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Barry Jonsberg

Flieg, so hoch du kannst

Ab 12 Jahren
eBook epub
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Und dann kam Cassie …

Als ob Holly nicht schon genug Probleme hätte … Jetzt zieht auch noch Tante Fern mit ihrer Tochter Cassie bei ihnen ein. Cassie leidet an Zerebralparese, sie kann nicht sprechen und sitzt im Rollstuhl. Holly ist genervt. Doch nach und nach entdeckt Holly, dass hinter Cassies Behinderung ein wunderbarer, kluger und einfühlsamer Mensch steckt, der sie als einziger richtig zu verstehen scheint. Der Beginn einer außergewöhnlichen Freundschaft.

"Empfehlung? JAHAHAA!"


Aus dem Englischen von Ursula Höfker
Originaltitel: Cassie
Originalverlag: Allen & Unwin, Australia
eBook epub (epub), ca. 256 Seiten (Printausgabe)
ISBN: 978-3-641-14000-7
Erschienen am  09. March 2015
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Eine wichtige Botschaft für alle großen und kleinen Leser

Von: Komm mit ins Bücherwunderland

29.12.2017

Das Buch wirkt auf den ersten Blick eher unscheinbar, hat allerdings einen wundervollen und sehr tiefsinnigen Inhalt. Welche Bedeutung die Sterne und die Arme auf dem Cover haben wird erst im Laufe der Geschichte deutlich, sodass das Cover zunächst noch nichts über den Inhalt verrät. Ich finde diese einfache helle Covergestaltung wirklich sehr einladend und auch der Klappentext hat mich sehr sehr neugierig auf den Inhalt gemacht. Der Schreibstil des Autors ist sehr angenehm, flüssig und mit einer guten Prise Charme und Witz, sodass sich die Geschichte sehr schnell lesen ließ. Wir begegnen in der Geschichte dem jungen Mädchen Holly, die als typische Teenagerin dargestellt wird. Hier wird mir persönlich etwas zu viel mit Klischees gearbeitet. Denn Holly ist unzufrieden mit ihrem Namen und ihrem Aussehen und möchte unbedingt angesagt und begehrt sein und zu den coolen Mädchen dazugehören. Dieses ständige Genörgel machte sie für mich als Charakter leider nicht wirklich sympathisch. Dafür aber ist Cassie, die zweite Hauptfigur im Buch, ein wahrer Sonnenschein. Cassie hat Zerebralparese, wodurch die insofern beeinträchtigt ist, als dass sie weder sprechen noch ihre Arme und Beine kontrolliert steuern, sodass sie im Rollstuhl sitzt und rund um die Uhr auf Hilfe angewiesen ist. Cassies Gedanken werden in eigenen Kapiteln als Monologe dargestellt, was mich beim Lesen wirklich sehr gefreut hat. Man bekommt so einen sehr guten Einblick in Cassies Gedankenwelt, die trotz ihrer Beeinträchtigung so viel Positives ausstrahlt. Sie macht sich viele Gedanken um die Anderen und kann sich sehr gut in ihre Mitmenschen hineinversetzen. Im Verlauf er Geschichte ist sie diejenige, die Holly eine der wichtigsten Lektionen im Leben beibringt: Nämlich dass man so sein soll wie man ist und glücklich leben soll, ohne sich für andere Menschen zu verbiegen. Die Beeinträchtigung von Cassie ist in diesem Buch ein ständiges Thema, ohne dass es Cassies Charakter in den Schatten stellt. Der Autor schafft es an dieser Stelle die Informationen über Cassies Beeinträchtigung so gut in die Handlung zu integrieren, dass man als Leser wirklich interessiert bei der Sache ist. Ich denke gerade in Anbetracht dessen, dass Inklusion und der mit Menschen mit Behinderung im Alltag ein immer größeres und sehr aktuelles Thema wird, ist dieses Buch sehr lehrreich und hilft neue Perspektiven in den Blick zu fassen. Es werden Situationen im Laufe der Geschichte gezeigt, in denen deutlich wird, wie unterschiedlich Menschen auf Mitmenschen mit einer Beeinträchtigung zugehen. Manche, wie Amy oder Cassies Mutter sind ganz offen, neugierig und verständnisvoll. Sie gehen mit Cassie „normal“ um, wie mit jedem anderen Menschen auch. Dann gibt es aber auch viele andere, wie die Kinobesucher, die sich durch Cassie gestört fühlten und es sie auch deutlich spüren ließen. Durch diese verschiedenen Perspektiven kann der Leser viel für sein eigenes Leben mitnehmen. Es ist ein Appell, offen Menschen mit Beeinträchtigungen gegenüber zu sein, denn es sind Menschen wie du und ich, nur dass ihre Körperfunktionen nicht so gut funktionieren wie unsere. Mein Fazit: Eine sehr aussagekräftige, schöne und tiefgreifende Geschichte, die den leser zum nachdenken anregt. Es ist eine Geschichte, die den Alltag sehr gut wiederspiegelt und deshalb sehr authentisch ist! Ich vergebe 4 von 5 möglichen Büchern.

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Süße Geschichte, aber leider mit zu viel Klischee

Von: booksfortea

24.09.2015

In "Flieg so hoch du kannst" geht es um Holly Holley, eine Teenagerin, die in den beliebtesten und unerreichbarsten Jungen ihrer Schule verliebt ist und deren größten Probleme sich um ihr Äußeres drehen. Zumindest bis zu dem Tag an dem ihre Tante Fern und ihre Cousine Cassie bei ihnen einziehen. Cassie hat Zerebralparese, was bedeutet, dass sie zwar normal denken kann, aber keine Kontrolle über ihren Körper hat und im Rollstuhl sitzt und nicht sprechen oder sich sonst irgendwie gut verständigen kann. Holly muss mit ihren Problemen und der Situation mit ihrer Cousine klar kommen und hat, was das angeht, einiges zu lernen. Barry Jonsberg ist der Autor, der auch "Das Blubbern von Glück" geschrieben hat. Von diesem Buch war ich voll und ganz begeistert, meine Rezension dazu findet ihr hier. Dementsprechend hoch waren aber auch meine Erwartungen für Flieg, so hoch du kannst, was leider nicht so wirklich erfüllt wurde. Holly war ein Character mit dem ich nicht richtig warm wurde. Sie wird immer als "die typische Teenagerin" beschrieben, ich habe sie jedoch hauptsächlich als überzogenes Klischee empfunden. Sie steht auf diesen einen Typ, Ryan, an dem sie nichts wirklich mag außer dass er beliebt ist und vor allem, gut aussieht. Für seinen Charakter interessiert sie sich eigentlich gar nicht. Außerdem ist es ihr größter Traum in der Clique mit den "coolen Mädels" zu sein, als hätte sie sonst absolut nichts anderes zu tun. Sie lässt sich von ihnen mitreißen und durch Gruppenzwang zu Straftaten überreden ohne je wirklich darüber nachzudenken, was für Konsequenzen das haben könnte. Das krasseste ist allerdings, dass sie tatsächlich von Anfang an Geld spart um sich irgendwann man Schönheitsoperationen leisten zu können. Sie hat wirklich ein Konto genau dafür! Sie ist so, wie Teenager Mädchen manchmal dargestellt werden, wenn man sie schlecht da stehen lassen will und ich mochte es einfach nicht. Sie war für mich wirklich in vieler Hinsicht ein schlechtes Klischee. Glücklicherweise hat sie auch die ein oder andere positive Seite und vor allem entwickelt sie sich innerhalb dieses kurzen Buches sehr stark und ist am Ende definitiv ein besserer Mensch. Die andere Hauptperson ist Cassie. Sie ist natürlich ganz anders als Holly. Nicht nur durch ihre Krankheit, sondern auch von ihrer Art her, die viel weniger egozentrisch und selbstsüchtig ist, sondern sich um andere Menschen dreht! Cassie interessiert sich für ihre Mitmenschen, und auch wenn sie es schwer zeigen kann, wird klar wie sehr sie sich um die Menschen um sie herum kümmert. Sie ist für Holly da, auch wenn diese sich im Umgang mit ihr und ihrer Behinderung schwer tut, und zeigt ihr das im Laufe des Buchs auch, und zwar auf wunderschöne Weise. Fern, die Tante von Holly und Cassies Mutter mochte ich ebenfalls gerne. Sie kümmert sich auf eine absolut tolle Weise um ihre Tochter. Sie ist einfach richtig cool drauf und sorgt immer dafür, dass es Cassie gut geht, auch wenn manche Menschen sich ihr gegenüber blöd und unangemessen verhalten. Sie scheut sich dann auch nicht ihre Meinung zu sagen! Und sie versteht Cassie immer, natürlich ganz ohne Worte. Sie kann auf tolle Art und Weise übersetzten. was ihre Tochter sagen will und ist sehr geduldig und verständnisvoll, so lange man versucht sich auf Cassie einzulassen. Eine weitere Person, die eine relativ wichtige Rolle in diesem Buch spielt ist Amy, Hollys beste und zunächst auch einzige Freundin. Sie ist mir viel sympatischer als Holly, weil immerhin sie der Meinung ist, es sei unlogisch ist einen Jungen nur wegen seines Aussehens anzuhimmeln. wenn er dumm wie ein Stein ist. Amy verbringt ihre Zeit lieber mit lesen und während auch sie in gewisser Weise leider ein ziemliches Klischee verkörpert, in dem Sinne, dass sie de totale Nerd ist und sich manchmal nur für Mathe interessiert, mochte ich sie eigentlich schon. Leider hat man gar nicht so viel über sie erfahren, wie mir eigentlich lieb gewesen wäre. Die Geschichte selbst hat mir eigentlich gut gefallen - abgesehen davon, dass Holly nun mal ziemlich nervig war. Es ist sehr eindeutig, dass es sich um ein Kinderbuch handelt, aber das muss ja nichts Schlechtes sein. Die Geschichte ist wirklich relativ kurz und daran liegt es wahrscheinlich auch, dass nicht so viel passiert. Was mich aber ein wenig gestört hat, ist, dass die "außergewöhnliche Freundschaft" zwischen Holly und Cassie, die schon laut Klappentext Teil oder vielleicht sogar ein Hauptpunkt der Geschichte sein soll, so gut wie nicht existent war. Holly lebt so in ihrer eigenen Welt, voll von ihren eigenen Problemen, dass sie gar nicht wirklich versucht sich mit Cassie anzufreunden, was dazu führt, dass diese Wendung erst ganz am Ende der Geschichte passiert und man leider von der Freundschaft fast gar nichts sieht und mitbekommt. Trotz all der Kritik möchte ich aber nicht, dass ihr denkt, das Buch habe mir gar nicht gefallen. Erstmal, vom Optischen her ist es einfach perfekt! Viel schöner als die englische Originalversion und vor allem: Der Titel ist auch viel schöner, passender und vor allem kreativer als das englische "Cassie". Ich mochte es, wie im Buch mit Cassies Krankheit umgegangen wird und denke, dass es Kindern durchaus dabei helfen kann eine neue Ansichtsweise zu gewinnen gegenüber Menschen die "anders" sind und dass es einen guten Umgang mit Menschen mit Behinderung vermittelt. Alles in allem ist es aber nun mal so, dass das Buch mir noch sehr viel besser gefallen hätte, wenn man auf diese komischen Vorurteile gegenüber Teenagerinnen verzichten würde. Wie ihr seht, so richtig überzeugen konnte mich Flieg, so hoch du kannst leider nicht. Es ist eher so ein "war ganz gut" Buch und bekommt 3 von 5 Herzchen von mir. Vielen Dank an den cbt Verlag für dieses Rezensionsexemplar!

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Vita

Barry Jonsberg ist einer der renommiertesten australischen Kinder- und Jugendbuchautoren. Er studierte Englisch und Psychologie und arbeitete als Lehrer, bevor er freiberuflicher Schriftsteller wurde. Seine Bücher wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Children's Peace Literature Award für »Das Blubbern von Glück«, und sind außer in Australien und Deutschland in den USA, England, Frankreich, Polen, China, Ungarn und Brasilien erschienen. Barry Jonsberg lebt mit seiner Frau, seinen Kindern und zwei Hunden in Darwin, Australien.

Zum Autor

Ursula Höfker arbeitete nach Schule und Studium der Angewandten Sprachwissenschaften in verschiedenen Buch- und Zeitschriftenverlagen, bevor sie sich nach einem kurzen Abstecher in die USA in ihrem Heimatdorf als freiberufliche Übersetzerin selbständig machte. Seither lebt sie in Süddeutschland und träumt von ihrem alten Häuschen in der Toskana, das sie viel zu selten sieht.

Zur Übersetzerin

Pressestimmen

"Ein sagenhaftes Buch."

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