Schnurr (Hrsg.)

Deutschland in den Goldenen Zwanzigern

Von schillernden Nächten und dunklen Tagen
Ein SPIEGEL-Buch

(3)
eBook epub
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Glanz, Glamour und tiefe Abgründe: unser Land vor hundert Jahren

In den Zwanzigerjahren war Berlin die wohl schillerndste Metropole der Welt: Auf dem Ku’damm flanierten elegant gekleidete Damen, unter den Leuchtreklamen der Lichtspielhäuser versammelten sich lange Menschenschlangen, Amüsierlokale lockten mit Tanz, Champagner und allem, was anderswo als verboten galt. Doch trotz Glamour und Aufbruchstimmung waren die Zwanziger auch ein düsteres Jahrzehnt. Spektakuläre Kriminalfälle hielten die Bevölkerung in Atem, Armut und Arbeitslosigkeit begannen die Gesellschaft zu polarisieren, und die Wut der Menschen über die politische Lage entlud sich in brutalen Straßenkämpfen. Mit diesem Buch laden SPIEGEL-Autor*innen und renommierte Historiker zu einer atemberaubenden Zeitreise ein, die eine der spannendsten Epochen der deutschen Geschichte wieder aufleben lässt.


eBook epub (epub), ca. 256 Seiten (Printausgabe), 19 s/w Abbildungen
ISBN: 978-3-641-26959-3
Erschienen am  14. June 2021
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Deutschland in den Goldenen Zwanzigern

Von: Jessica

15.01.2022

Ich glaube, dass die 20er Jahre ein sehr besonderes Jahrzehnt waren. Das erste Bild, das mir in den Kopf schießt, wenn ich an diese Zeit denke, sind schick gekleidete Menschen, Bars, Nachtleben. Darauf folgt dann immer direkt der Gedanke, dass es so schön und spaßig doch bestimmt gar nicht gewesen sein kann, immerhin war der eine Krieg gerade erst vorbei und der nächste stand kurz bevor. Dass auf den Ersten Weltkrieg fast direkt der Zweite Weltkrieg folgt, wusste sicherlich niemand, aber die politische Lage war sicherlich auch weiterhin alles andere als entspannt. Ich habe also eine sehr gespaltene Vorstellung von dieser Zeit. In diesem Buch gibt es mehrere Beiträge von verschiedenen Autoren, die dieses besondere Jahrzehnt aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten. Es hat voll meinen Geschmack getroffen! Ich habe das Buch in nur einem Tag durchgelesen, weil es einfach so interessant ist, mehr über die 20er Jahre zu erfahren. Nicht nur, was das Nachtleben und die Politik betrifft, sondern gerade auch, was die Stellung der Frauen in dieser Zeit betrifft und wie sie sich verändert hat.

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Die goldenen und die dunklen Zwanziger

Von: Lesereien

25.07.2021

Trotz der sozialen, wirtschaftlichen und politischen Probleme sind die Zwanzigerjahre für uns im Nachhinein von einer Aura des Glamours, der ausschweifenden Feste und eines lebendigen Nachtlebens umgeben. Für Deutschland muten die Zwanziger dabei ganz besonders als Lichtblick und als eine kurze Verschnaufpause in dieser durch Kriege und Krisen geprägten ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts an. Sie sind die Zeit der Hoffnung, der Emanzipation, der neuen Freiheiten und technischen Errungenschaften. Sie sind die Schaffensphase von Bertolt Brecht, von Alfred Döblin, Vicky Baum, Walter Benjamin, Erich Kästner und Marlene Dietrich. Theater, Kinos, Varietés und Kabaretts blühen in ihr auf und das Bauhaus und die Neue Sachlichkeit tun ihr Übriges, um den Mythos der Zwanziger zu bereichern und zu verstärken. Doch sie waren nicht nur Rausch, Fest und Fortschritt, sondern auch Zeuge des zum Scheitern verurteilten Versuchs einer ersten Republiksgründung und Demokratie in Deutschland. Putschversuche, Aufstände, Straßenschlachten, politische Gewalt und Morde sowie eine erstarkende rechte Bewegung und die Gründung von rechten Bündnissen waren Teil des politischen Alltags. Unsicherheit in der Bevölkerung resultierte daraus und wurde durch die gravierende Armut und Arbeitslosigkeit verstärkt. Auch die Unterschiede zwischen Stadt und Land, die Inflation und der Mangel an Wohnraum schürten die Ängste der Menschen. Die Zwanziger sind also sowohl die Zeit der Krisen und Unsicherheiten als auch der Revolutionen, Aufbrüche und Erfindungen. Die Beiträge des Buches versuchen der Vielschichtigkeit, die die Zeit auszeichnet, gerecht zu werden und sie aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten. Sie widmen sich den Intellektuellen genauso wie den Bauern, dem Medium des Films genauso wie den neuen Haushaltsgeräten. Das Buch bietet mit seinen Beiträgen unterschiedlicher Autoren, mit Interviews, Fotos und Zitaten aus Zeitdokumenten einen umfassenden Einblick in die Zwanzigerjahre. Eine angehängte Chronik, zahlreiche Buchempfehlungen und ein Personenregister runden das Leseerlebnis außerdem ab und ebnen den Weg für weiterführende Lektüren. Der Leser wird auf eine Zeitreise mitgenommen, die Freude macht und bereichert!

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Vita

Joachim Mohr, geboren 1962, hat Zeitgeschichte, Deutsche Literatur und Linguistik studiert. Seit 1993 ist er Redakteur beim SPIEGEL, zunächst im Ressort Innenpolitik, inzwischen schreibt er für das Ressort Geschichte. Er ist Autor und Herausgeber mehrerer Bücher, darunter die SPIEGEL/DVA-Bücher »Das Kaiserreich« (2014), »Die Weimarer Republik« (2015) und »Die Gründerzeit« (2019).

Zum Herausgeber

Frank Patalong, geboren 1963, studierte Publizistik, Anglistik und Politik in Münster und Bochum. Er begann seine Karriere als freier Journalist bei Hörfunk und Zeitung. Ab 1995 arbeitete er beim Medienfachverlag Rommerskirchen, von 1999 bis 2011 war er Leiter der Netzwelt von SPIEGEL ONLINE. Patalong veröffentlichte mehrere Bücher, unter anderem zur Technik- und Wissenschaftsgeschichte. Seit 2019 ist er Redakteur bei SPIEGEL Geschichte, wo er mit Vorliebe Themen zur Sozialgeschichte betreut.

Zum Herausgeber

Eva-Maria Schnurr, geboren 1974, ist seit 2013 Redakteurin beim SPIEGEL und verantwortet seit 2017 die Heftreihe SPIEGEL Geschichte. Zuvor arbeitete die promovierte Historikerin als freie Journalistin, unter anderem für Zeit und Stern. Sie ist Herausgeberin zahlreicher SPIEGEL-Bücher. Zuletzt erschienen »Die Welt des Adels«, »Deutschland in den Goldenen Zwanzigern«, »Das Geheimnis des Erfolgs« (alle 2021) und »Deutschland, deine Kolonien« (2022).

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