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Dr. Mathias R. Schmidt, Tanja-Gabriele Schmidt

Rettet die Nacht!

Die unterschätzte Kraft der Dunkelheit
Die Folgen der Lichtverschmutzung für Mensch und Natur

(1)
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Licht braucht Lenkung!

Der Wechsel von Tag und Nacht ist einer der wichtigsten Taktgeber des Lebens. Doch unsere Nächte sind nicht mehr wirklich dunkel, und das stört das fein justierte System der Rhythmen von Menschen, Pflanzen und Tieren. Dies hat gravierende gesundheitliche und ökologische Folgen. Doch worin liegt die Kraft der Dunkelheit, warum hat sie uns schon immer fasziniert? Welche Beschwerden sind auf Lichtverschmutzung und gestörten Schlaf zurückzuführen? Und wie reagieren biologische Systeme, wenn die Dunkelheit fehlt? Die gute Nachricht: Dieses Umweltproblem lässt sich lösen, wenn man künstliches Licht richtig einsetzt.

»'Rettet die Nacht' eignet sich als unterhaltsames populärwissenschaftliches Einstiegswerk in das Thema Lichtverschmutzung – das dringend mehr Fürsprache und Beachtung braucht.“«


eBook epub (epub)
ISBN: 978-3-641-18069-0
Erschienen am  31. October 2016
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Die ganz eigene Kraft der Dunkelheit

Von: Michael Lehmann-Pape

05.01.2017

„Die Nacht ist etwas ganz Besonderes. Sie ist die verkannte Steifschwester des Tages, seine geheimnisvolle, dunkle „Schattenseite“. Als „gleichwertiger Partner des Tages“ bezeichnen die Autoren zutreffend die Nacht. Die nicht „lästig“ ist, die nicht „ungenutzt“ im stetigen Aktivitätsdrang des modernen Menschen verstreicht. Schlaf ist dabei nur eine Seite, wenn auch eine sehr existenzielle, welche die Nacht „zu bieten“ hat (für die meisten Menschen zumindest). Eine Notwendigkeit zur Verarbeitung, zur Regenration, zur Ruhe. Und es ist nicht nur eine „lässliche“ Missachtung, sondern eine gefährliche Ignoranz, wenn wir gerade dem Schlaf zu wenig unserer „ach so kostbaren Zeit“ einräumen. Erst der ständige Zyklus n Tag und Nacht macht das lebensbestimmende Auf und Ab, die komplex miteinander vernetzten, biologischen Rhythmen, bis in die kleinste Zelle unseres Körpers möglich. Und doch ist es so, dass die Nacht an Beachtung verliert. Zunehmend. Und nicht nur im übertragenen Sinne von Arbeit und / oder Feiern, sondern im ganz wörtlichen Sinne alleine schon im Blick auf „die Beleuchtung“ mittlerweile die „Nacht zum Tag“ gemacht wird. Dringend notwendig (man beachte nur die medizinischen Statistiken der Zahl an Menschen mit Schlafstörungen samt vielfacher Folgeerscheinungen) somit ist es, was die Autoren vorgeben: Die Nacht „aus dem Schatten“ des „Rund um die Uhr aktiv Seins“ herauszuholen. Dass dabei die uralten, natürlichen Lebensrhythmen des Menschen im Lauf der letzten Jahrzehnte enorm verändert wurde, das zeigt sich einerseits an der “Lichtverschmutzung“, welche die Autoren verständlich erläutern, aber auch an den Arbeitsrhythmen, der Moderne, der allzeitigen Erreichbarkeit und der teils gar als Last empfundenen Notwendigkeit, zu schlafen. Bei der so mancher Top-Manager oder Spitzenpolitiker vielfache Techniken durcherprobt, um mit (noch) weniger Schlaf dann auskommen zu können. Unter Missachtung eines der wesentlichen Kernsätze des Buches und des Wissens um die Tag- und Nacht Bedeutung für den Menschen, „Alles hat seine Zeit, auch die Organuhr“. Wobei, über den Menschen hinausgedacht, jene stattfindende „Erleuchtung der Nacht“ ebenso tief eingreift in das Leben von Tieren. Nachtaktive Tiere werden hochgradig irritiert durch hell beleuchtete Lebensbereiche. Und hier geht es nicht um subjektive Empfindungen von Menschen, die Insekten eher als lästig empfinden, sondern um eine Grundlage des ökologischen Systems, in dem „selbst die kleinsten Tiere ihre ökologische Funktion“ besitzen. Und daher „kleine Tode“ langfristig weitreichende Folgen nach sich ziehen können. Wobei bereits geringe Beleuchtungsstärken ausreichen, um nicht nur Insekten, sondern auch Fische und andere Tiere in ihrer Entwicklung und Lebensweise hemmen. Auch wenn die Kraft zur Adaption bei Mensch und Tier in der Regel breit ausgeprägt ist, in der Moderne, so erläutert das Buch eindeutig, hat die „Lichtverschmutzung“ und die Aufhebung der Scheidung von Tag und Nacht eine bedenkliche und folgenreiche Grenze bereits überschritten. Das dabei im metaphysischen Sinne die „Nacht“ auch ein „besonderer Ort“ ist, eine ganz besondere Stimmung sich entfaltet, wenn rings herum (soweit möglich), das geschäftige Treiben zur Ruhe kommt. Eine Zeit der „Ängste und Hoffnungen“, die ungestört vom grellen Licht des Tages und der Geschäftigkeit desselben gerade in dieser Ruhe Gelegenheit finden, „sich zu Wort zu melden“. Als „Stimmung“ oder in Form von Träumen. Momente, die der Besinnung, der Neuausrichtung, der Reflexion, der Verarbeitung dienen. Lebenswichtige Prozesse für eine echte Entwicklung, denen die sich immer mehr annähernde, Gleichförmigkeit von Tag und Nacht ihre Möglichkeit zur lenkenden Bedeutung nehmen. Ein anregendes Werk, in der Form ergänzt durch einige sachkundige Interviews mit jeweiligen Wissenschaftlern zu konkreten Themen und mit konkreten „Checklisten“ am Ende versehen, die der Nacht in der ausgeleuchteten Kulturumgebung durch recht einfach zu verrichtende Veränderungen wieder mehr Möglichkeiten der Wirkung gibt. Veränderungen, die das Licht „aktiv lenken“ und somit Zonen der Dunkelheit bestmöglich einrichten lassen können. Auch wenn das Hauptthema das der „Lichtverschmutzung“ ist und dies sehr interessant dargestellt wird, die Autoren versäumen nicht, vielfache Aspekte der Nacht in den Blick zu rücken und die Bedeutung der Dunkelheit auf vielen Ebenen zu betonen. Eine anregende Lektüre.

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Vita

Tanja-Gabriele Schmidt studierte Literaturwissenschaften und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den Wirkungsweisen pflanzlicher Vitalstoffe. Sie ist zertifizierte Kräuter-Expertin (Phytotherapie). Mathias R. Schmidt promovierte in Amerikanistik und arbeitete lange Zeit als freier Autor für Sender der ARD. Er betreibt zusammen mit seiner Frau seit zwanzig Jahren eine Agentur für Kommunikation. Er ist Autor und Co-Autor erfolgreicher Ratgeber zu Gesundheit und Wohlbefinden, die er im Team mit seiner Frau erarbeitete und war Preisträger des Health Media Award 2010 (Kategorie Publizistik/ Aufklärung). Beide sind wohnhaft in Fulda und haben zusammen vier Kinder.

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