€ 8,99 [A] | CHF 13,00 * (* empf. VK-Preis)
Rosaleen ist eine Frau, die nichts tut und von den anderen alles erwartet. Sie ist Mitte siebzig, die vier Kinder sind schon lange aus dem Haus. Die Brüder Dan und Emmett sind vor der Enge der irischen Heimat in die Ferne geflohen; das Nesthäkchen Hanna wollte auf den Theaterbühnen der Welt reüssieren, spricht aber nun dem Alkohol zu, und Constance, die Älteste, hat sich selbst verloren. Doch abgenabelt hat sich keines der Kinder. Noch immer versucht jedes auf seine Weise, es dieser besten aller Mütter recht zu machen. Und scheitert.
Da kommt die Einladung zu einem letzten Weihnachtsfest in Ardeevin. Rosaleen möchte das Haus, in dem die Kinder groß geworden sind, das voller Erinnerungen an glückliche Momente und Verletzungen steckt, verkaufen. Die Geschwister reisen mit diffuser Hoffnung auf Versöhnung an – und doch endet es, wie noch jedes Weihnachten geendet hat.
Booker-Preisträgerin Anne Enright wagt sich auf den dunklen Grund unserer Gefühle, studiert menschliches Verhalten dort, wo es am störanfälligsten ist, wo Liebe und Hass nahe beieinander liegen und es kein oder zumindest kein einfaches Entrinnen gibt: in der Familie.
»Das Raffinement des Romans ist von Anne Enrights bisweilen bis zum Sarkasmus reichender Scharfsichtigkeit unterfüttert.«
Ähnliche Titel wie "Rosaleens Fest"
Rezensionen
Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.
Alle anzeigenVita
Anne Enright, 1962 in Dublin geboren, zählt zu den bedeutendsten englischsprachigen Schriftstellerinnen der Gegenwart und wurde 2015 zur ersten Laureate for Irish Fiction ernannt. »Das Familientreffen« wurde unter anderem 2007 mit dem renommierten Booker-Preis ausgezeichnet, ist in gut dreißig Sprachen übersetzt und weltweit ein Bestseller. Für »Anatomie einer Affäre« (2011) erhielt sie die Andrew Carnegie Medal for Excellence in Fiction und für »Rosaleens Fest« (2015) den Irish Novel of the Year Prize.
Pressestimmen
»Ein ganz unsentimentaler, großer Roman. ... Sie schreibt nüchtern, scharf, präzise. Und kann im nächsten Augenblick geradezu poetisch werden in verblüffenden Beschreibungen.«
»Enright breitet längst nicht die ganze Geschichte aus, sie dient ihr als Hallraum. Darin zeigt sich ihre Meisterschaft.«
»Eine Meisterin im Ausloten von psychischen Abgründen ... Wie eine Chirurgin gräbt sie sich ins Innere ihrer Charaktere vor, durchschaut gnadenlos deren Muster, Gedanken und Verhalten.«
»Ein großartiges Buch, das es verdient, zum Klassiker zu werden.«
»Feinste Beobachtungen, ... ein feiner, nie arroganter Humor. ›Ein Fest für Rosaleen‹ ist ein Fest für Leser.«
»Manchmal möchte es einem schier das Herz zerreißen.«
»Psychologisches Gespür und eine tiefe Kenntnis der jungen Seelen zeichnen die Inszenierung des Zwangsfestes bei der schwierigen Mutter aus. . . . Sehr eindringlich.«
»Ein Buch voller Mitgefühl, das zeigt, wie schwer es fällt, die Vergangenheit abzuschütteln.«
»Unsentimental und aufwühlend.«
»›Rosaleens Fest‹ ist ein starker, mitreissender Roman, den man nach der ersten Lektüre gleich noch einmal von vorn zu lesen beginnen möchte.«
»Ein gut gebauter Familienroman, in dem Anne Enright erneut beweist, wie außerordentlich klug sie schreibt.«
»Hier gibt es wenig Idylle, dafür viel Scharfsinn und Tiefgang!«
»Spannend, psychologisch dicht und brillant geschrieben.«
»Ein fesselnder Roman, spannend und ohne Rücksichtnahme erzählt.«
»Anne Enrights Texte sind immer erstklassig. Ungeschönt, klar, Respekt einflößend, lustig und originell lassen sie uns als Leser verändert zurück. Enright durchdringt unsere Geschichten und unsere Sprache und führt beide mit großer Leichtigkeit zusammen.«
»Ein schmerzhaft ehrlicher Roman über Familienbande, denen zu entfliehen unmöglich scheint.«