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Nach ihrem gefeierten Roman »Spiel der Königin« hat Elizabeth Fremantle einen neuen spannenden Roman über Intrigen und Bedrohung am Englischen Hof geschrieben.

Wir schreiben das Jahr 1554: Edward VI. stirbt überraschend jung und bestimmt die sechzehnjährige Jane Grey zur Königin, er bestimmt die Änderung der Erbfolge, um Mary als Königin zu verhindern. Doch Janes Regentschaft dauert nicht einmal zwei Wochen, da hat Mary die unerfahrene Jane entmachtet und enthaupten lassen. Doch was geschieht mit Janes jüngeren Schwestern Katherine und Mary? Dass königliches Blut in ihren Adern fließt, wird ihnen zum Fluch, denn die kinderlose Queen Mary fühlt sich schon allein durch ihre Existenz bedroht.

Elizabeth Fremantle lässt auch in ihrem zweiten Roman die wechselvolle Tudorzeit überraschend lebendig werden.


Aus dem Englischen von Sabine Herting
Originaltitel: Sisters of Treason
Originalverlag: Michael Joseph (Penguin Random House), London 2014
eBook epub (epub), ca. 480 Seiten (Printausgabe)
ISBN: 978-3-641-15904-7
Erschienen am  09. May 2016
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Verbotene Liebe und royale Intrigen - die Welt der Tudors

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Ein Blick auf die Macht

Von: Sarahs Bücherregal

15.08.2017

Nach dem Tod von Edward VI. im Jahr 1554 gibt es eine Art Vakuum im englischen Königshaus, die Thronfolge ist nicht geklärt. So wird Jane Grey aus der Linie der Tudors auf den Thron gesetzt. Sie ist Reformatorin und hat sich dem Katholizismus abgewendet wie schon Heinrich VIII. Doch ihre Cousine Mary, Tochter von Heinrich dem VIII. und strenge Katholikin stürzt sie und lässt sie im Tower hinrichten. Dennoch hält sie Janes Schwestern Katherine und Mary bei Hofe in ihrer Nähe, um sie im Blick zu haben. Die beiden sind sehr unterschiedlich, Mary sehr nachdenklich, Katherine impulsiv und leidenschaftlich. Doch beide Leben sie im Schatten der Königin, erst von Mary, dann von ihrer Nachfolgerin Elizabeth. Elizabeth Freemantle beschreibt sehr anschaulich und detailliert das Leben der Schwestern bei Hofe, die unter ständiger Beobachtung stehen. Da weder Königin Mary noch später Königin Elizabeth I. Kinder bekamen, blieb die Thronfolge immer ungeklärt und die Greys durch ihre direkte Verwandtschaft mit den Tudors eine ständige Gefahr für die Königin. So wünscht sich eine der Grey Schwestern an einer Stelle, sie könnte sich selbst so lange zur Ader lassen, bis keine Tropfen des verfluchten Tudorbluts mehr in ihr wäre, um endlich frei zu leben und eigene Entscheidungen zu treffen. Stattdessen sind sie gezwungen, wie Schoßhunde bei der jeweiligen Königin zu leben, ständig abhängig von ihren Launen. Freemantle erzählt die Geschichte der Mädchen mit viel Kraft und einer fließenden Sprache, die einen sofort in die Geschichte hineinzieht und nicht mehr loslässt. Dabei lässt sie viele historische Fakten mit einfließen, nimmt sich wenn nötig jedoch auch die Freiheit, fiktive Elemente zu schaffen. „Im Schatten der Königin“ von Elizabeth Freemantle ist ein großartiger historischer Roman, der einem viel von einer Epoche erzählen kann, aber auch die Protagonisten wunderbar in den Vordergrund hebt. Katherine und Mary sind Dreh- und Angelpunkt der Geschichte, ganz unabhängig von Intrigen und Machenschaften von Königin und Kronrat. Mich hat das Buch begeistert, es gibt einen tollen Einblick in die englische Geschichte in turbulenten Zeiten.

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Die Grey-Schwestern nach Janes Tod

Von: Frau Goethe

02.06.2016

Nach „Das Spiel der Königin“, in dem es um das Leben von Katherine Parr am Hofe Heinrichs VIII. geht, beschreibt Elizabeth Fremantle nun das Leben von Katherine Grey. Die Schwester der als Neun-Tage-Königin bekannten Jane Grey war nicht nur Hofdame, sondern vor alle auch die Cousine von Mary I. und Elizabeth I. Was im 16. Jahrhundert normalerweise eine gute Verbindung darstellte, wird für Katherine und ihre Schwester Mary zur Gefahr. Seit der Abwendung von der Katholischen Kirche durch Heinrich VIII. sollte das Land protestantisch sein. Doch Mary I. war streng katholisch erzogen und duldete nur den wahren Glauben, was alle Protestanten der Gefahr aussetzte, auf dem Scheiterhaufen oder am Fallbeil ihr Leben zu lassen. Mary Grey war kleinwüchsig mit einer deformierten Wirbelsäule, was sie vermutlich vor den Launen der kinderlosen Königin schützte. Sie nahm eine besondere Stellung unter den Zofen ein. Die Autorin schafft hier eine anschauliche Perspektive, wie der Hofstaat sich fügen musste und seine eigenen Empfindungen zurückstellte. Mary dient der Unterhaltung, obwohl sie durch den Befehl der Königin ihre Schwester und ihren Vater verlor. Auf ihre Gefühle wird weiter nicht geachtet. Für Katherine Grey wurde zu Janes Lebzeiten noch eine Ehe arrangiert mit dem adeligen Henry Herbert. Als die Greys die Gunst der Königin verloren, zogen sich auch die Herberts zurück. Aus Katherines Sicht lernen die Leser das Leben der Hofdamen kennen, die auf den Moment warten, bis sie verheiratet werden. In ständiger Erwartung auf die Erlaubnis der Monarchin, einen Verehrer heiraten zu dürfen, vertreiben sie sich die Zeit. Katherine gibt bereits vorzeitig dem Werben von Edward Seymour nach und wird schwanger. Die ebenfalls kinderlose Elizabeth I. sieht es als persönliche Beleidigung an, als ihre Cousine schließlich einen Sohn gebärt. Katherine wird im Tower inhaftiert, wo sie noch einen weiteren Sohn bekommt. Elizabeth hatte ihre eigenen Vorstellungen von der Thronfolge, in der sie die Kinder ihrer nächsten Cousine nicht beachtete. Die Lebensgeschichte der beiden Schwestern wird durch Levina Teerlinc, einer Malerin aus den Niederlanden, verbunden. Sie hat mehrere Miniaturen angefertigt und war offensichtlich sehr nah am Geschehen. Fremantle lässt Katherine und Levina so manches Gespräch führen, durch das die allgemeine Meinung der Bevölkerung wiedergegeben wird. Zwar war Elizabeth bei ihrem Volk beliebt, jedoch sorgte man sich auch um ihre Beziehung zu Robert Dudley, der durch den Tod seiner Frau den Makel des Mordverdachts trug, und vor allem um die Thronfolge. Diese Problematik ist zwar allgegenwärtig, drängt sich jedoch niemals übermäßig in den Vordergrund. Vielmehr regt die Handlung zum weiteren Spekulieren an, wie anders die Historie hätte sein können, wenn Jane nicht abgesetzt worden wäre. Katherine war eindeutig eine Schachfigur im Spiel um die Macht. Alles hing von der Gunst der regierenden Königin ab. Diese Situation wird von der Autorin in einer farbenprächtigen Schilderung wiedergegeben. Schon nach den ersten Seiten versetzt sie ihre Leser an den Tudor-Hof und zeigt nicht nur die schillernde Welt, sondern eben auch das Ranken um die Macht um jeden Preis. Oft nutzt sie die gängigen Ausdrücke in französischer Sprache, wie sie seinerzeit im Adel weit verbreitet war. Durch die spanischen Gesandten kommt eine weitere Sprache hinzu, deren Ausrufe manchmal nicht übersetzt werden. Dieses Vorgehen vermittelt obendrein einen authentischen Umgang der ausnahmslos historisch belegten Personen untereinander. „Im Schatten der Königin“ ist ein ausgefeilter Roman um einen Nebenschauplatz im Goldenen Zeitalter Englands. Er ist gleichzeitig der zweite Teil einer Trilogie um den Tudor-Hof, die jedoch auch alle für sich allein gelesen werden können. In meinem Regal haben sie sich jedenfalls einen festen Platz gesichert.

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Vita

Elizabeth Fremantle hat als Journalistin für Magazine wie Elle, Vogue und Vanity Fair gearbeitet. "Spiel der Königin" ist ihr erster Roman, der zweite Roman wird in Großbritannien im Frühjahr 2014 erscheinen. Elizabeth Fremantle lebt in London.

Zur Autorin

Sabine Herting

Sabine Herting, geboren in Essen, Studium in Lausanne und Bonn, lebt in München. Sie hat u.a. übersetzt Jamaica Kincaid, Keith Donohue, Elizabeth Fremantle, Kazuo Ishiguro, Olivier Rolin und François-Henri Désérable.

Zur Übersetzerin

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