Für Mina Ahadi ist die Abkehr vom Glauben ein Grundrecht, nach islamischer Rechtslehre ist sie ein Verbrechen. Deshalb wird die gebürtige Iranerin, seit sie den »Zentralrat der Ex-Muslime« gründete, von Fundamentalisten mit dem Tode bedroht. In ihrem Buch erklärt die mutige Kämpferin für Menschen- und Frauenrechte, warum der Islamismus in Deutschland eine Gefahr ist und warum wir keine muslimische Parallelgesellschaft dulden dürfen.
Mina Ahadi wurde 1956 im Iran geboren. Sie musste ihr Medizinstudium nach der islamischen Revolution 1979 abbrechen, da sie als linke Oppositionelle verfolgt wurde. Ihr Mann wurde hingerichtet, sie floh ins kurdische Grenzgebiet zwischen Iran und Irak, wo sie zehn Jahre als Partisanin lebte. 1990 floh sie nach Österreich und zog 1996 nach Deutschland. Ihren Kampf für die Frauen- und Menschenrechte führte sie auch in Europa weiter und gründete 2001 das „Komitee gegen Steinigung“. 2007 gründete sie den "Zentralrat der Ex-Muslime" mit, dessen erste Vorsitzende sie ist.
Sina Vogt arbeitet seit Mitte der 90er Jahre als freiberufliche Journalistin mit den Themenschwerpunkten Gesundheit und Menschenrechten. 2000 war sie Pressesprecherin von amnesty international Deutschland, 2001 bis 2004 Kliniksprecherin des Unfallkrankenhauses Berlin. Seit September 2007 leitet sie die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Uniklinik Köln.
Zur offiziellen Webseite von Mina Ahadi www.minaahadi.com
"Die Glaubenskriegerin" - taz.de
"Anwältin der Abtrünnigen" - spiegel.de
" Warum ich dem Islam abgeschworen habe" - welt.de
"Religion macht dumm" - welt.de
"Religion ist aber nicht die Hauptidentität von Menschen" - dradio.de
eBook (epub)
ISBN: 978-3-641-01973-0
€ 15,99 [D] | CHF 19,00* (* empfohlener Verkaufspreis)
Verlag: Heyne
Erschienen: 26.01.2009