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Alexander Betts, Paul Collier

Gestrandet

Warum unsere Flüchtlingspolitik allen schadet - und was jetzt zu tun ist

(2)
eBook epub
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Eine neue Flüchtlingspolitik für eine veränderte Welt

Mehr als 65 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht. Doch die Instrumente und Institutionen, mit denen wir auf diese humanitäre Herausforderung reagieren, sind hoffnungslos veraltet und haben für Millionen Flüchtlinge fatale Folgen. Die beiden Experten für Flüchtlingsfragen Paul Collier und Alexander Betts zeigen, warum eine Politik der offenen Tür ebenso gefährlich ist wie Abschottung. Anhand konkreter Beispiele machen sie deutlich, wie wir den Menschen auf der Flucht wirklich helfen können.

Seit Jahren wird die Flüchtlingspolitik weltweit von einer »Politik des herzlosen Kopfes« bestimmt – bevor sie sich im Sommer 2015, vor allem in Deutschland, dann plötzlich in eine »Politik des kopflosen Herzens« verwandelte. Beides ist gefährlich, für die Flüchtlinge, die aufnehmenden Länder und die Heimatländer der Fliehenden. Statt wahllos Menschen ins Land zu lassen oder sie jahrzehntelang in Lagern oder Unterkünften zu verwahren, brauchen wir einen anderen Umgang mit Flüchtlingen. Wir müssen sie in die Lage versetzen, rasch wieder für sich selbst zu sorgen – und möglichst schnell in ihre Heimat zurückzukehren. Paul Collier und Alexander Betts ziehen in ihrem Buch eine schonungslose Bilanz der aktuellen Flüchtlingspolitik und zeigen, wie neue Regeln und Institutionen aussehen können, die ethische, humanitäre und ökonomische Überlegungen vereinen.

»Eine schonungslose Analyse des Scheiterns, Vorschläge für eine Reform und einen Aufruf zur Solidarität - das alles bietet "Gestrandet".«

Frankfurter Allgemeine Zeitung (10. April 2017)

Originaltitel: Refuge Transforming a Broken Refugee System
Originalverlag: Penguin
eBook epub (epub)
ISBN: 978-3-641-20659-8
Erschienen am  03. April 2017
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Ein Eye-Opener

Von: JackJackson

09.03.2020

Wenn es um das Theama Asyl geht sollte der Weg nicht an diesem Buch vorbei gehen! Uns beschäftigt nun seit ein paar Jahren das Thema Flüchtlinge, zudem es doch nun auch deutlich in unserem Alltag spürbar wird und nicht nur in den Medien. We sich einen Überblick über die tatsächlichen Probleme schaffen möchte und nicht nur rechte Parolen nachplappern will, sollte zumindest eine Blick in dieses Buch werfen. Meiner Meinung nach sollte jeder Politiker dieses Buch zur Hand haben, da es einige Probleme aufdeckt und vielleicht Wege zur Entschärfung oder Lösung der Asylproblematik brinkt. Mein Fazit: Lesenswert, und in klarer Spache stellen die Autoren die aktuelle Situation dar.

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Offene Grenze? Aber bitte nicht in Deutschland!?

Von: StMoonlight

21.07.2017

65 Millionen Flüchtlinge auf der ganzen Welt. Eine Politik, die mit der Situation überfordert zu sein scheint. Die beiden Autoren glauben nicht an das Konzept der „offenen Grenze“, mit denen einige (deutsche) Politiker stets als Antwort auf die „Flüchtlingskrise“ kommen. Im Gegenteil halten Sie es sogar für eine sehr schlechte Idee, da dieses die Situationen in den Herkunftsländern sogar verschärft werden. Alexander Betts und Paul Collier kritisieren in Ihrem Buch die Flüchtlingspolitik, sind der Meinung, dass Lösungen her müssen, die es den Flüchtlingen ermöglicht in der Nähe Ihrer Heimatländer zu bleiben. Die beiden nutzen viele Beispiele, um ihre Ansicht zu begründen. Letzten Endes läuft es darauf hinaus, dass vorgeschlagen wird, die Hilfesuchenden in den umgrenzenden Ländern unterzubringen und auch die Golfstaaten zur Finanzierung heranzuziehen. „Gestrandet“ ist leider nichts weiter als eine von Privatpersonen verpackte Idee, die im Kern besagt, dass nach Deutschland keine Flüchtlinge kommen sollten …

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Vita

Alexander Betts

Alexander Betts ist Professor für Zwangsmigration und Internationale Angelegenheiten an der Universität Oxford, wo er auch das Zentrum für Flüchtlingsstudien leitet. Er hat für das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen gearbeitet und zahlreiche internationale Organisationen und Regierungen beraten, ist ein Young Global Leader des Weltwirtschaftsforums, Berater des World Humanitarian Summit und Gründer des Huminatarian Innovation Project. Betts ist Autor mehrerer Bücher zu Fragen von Flucht und Migration und ein gefragter Redner u.a. bei den TED-Vortragsreihen.

Zum Autor

Paul Collier, geboren 1949 in Sheffield, ist einer der wichtigsten Wirtschaftswissenschaftler der Gegenwart. Er war Leiter der Forschungsabteilung der Weltbank und lehrt als Professor für Ökonomie an der Universität Oxford. Seit vielen Jahren forscht er über die ärmsten Länder der Erde und untersucht den Zusammenhang zwischen Armut, Kriegen und Migration. Sein Buch »Die unterste Milliarde« (2008) sorgte international für große Aufmerksamkeit und wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Lionel Gelber Prize und der Corine. Im Siedler Verlag erschienen außerdem »Gefährliche Wahl« (2009), »Der hungrige Planet« (2011), »Exodus« (2014) - eines der wichtigsten Bücher zur Migrationsfrage - sowie »Gestrandet« (2017, mit Alexander Betts). Sein Buch »Sozialer Kapitalismus!« wurde 2019 mit dem Deutschen Wirtschaftsbuchpreis ausgezeichnet. Zuletzt erschien »Das Ende der Gier« (2021, mit John Kay).

Zum Autor

Norbert Juraschitz

Norbert Juraschitz, geboren 1963 in Bergenweiler, hat in Tübingen und Wien Osteuropäische Geschichte und Slawistik studiert. Er lebt in Tübingen und übersetzt historische und politische Sachbücher aus dem Englischen und Russischen, u. a. von Christopher Clark, Henry Kissinger, Kristina Spohr, Jung Chang und Ai Weiwei.

Zum Übersetzer

Pressestimmen

»Das oft mit Schnappatmung debattierte Flüchtlingsthema wird von Betts und Collier einer ungewöhnlich sachlichen und luziden Analyse unterzogen (...). Sehr empfehlenswert.«

»Betts und Collier gründen ihre beinharte Kritik an den Wirrnissen der Flüchtlingspolitik der vergangenen Jahre auf den ethischen Grundsatz der Pflicht zur Hilfe für Flüchtlinge.«

Frankfurter Allgemeine Zeitung (22. August 2017)

»Unter den vielen Büchern, die in den letzten Monaten und Jahren zur Flüchtlingskrise erschienen sind, ist es das mit Abstand umfassendste.«

Luzerner Zeitung (29. April 2017)

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