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Jean-Christophe Rufin

Nichts gesucht. Alles gefunden.

Meine Reise auf dem Jakobsweg

(9)
Taschenbuch
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Als Jean-Christophe Rufin sich auf den Weg macht nach Santiago de Compostela, ist er weder Pilger noch auf der Suche. Eigentlich will er einfach nur auf dem seit Jahrhunderten und seit Hape Kerkeling bedeutenden Jakobsweg wandern. Doch unterwegs auf den 900 Kilometern des Camino del Norte kann er sich der Alchemie des »ewigen Weges« nicht entziehen.


ERSTMALS IM TASCHENBUCH
Aus dem Französischen von Ralf Pannowitsch
Originaltitel: Immortelle Randonnée
Originalverlag: Éditions Guérin, Chamonix 2013
Taschenbuch, Broschur, 256 Seiten, 11,8 x 18,7 cm, 1 s/w Abbildung
ISBN: 978-3-328-10063-8
Erschienen am  13. February 2017
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Ein weiterer Bericht vom Jakobsweg, doch er ist angenehm anders

Von: Nordpilger

23.04.2020

Es gibt Reiseberichte vom Jakobsweg, wie Pilger in Santiago. Daher braucht es schon ein gewisses Etwas, um aus der Menge der Pilgerberichte herauszustechen. Dieses Buch schafft das für mich aus zwei Gründen: Zum einen, weil der Autor hier den von mir geliebten nördlichen Jakobsweg wählt, zum anderen, da seine skeptische, ja anfangs teils auch sehr distanzierte Sichtweise irgendwie interessant daherkommt und erfrischend anders im Vergleich mit den üblichen Schmökern vom Camino.

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Nichts gesucht. Alles gefunden.

Von: Seitenweisheiten

28.12.2018

Noch so ein Buch über den Jakobsweg – das war mein erster Gedanke. Aber: Gleich nach den ersten paar Zeilen wurde ich positiv überrascht. Diese Geschichte ist kein philosophisches Herumgelabere und keine huldvolle Beweihräucherung. Dieser etwas andere Reisebericht beschreibt den Jakobsweg genauso kritisch und schonunglos wie ich ihn mir vorstelle. Den Autor kannte ich vorher noch nicht. Seine Erzählform liegt mir aber total und ich kann mich sehr gut in ihn hineinfühlen. Wenn alles von ihm so ansprechend geschrieben ist, möchte ich gerne mehr davon lesen. Mal schauen, was sonst noch alles von ihm in deutscher Übersetzung erhältlich ist. Jetzt aber zum Buch. Ein Reisebericht über den Jakobsweg also. Der Autor geht ihn einfach so. Ohne besonderen Beweggrund. Kein spiritueller Anspruch, keine Sünden abzubüßen, keine schweren Schicksalsschläge zu verarbeiten, einfach nur aus Interesse. Deshalb wird es auch zunächst eine ungeschönte Abrechnung mit Land und Leute. Besonders die Landschaft der zweiten Etappe scheint nicht unbedingt mit Postkartenidylle aufzuwarten. Spanien mal von der hässlichen Seite. Genau das ist es, das mich fesselt und eintauchen lässt. Ich will die Realität erfahren, wenn ich Reiseberichte lese. Kein schönfärben und schönreden. Hässliche Fabriken, trostlose Satellitenstädte, ausgedörrte Steppen, nicht nur Palmen und Sonnenstrände. So wie es eben ist in der echten Welt. Kein Anreiz für eine Nachahmung? Doch, gerade deshalb würde ich den Jakobsweg auch gerne gehen. So wie Jean-Christophe Rufin den wahren Geist des Jakobswegs gefunden hat, weil er eben auch die dunklen Seiten des langen Fußmarsches erfahren hat. Genau deshalb könnte ich mir das auch vorstellen. Er beschreibt seine blutenden Füße aufgrund falschem Schuhwerk, seine oft abenteuerliche Herbergssuche, gruselige Begegnungen mit anderen Pilgern und auch die Eindrücke über die zahlreichen Klöster und Kirchen am Weg. Oft sind es die kleinen Dinge, die einen Pilger zum verzweifeln bringen, wie z.B. die Schnarchgeräusche in den Schlafsälen oder die stinkenden Socken. 253 Seiten, die ich in kürzester Zeit verschlungen habe. Eigentlich ist jetzt gar nicht die Jahreszeit für eine Pilgerreise oder das Lesen eines Berichts darüber. Eigentlich wollte ich mir gar keine Gedanken über eine Pilgerreise machen. Eigentlich war ich gar nicht bereit dafür. Jetzt bin ich es. Und mein fixer Vorsatz für 2019 wird eine, zumindest winzig kleine, Pilgerwanderung sein. Für so eine gelungene Motivation gebühren dem Buch 5 von 5 Bücherkatzen

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Vita

Jean-Christophe Rufin

Jean-Christophe Rufin, geboren 1952 in Bourges, ist Autor zahlreicher Romane und Essays und Mitglied der Académie Française. 2001 wurde er mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet. Vor allem aber ist der Arzt, langjährige Vizepräsident der Organisation "Ärzte ohne Grenzen" und Vorreiter des humanitären Engagements ein großer Reisender.

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