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Putins Gefangener: Michail Chodorkowski erzählt sein Leben
Während seiner zehnjährigen Gefangenschaft war Michail Chodorkowski der bekannteste Häftling Russlands. In diesem Buch, das 2011 in der Haft entstand und kapitelweise herausgeschmuggelt wurde, erzählt Chodorkowski erstmals ausführlich und offen von seiner Kindheit und Jugend, seinem Aufstieg zu einem der reichsten Ölunternehmer Russlands und von seinen Überzeugungen, die ihn zum Gegner Wladimir Putins werden ließen.
Wir erleben einen Mann, der sich nicht leicht in eine Schublade stecken lässt, der sich mutig für eine offene Gesellschaft engagiert in einem Staat, in dem Regimekritiker gefährlich leben, und der sich auch in der Haft noch unbeugsam zeigt. Die russische Journalistin Natalija Geworkjan ergänzt die Aufzeichnungen Chodorkowskis um Kapitel, die die Hintergründe weiter ausleuchten.
»Chodorkowskijs Autobiografie ist keine neue Verteidigungsschrift. […] Dafür lesen sich die mehr als 640 Seiten wie ein Wirtschaftsabenteuerbuch [...] des frühen Wildost-Kapitalismus [...].«
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Vita
Michail Chodorkowski
Michail Borissowitsch Chodorkowski, geboren 1963 in Moskau, studierte Chemie und Volkswirtschaft, war zunächst Funktionär in der kommunistischen Jugendorganisation Komsomol und gründete 1989 eine der ersten Privatbanken Russlands mit. 1992 gehörte er zum Beraterstab von Boris Jelzin, 1993 war er stellvertretender Energieminister. 1997 wurde er Vorstandsvorsitzender des Ölkonzerns Jukos und einer der reichsten Männer Russlands. Als Kritiker der Regierung Putin setzte er sich für die Stärkung der Zivilgesellschaft ein. Im Jahr 2001 initiierte er die Stiftung „Offenes Russland“, die u.a. Schulen und Waisenhäuser unterhält. 2003–2013 war er wegen angeblicher Steuerhinterziehung und Diebstahl von Ölfördermengen in Sibirien und Moskau in Haft. Chodorkowski ist verheiratet und Vater von vier Kindern. Er lebt inziwschen in London.
Natalija Geworkjan
Natalia Geworkjan, 1956 in Moskau geboren, arbeitet seit 1996 für die angesehene russische Zeitung Kommersant, zunächst als Sonderkorrespondentin für Politik und Wirtschaft, heute als Pariser Korrespondentin des Blatts. 1991 erhielt sie die amerikanischen Auszeichnung „Freedom of Press“. Sie veröffentlichte ein Buch über den KGB und einen Gesprächsband mit Wladimir Putin. Michail Chodorkowski lernte sie Anfang der neunziger Jahre kennen.
Pressestimmen
»Mit einer furiosen Autobiographie meldet sich Michail Chodorkowski aus dem Gefängnis zu Wort. […] Der 49-Jährige schreibt wild, sprunghaft und emotional.«
»Die beste Analyse der kapitalistischen Revolution in Russland, die bislang in deutscher Sprache erschienen ist. Detailreich und spannend wie ein Thriller.«
»Ein wahrhaft interessantes ›politisches Bekenntnis‹.«