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Eine Geschichte von Verblendung, Schuld und der Hoffnung auf Versöhnung
Milwaukee, Ende der siebziger Jahre: Hayat ist zehn Jahre alt, als Mina, die Jugendfreundin seiner Mutter, aus Pakistan nach Amerika kommt. Zwischen der schönen wie klugen Frau und dem verschlossenen Jungen entsteht eine innige Beziehung. Mina ist ihrem neuen Leben gegenüber aufgeschlossen, fühlt sich ihrer Kultur und ihrem Glauben aber weiter eng verbunden. So ist sie es auch, die Hayat mit dem Koran vertraut macht. Doch niemand, am allerwenigsten Mina selbst, ahnt, welch tiefgreifenden Einfluss dies auf den Teenager hat.
Als Mina sich in Nathan Wolfsohn verliebt, sieht Hayat seine Welt und alles, was ihm wichtig scheint, bedroht. Aus Eifersucht und Angst begeht er einen ungeheuerlichen Verrat. Zu spät begreift er, welche Katastrophe er damit über diejenigen heraufbeschwört, die er am meisten liebt.
Mit diesem bewegenden Familiendrama ist Ayad Akhtar ein überaus beeindruckender Debütroman gelungen. Klar und einfühlsam zeichnet er seine Figuren, ihre innere Zerrissenheit, ihre Sehnsüchte und Enttäuschungen. Er erzählt von Verblendung und Schuld, ohne zu verurteilen – und von der Hoffnung, dass Versöhnung möglich ist.
"Der Roman über das Erwachsenwerden passt in eine Zeit, in der die Welt darüber diskutiert, ob man einen Propheten beleidigen darf oder nicht, ob die Meinungsfreiheit oder die Achtung religiöser Gefühle wichtiger sind. "Himmelssucher" wirkt dem Irrglauben entgegen, Muslime seien sich in diesen Fragen einig."
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Vita
Ayad Akhtar
Ayad Akhtar, Jahrgang 1970, ist in Amerika geboren und aufgewachsen, seine Eltern stammen aus Pakistan. Er ist Schauspieler, Drehbuch- und Bühnenautor und wurde für seine Texte bereits mehrfach ausgezeichnet.