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Teresa Simon

Die Holunderschwestern

Roman

eBook epub
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München 1918. Die junge Fanny – Franziska – sitzt im Zug nach München und will der Provinz entfliehen. Ihre sensible Zwillingsschwester Friederike musste sie zurücklassen. Als die reiche Witwe Dora mit ihren beiden Kindern zusteigt, ahnt Fanny noch nicht, dass ein tragisches Schicksal seinen Anfang nimmt.

München 2015. Katharina erhält einen Brief aus London: In einem Archiv wurden Tagebücher ihrer Urgroßmutter Franziska gefunden. Katharina wird neugierig. Wie kommt es, dass die Aufzeichnungen ihrer Urgroßmutter, einer einfachen Köchin, in London verwahrt werden?

"Eine brillant erzählte Familiengeschichte. Sehr emotional, unterhaltsam und fesselnd bis zum Schluss, mit perfekt gezeichneten Charakteren die einfach „leben“."

histo-couch.de (27. June 2016)

eBook epub (epub), ca. 512 Seiten (Printausgabe)
ISBN: 978-3-641-16813-1
Erschienen am  13. June 2016
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Zwei Frauen –zwei Geschichten – eine Familie…….

Von: Frankfurter Buchrezensentin

14.03.2017

Zwei Frauen –zwei Geschichten – eine Familie……. München 1918: Die junge Fanny hat ihre Mutter verloren und sehnt sich danach, der Enge der Familie und ihrer Heimat und der (Oberpfalz) zu entfliehen. Das Schicksal kommt der jungen Frau gelegen, ein Bruder hat schon sein Glück in München gemacht und vermittelt Fanny eine Anstellung bei einer Schneiderin. Franzi, die sensible Zwillingsschwester bleibt leider zurück. Im Zug nach München lernt die aufregte und ein wenig eingeschüchterte Fanny eine jüdische Familie kennen und freundet sich mit deren Kindern an. München 2015: Katharina Raith ist Mitte 30 und hat sich mit ihrer besten Freundin und Partnerin, Isi, gerade mit einer eigenen Werkstatt zum Restaurieren von alten Möbeln selbständig gemacht. Das Geschäft fängt langsam zu laufen und Katharina hat sich in ihrem Leben eingerichtet, sie ist zufrieden, auch wenn die große Liebe ihr noch nicht begegnet ist. Eines Tages steht überraschend ein überaus charmanter und gutaussehender Engländer vor ihrer Tür und überreicht ihr die Tagebücher ihrer Urgroßmutter. Viel Zeitgeschichte, sympathisches Protagonistinnen und die böse Eifersucht…. Katharina ist verwirrt, aber auch gespannt, als sie anfängt in diesen Kladden zu lesen, stellt sie fest, in ihrer Familie gab es viele Geheimnisse: Die Geschichte ihrer Urgroßmutter Fanny, die in den bewegten 20iger Jahren einer jüdischen Familie in München den Haushalt führte und alle mit ihrem Holunderkompott verwöhnte zieht sie ganz in seinen Bann. Katharina will mehr wissen, nicht nur über die überaus herzliche und sympathische Fanny, die mutig ihre Chance ergriff, sondern auch über die schöne und zarte Alina, die Tochter des Hauses, deren Glück durch die Repressalien der sich ankündigenden Nazi-Herrschaft bedroht wird. Alina und Fanny sind sich sehr herzlich zugetan und echte Freundinnen geworden. Besonders Fanny ist bereit mit der Schwester im Herzen durch dick und dünn zu gehen, was Fritzi die Zwillingsschwester Fannys, die inzwischen auch in München eine Anstellung gefunden hat, sehr eifersüchtig werden lässt. Alle drei erleben den Aufbruch und die Schrecken dieser später sehr düsteren Zeit hautnah mit und ihr Schicksal ist auf tragische und sehr spannende Weise miteinander verwoben. Das macht die Geschichte ungeheuer anziehend, besonders mit Fanny habe ich mich sehr identifizieren können, weil sie tapfer und tatkräftig ihr Schicksal annimmt und immer versucht, das Beste daraus zu machen. Meistens ist sie ruhig und zurückhaltend, aber wenn es darauf ankommt, schafft sie es auch vermeintlich stärkeren Gegner die Stirn zu bieten. mir hat das sehr gut gefallen, dass diese Figur ihre Ängste überwindet und sich nicht in die passive Opferrolle hineindrängen lässt, Fanny ist für ihre Zeit mindestens ebenso selbstbestimmt wie Katharina, die viele Jahrzehnte später nicht nur den Geheimnissen ihrer Familie auf die Spur kommt, sondern auch selbst ganz unverhofft ihr Glück findet. Fazit: Teresa Simon hat diese Familiensaga sehr fesselnd und spannend erzählt. Von der ersten Seite an war ich mitten im Geschehen und ungeheuer gespannt darauf, ob am Ende der Geschichte wohl alle Familiengeheimnisse, die in der Story so nach und nach ans Licht kommen, aufgedeckt werden können. Mit Fanny habe ich mitgelitten und gehofft, dass sie sich ihr Glück nicht zerstören lässt und mich auch an ihren Geheim-Rezepten erfreut, für die sie sogar von der Familie des Malers Paul Klee engagiert wurde. Der historische Background wurde stimmig recherchiert und die Jahre der Münchner-Räterepublik und deren späteres Scheitern fesselnd in die Geschichte eingebaut. Das hat mir sehr gut gefallen! Die zweite Ebene mit der Urenkelin Katharina ist zwar in der Geschichte ein wenig blasser ausgearbeitet, aber auch bei Katharina habe ich mich am Ende mit ihr gefreut, dass sie ihr Glück gefunden hat. Mich hat aber besonders das Schicksal von Fanny gar nicht mehr los gelassen und ich habe das Buch sehr schnell zu Ende gelesen, weil ich einfach wissen musste, wie es mit ihr weitergeht. Ein tolles Buch für alle die Familiengeschichten mit historischem Kontext mögen und auch zu einer Herz-Schmerz-Liebesgeschichte mit Happy End nicht nein sagen. Perfekte Lektüre um das Wochenende auf der Couch zu verbringen!

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Ein sehr schönes Buch

Von: friedericke

05.12.2016

Die Holunderschwestern München 1918. Die junge Fanny – Franziska – sitzt im Zug nach München und will der Provinz entfliehen. Ihre sensible Zwillingsschwester Friederike musste sie zurücklassen. Als die reiche Witwe Dora mit ihren beiden Kindern zusteigt, ahnt Fanny noch nicht, dass ein tragisches Schicksal seinen Anfang nimmt. München 2015. Katharina erhält einen Brief aus London: In einem Archiv wurden Tagebücher ihrer Urgroßmutter Franziska gefunden. Katharina wird neugierig. Wie kommt es, dass die Aufzeichnungen ihrer Urgroßmutter, einer einfachen Köchin, in London verwahrt werden? Die Autorin Teresa Simon ist das Pseudonym einer bekannten deutschen Autorin. Sie reist gerne (auch in die Vergangenheit), ist neugierig auf ungewöhnliche Schicksale, hat ein Faible für Katzen, bewundert alles, was grünt und blüht, und lässt sich immer wieder von stimmungsvollen historischen Schauplätzen inspirieren. Das Cover Es handelt sich um ein typisches Cover für einen romantischen Liebesroman: zarte Farben und von Schönheit geprägte Darstellungen einer verträumten Welt mit einer schönen Frau, einem Park, einer weißen Villa sowie dem Holunderstrauch, der im Buch eine nennenswerte Rolle spielt. Da die Geschichte aber auch eine sehr harte und arme Zeit – die Zeit zwischen den beiden großen Weltkriegen – behandelt, strahlt das Cover in meinen Augen doch etwas zu viel heile Welt aus. Die Geschichte Katharina Raith hat sich zusammen mit ihrer Kollegin Isi selbständig gemacht; als Möbelrestauratorinnen betreiben sie zusammen eine Werkstatt. Eines Tages bereitet Katharina in ihrer Wohnung, die über der Werkstatt liegt, Dampfnudeln aus der Rezeptsammlung ihrer Urgroßmutter zu. Plötzlich steht statt ihrer Kollegin ein sehr netter Engländer vor der Tür, der ihr Tagebücher ihrer Urgroßmutter bringt, die in einem Archiv in London gefunden wurden. Katharina kann das nicht verstehen, denn sie glaubt zu wissen, dass ihre Uroma niemals in England war. Zur selben Zeit stöbert Isi in einer Scheune eine verwitterte Ladenzeile auf, die später das Familienschicksal aufmischen wird. In den Tagebüchern geht es um die schwierige Beziehung der Zwillingsschwestern Fanny und Fritzi hauptsächlich in der Zeit von 1918 bis 1937 in München und damit auch um eine schwierige Zeit im Umfeld der beiden jungen Frauen. Die wiederaufgetauchten Tagebücher fördern viele Geheimnisse und Geschichten der Familie zutage, und die Familienmitglieder, ihre Beziehungen untereinander sowie ihre Freunde erscheinen plötzlich in einem anderen Licht. Es ist die Zeit der sogenannten „zerrissenen Jahre“ zwischen den beiden Weltkriegen. Fanny verlässt mithilfe ihres älteren Bruders die Heimat und fährt mit dem Zug nach München. Im Zug lernt sie die jüdische Witwe Dora und deren Kinder kennen, ohne zu ahnen, dass die Tochter Alina später ihre beste Freundin werden wird. Die Geschichte wird über nahezu hundert Jahre auf zwei Zeitebenen erzählt. Zum einen aus der Perspektive der Uroma, die ab 1918 alles in ihren Tagebüchern aufgezeichnet hat und den Leser richtiggehend in ihre Kladde hineinkriechen lässt. Und zum anderen aus Katharinas Sicht im Jahr 2015, die die Tagebücher geradezu verschlingt. Durch die Wechsel der Zeitepochen und die scheibchenweise Freigabe der Irrungen und Wirrungen ist das Buch sehr abwechslungsreich und unterhaltsam. Meine Meinung Auf den ersten etwa hundert Seiten war ich hin und her gerissen. Zum einen fand ich die vielen fachlichen Ausführungen zum Beruf der Möbelrestauratorin (z. B. die detaillierte Beschreibung ihrer Arbeitsschritte) viel zu ausführlich und zu lang. Außerdem dauerte es eine Weile, bis ich alle Personen kannte und zuordnen konnte. Dies lag daran, dass es in der Geschichte um eine Familie in drei Generationen geht, und alle Frauen haben wiederum mehrere Kinder, die dann im Laufe der Zeit erwachsen werden. Beim Lesen musste ich somit neben den Vor- und Zunamen auch die Namen derer erfassen, die nur Nebenrollen ausfüllten und nur selten oder gar nicht in Aktion traten. Auch gab es einige, die zusätzlich zu ihren langen Vornamen auch noch einen Spitznamen hatten. Es ist also für den Leser am Anfang etwas anstrengend, alle Figuren und ihre Beziehung untereinander zu erfassen. Dann aber entwickelt sich die Geschichte neben den persönlichen Entscheidungen der Figuren auch durch die politischen und gesellschaftlichen Ereignisse weiter, und man wird in die Handlung hineingerissen und davon berührt. Das Buch ist sehr gut recherchiert, gerade auch die historischen Ereignisse sind glänzend in das Leben der handelnden Personen eingebunden und eingeordnet. Die Schauplätze sind exzellent beschrieben. Die Figuren sind sehr gut ausgearbeitet und machen es dem Leser leicht, sie zu mögen – oder vielleicht auch nicht. Der Schreibstil ist flüssig und leicht verständlich. Nicht so gut gefallen hat mir der Charakter der Zwillingsschwester Fritzi und ihre kindische Eifersucht. Auch hätte ich mir gewünscht, mehr aus Alinas späterem Umfeld zu erfahren. Als Jüdin in dieser Zeit wäre das sicher interessant gewesen. Und im letzten Teil wurden einzelne Erzählstränge gar nicht aufgelöst bzw. etwas zu flach zu Ende geführt. Manches wurde sogar von den Nachkommen nur vermutet. Das fand ich schade. Der Schluss der Geschichte ist typisch für einen Frauenroman und passt damit auch zum Cover des Buches. Alles in allem finde ich das Buch sehr lesenswert. Warum? Es handelt sich um eine Zeitreise durch hundert Jahre, und die historischen Ereignisse in all ihren Facetten reichen weit in den Alltag der Familie hinein. Es geht um Liebe, Freundschaft, Wut, Eifersucht und Verzeihung, um die Auswirkungen auf das Leben von Menschen in Zeiten von Krieg und Not. Ebenso geht es um die Freundschaft zwischen Privilegierten und solchen, die es nicht sind, auch wenn sich möglicherweise Situationen umkehren. Das Buch zieht den Leser in seinen Bann und liefert sogar noch einige Kochrezepte, die Fanny für ihre Herrschaft zubereitet hat. Eine absolute Leseempfehlung! "friedericke" von Friederickes Bücherblog

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Vita

Teresa Simon ist das Pseudonym der promovierten Historikerin und Autorin Brigitte Riebe. Sie ist neugierig auf ungewöhnliche Schicksale und lässt sich immer wieder von historischen Ereignissen und stimmungsvollen Schauplätzen inspirieren. Die SPIEGEL-Bestsellerautorin ist bekannt für ihre intensiv recherchierten und spannenden Romane, die tiefe Emotionen wecken. Ihre Romane »Die Frauen der Rosenvilla«, »Die Holunderschwestern«, »Die Oleanderfrauen« und »Glückskinder« wurden alle zu Bestsellern.

Zur Autorin

Pressestimmen

"Eine charmante Strandlektüre, bei der es natürlich um Liebe geht."

bella (08. June 2016)

"Mit jeder Seite, mit jeder Zeile und mit jedem Wort spürt man, dass dieses Buch der Autorin ganz besonders am Herzen gelegen hat. Entsprechend gut ist es auch gelungen und der Leser spürt diese Liebe."

Buchblog Mundo Libris (19. June 2016)

»Teresa Simon ist Expertin für präzise recherchierte und packend erzählte historische Stoffe.«

Für Sie (21. July 2016)

"Mich hat lange kein Buch mehr so gefesselt. Einmal angefangen, konnte ich es kaum mehr aus der Hand legen, es ist spannender als mancher Krimi!"

Buchblog nichtohnebuch (23. June 2016)

"In diesem Roman ist wirklich alles enthalten, was es für gemütliche Leseabende braucht: Romantik, Tragik und Spannung!"

Buchblog Twooks (20. June 2016)

"Die Holunderschwestern ist ein rundum gelungener generationenübergreifender Familienroman, der angenehme Lesestunden beschert und auch durch gut recherchierte historische Aspekte überzeugen kann."

Buchblog Kerstins Bücherblog (20. June 2016)

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