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Jeremy Massey

Die letzten vier Tage des Paddy Buckley

Roman

eBook epub
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Der Tod ist sein Leben: Die aberwitzigen Abenteuer eines irischen Bestatters

Paddy Buckley ist mit Leib und Seele Bestatter. Als eine attraktive Witwe seine Zuwendung braucht, gibt er sie ihr – doch sie stirbt auf dem Höhepunkt seines körperlichen Trostes. Geschockt von diesem Erlebnis, überfährt er auf dem Heimweg einen Fußgänger. Der Tote ist der Bruder des gefährlichsten Gangsters von ganz Irland, Vincent Cullen. Jetzt hat er eine tote Witwe und einen toten Gangster am Hals, für die er obendrein auch noch die Beerdigung auszurichten hat! Er muss also höllisch aufpassen, sich nicht zu verraten. Denn Cullen hat geschworen, den Tod seines Bruders zu rächen. Eine rasante Verfolgungsjagd durch Dublin beginnt. Zum Glück ist Paddy einfallsreich und kann sich auf seine Freunde verlassen … Ein höchst amüsantes Betrugsmanöver und ein ausgebufftes Verwechslungsspiel um einen Leichnam vollenden diesen köstlichen, makabren und warmherzigen Roman.

"Der erste Roman des Iren Jeremy Massey, 'Die letzten vier Tage des Paddy Buckley', ist auf gute irische Art unterhaltsam: mal grenzwertig makaber, mal irre herzerwärmend."

Glamour (08. November 2016)

Aus dem Englischen von Herbert Fell
Originaltitel: The Last Four Days of Paddy Buckley
Originalverlag: Riverhead, New York 2015
eBook epub (epub)
ISBN: 978-3-641-16948-0
Erschienen am  19. September 2016
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

- der Tod und sein Hirte -

Von: LACK OF LIES

08.02.2018

Die letzten vier Tage des Paddy Buckley von Jeremy Massey - der Tod und sein Hirte - Paddy Buckley, seines Zeichens Bestatter und Angestellter des Bestattungsinstituts Gallagher, hat es geschafft. Endgültig. Eingeäschert und bestattet befindet er sich an einem Ort des wunderbaren Friedens und Verstehens. Von diesem Ort der Stille aus erhält der Leser Einblick in „Die letzten vier Tage des Paddy Buckley“. Paddy höchst selbst berichtet von der Zeit, als seine ganz persönliche Apokalypse über ihn hineinbrach und wie es zu all dem Unheil kam. Er sinniert über seine Arbeit als Bestatter, seinen verständnisvollen Chef Frank Gallagher und seine weiteren Arbeitskollegen. Darunter auch Eamonn Gallagher, den Sohn des Chefs, dem er einst aus einer misslichen Lage half und der ihm auf ewig zu Dank verpflichtet ist. So wie auch Christy, mit dem er sich ebenfalls sehr gut versteht. Zwei Jahre zuvor, als Paddys schwangere Frau Eva an einem Aneurysma stirbt, bricht für Paddy eine Welt zusammen. Völlig verzweifelt und desillusioniert arbeitet er von nun an sieben Tage die Woche und kann nach zwei Jahren der unentwegten Selbstkasteiung letztendlich gar nicht mehr schlafen. Das Schicksal nimmt seinen Lauf, als er die Bestattung für Miss Lucy Wrights verstorbenen Ehemann Michael organisieren soll. Das Vorbereitungsgespräch, sowie die Trauerbewältigung der frisch gebackenen Witwe laufen nämlich etwas anders ab, als es für gewöhnlich üblich wäre und so hat Paddy alsbald einen weiteren Leichnam zu bestatten. Als er sich dann zu allem Unglück auch noch in Brigid, die Tochter von Michael und Lucy Wright verliebt, stolpert Paddy von einer misslichen Lage in die nächste. Mitten hinein in sein eigenes, nicht ganz unverschuldetes Verderben. Die Ereignisse überschlagen sich endgültig, als Paddy in seinem Toyota Camry eines Abends völlig gedankenverloren und ohne Licht von der Arbeit nach Hause fährt. Er nimmt den Bruder des gefährlichsten Verbrechers ganz Irlands auf die Haube und tötet ihn. Als ihm das schreckensbleich bewusst wird, verlässt Paddy von Panik ergriffen fluchtartig den Unfallort. Von hier an rutscht der eigentlich doch grundehrliche und sympathische Paddy immer weiter hinab in seinen ganz persönlichen, dunkelschwarzen Abgrund und beginnt einen riesengroßen Haufen Scheiße anzurühren. Er verstrickt sich immer mehr in Lügen und kommt aus seinem eigens erschaffenen Dilemma nicht mehr heraus. Paddy hat aber auch außerkörperliche Erfahrungen, die ihn den Dingen recht entspannt entgegenschauen lässt. So gelingt es ihm, das jeweilige Geschehen aus einer gewissen Distanz zu beobachten und in gewisser Weise für diesen Moment unangreifbar zu sein. Mit einer unfassbaren Ruhe und Arglosigkeit zieht Paddy weiter durchs Leben und harrt der Dinge die da kommen. Als er letztlich jedoch nicht mehr Herr der Lage wird, ist er auf die Hilfe seiner Arbeitskollegen angewiesen, die er eigentlich aus dem ganzen Schlamassel raushalten wollte. Er lädt große Schuld auf seine Schultern und führt den Tod aus dem er selbst Profit schlägt quasi immer an der Hand. Und dann kommt es im Bestattungsinstitut zu einem mächtigen Showdown mit weiteren Toten und Verletzten. Der, in der Ich-Form verfasste Plot „Die letzten vier Tage des Paddy Buckley“ spielt im Oktober des Jahres 2014 in Dublin. Es ist der erste Roman des irischen Roman- und Drehbuchautors Jeremy Massey, der mit seiner Frau und seinen drei Kindern mittlerweile in Australien lebt. Er selbst hat jahrelang im familieneigenen Bestattungsunternehmen gearbeitet und ist somit vom Fach. Massey hat für sein Debüt einen eher zeitlosen Erzählstil gewählt. Das herbstliche Wetter, seine Tristesse und Melancholie spiegeln sich in dessen Texten wieder, werden vom Autor aber durch gekonnt eingeschobene besondere Momente und hoffnungsschwangere Lichtblicke erhellt. So trist und skurril sich die Erzählung auch aufnimmt, so warmherzig, lebendig und humorvoll wird sie auch vorgetragen. Trotz dem, dass der Plot immer bizarrere Formen annimmt, bleibt er stets realistisch. Er nimmt sich dabei aber schon fast ein wenig zu makaber aus, als dass er noch als lustig durchgehen könnte. Jeremys‘ Humor ist definitiv von rabenschwarzer Natur. Der Plot hat jedoch auch etwas poetisches, etwas nachdenkliches, dass einen innehalten und seinen Gedanken nachhängen lässt. Massey bringt mit „Die letzten vier Tage des Paddy Buckley“ ein sehr empathisches und intelligentes Werk zum Ausdruck, das von einem schaurigen, leicht psychotischen, bisweilen gar ekelerregenden Unterton, unterschwelliger Spannung, einer bedrohlichen Dramaturgie und den sympathisch gezeichneten, lebensnahen Charakteren geleitet wird. „Die letzten vier Tage des Paddy Buckley“ ist erfrischend anders und doch wohlbekannt und hier und da mit makabren bis morbiden Nuancen gewürzt, die den Leser das eine Mal schmunzeln, das andere Mal erschaudern lässt. Meine Wertung: 86/100 Link zur Buchseite des Verlags: https://www.randomhouse.de/Paperback/Die-letzten-vier-Tage-des-Paddy-Buckley/Jeremy-Massey/carls-books/e481133.rhd DEUTSCHE ERSTAUSGABE Aus dem Englischen von Herbert Fell Originaltitel: The Last Four Days of Paddy Buckley Originalverlag: Riverhead, New York 2015 Paperback, Klappenbroschur, 272 Seiten, 13,5 x 21,5 cm ISBN: 978-3-570-58555-9 € 14,99 [D] | € 15,50 [A] | CHF 20,50* (* empfohlener Verkaufspreis) Verlag: carl's books Erschienen: 19.09.2016 More Hard Stuff @ www.lackoflies.com

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Kann die schwarze Komödie nicht durchhalten

Von: Ponine T

11.09.2017

Seit dem Tod seiner Frau vor zwei Jahren arbeitet Paddy Buckley in seinem Beruf noch mehr als früher schon. Er ist mit Leib und Seele Bestatter und versucht, den Hinterbliebenen zur Seite zu stehen. Doch an einem Montag beginnen die Probleme. Erst stirbt eine Witwe, die Paddy zwecks Gestaltung der Trauerfeier ihres Gatten besucht, mitten in einem ungeplanten Sexakt, und dann überfährt er auch noch versehentlich den Bruder von Dublins Gangsterboss. Der schwört dem anonymen Fahrerflüchtigen Rache und holt ausgerechnet Paddy als Bestatter zu sich - und damit beginnen die vier letzten Tage des Paddy Buckley ... Das Buch klang im Klappentext extrem vielversprechend, muss ich sagen, und deshalb habe ich beim Bloggerportal zugeschlagen. Tatsächlich hat mir das Buch anfangs dieabendliche Stillrunde sehr versüßt, denn Massey schreibt sehr frisch drauf los und hat eine Hand für absurde Komik und das richtige Gespür für das Tempo in Komödien. Alleine schon die Schilderung von Paddys Besuch bei der Witwe nebst aller Ereignisse war wirklich großartig und hat sehr viel Spaß gemacht. Dementprechend machte ich mich gefasst auf eine schwarz angehauchte Komödie, alleine schon durch das Bestatterumfeld. Allerdings wechselte das dann im Laufe der nächsten Seiten sehr drastisch, denn sobald Paddy Fahrerflucht begeht, besteht das Buch effektiv nur noch aus Flucht und einer Anerinanderreihung von sehr klischeehaften Gangsterfiguren. Diesen Dreht von der schwarzen Komödie zu einem vergnüglichen Thriller habe ich Massey einfach nicht abgenommen, und je mehr Zeit verging, desto mehr hat mich eigentlich alles genervt, was das Buch vorher wirklich gut gemacht hat. Die Figuren wurden und agierten immer unglaubwürdiger, das Ende vor allem war sehr an den Haaren herbeigezogen und für meinen Geschmack zu friedfertig. Insgesamt hat mich das Buch also ... nein, nicht direkt enttäuscht, aber es hat es nicht geschafft, die anfangs gesetzten Erwartungen wirklich zu erfüllen. Schade eigentlich :-(

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Vita

Jeremy Massey ist gebürtiger Ire und Drehbuchautor. Er stammt aus einer Familie, die seit drei Generationen ein Bestattungsunternehmen in Dublin betreibt, bei dem er auch viele Jahre gearbeitet hat. Er lebte in London und Los Angeles, bevor er mit Frau und drei Kindern nach Australien zog. Zur Zeit schreibt er an seinem zweiten Roman.

Zum Autor

Pressestimmen

»Irischer Witz, einfallsreiche Story und wunderbar schräge Figuren, die sich vom launischen Leben nicht kleinkriegen lassen. Hellt garantiert trübe und dunkle Wintertage auf.«

Münchner Merkur (26. November 2016)

"Wie sich dieser Kriminalroman der etwas anderen Art bis zu einem sehr blutigen Finale steigert, wird sicher und gekonnt erzählt, mit viel Humor, der auch manchmal ins Böse gleitet, aber nie unpassend ist."

Stuttgarter Zeitung online (14. November 2016)

"Definitiv das originellste, makaberste und warmherzigste Debüt 2016."

literaturmarkt.info (19. December 2016)