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»Ein ausgefallener, kluger Thriller, der mitten ins Herz trift.« Arne Dahl

Zwei abgetrennte Hände, ein perfider Mord, kurz darauf ein weiterer. Was hat die unheimliche Botschafte eines Kindes mit den Toten zu tun? Ein Fall für Kommissar Huldar, der sich beweisen muss: von seinen Leitungsaufgaben entbunden, wird er von den meisten seiner früheren Untergegebenen gemieden, die Beziehung zur Kinderpsychologin Freyja ist ebenfalls ruiniert, was er zu reparieren hofft, indem er sie in die jetzigen Ermittlungen mit einbezieht ...

Der zweite Band der Erfolgsreihe um Kommissar Huldar und Psychologin Freyja.


Aus dem Isländischen von Tina Flecken
Originaltitel: Sogid
Originalverlag: Veröld
eBook epub (epub), ca. 464 Seiten (Printausgabe)
ISBN: 978-3-641-17230-5
Erschienen am  18. September 2017
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Kommissar Huldar und Psychologin Freyja

Rezensionen

Spannung im Isländischen Winter

Von: yesterday

06.12.2019

Auch beim Nachfolger zu "DNA" spielt Yrsa Sigurdardottir ihre Stärken aus: subtiler Grusel, blutige Taten und ein scheinbar immer leicht verbraucht aussehender Kommissar Huldar prägen die Krimi-Handlung. Was man bemängeln kann ist, dass Huldars private Probleme (diesmal nicht nur mit der Psychologin Freya) wieder sehr viel Raum einnehmen, die Ermittlungen aber nicht weiter stören. Hier wäre Potential, das Buch zu kürzen. Huldar, der "dank" des vergangenen Falls die Mordarbteilung nicht mehr leitet, bekommt zu Beginn eine scheinbar unwichtige Aufgabe zugeteilt. Eine Schule meldete sich wegen eines Zettels, auf dem angeblich Morde für das aktuelle Jahr vorausgesagt wurden. Absehbar: daraus entwickelt sich natürlich Größeres und der Zettel stellt tatsächlich das Bindeglied einer Reihe von kreativen wie bestialischen Morden dar. Sowohl die Polizei als auch die teilweise wieder assistierende Freya (ebenso wieder mit viel Privatem vertreten) brauchen etwas lange, um bestimmte Zusammenhänge zwischen Zeugenaussagen, Taten und Beobachtungen herzustellen. Zusätzlich erschwert wird ihnen ihre Arbeit dadurch, dass im Archiv der Polizei, der Staatsanwaltschaft und anderer Berhören fast alle Unterlagen zu einem alten (und nun wieder interessanten) Fall einfach verschwunden sind. Damals wurde ein mutmaßlicher und später tatsächlich inhaftierter Kinderschänder freigesprochen. Huldar darf nun in mühevoller Kleinarbeit die Seilschaften hinter dem damaligen Verfahren aufdecken, um auch die aktuellen Fälle zu lösen. Spannung gibt es auf dem Weg dahin definitiv genug, der kalte Isländische Winter schafft die richtige Atmosphäre. "Sog" ist Programm, der Thriller lässt sich schnell lesen, auch wenn er kein komplett durchgehender Pageturner ist. Für Fans nordischer Spannungsliteratur aber auf jeden Fall eine Empfehlung.

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Sog (Ysra Sigurdardottir)

Von: Poldi

01.01.2018

Nach seinem letzten Fall wurde Kommissar Huldar vom Leiter zum einfachen Ermittler degradiert – ein Umstand, der ihm deutlich weniger ausmacht als vermutet. Sein neuester Fall stellt ihn dann aber wieder vor große Herausforderungen, denn zwischen den Aufsätzen von Schülern, wie sie sich die Welt ihn zehn Jahren vorstellen, ist auch eine detaillierte Auflistung einer Mordserie zu finden. Tatsächlich sind die Parallelen zu aktuellen Fällen unbestreitbar, sodass sich Huldar wieder der Hilfe der Psychologin Freyja bedienen muss – und das, obwohl ihr Verhältnis alles andere als entspannt ist... Yrsa Sigurdardottir hat mit „Sog“ den zweiten Band ihrer Reihe um Kommissar Huldar und Psychologin Freyja vorgelegt, aber einen ganz anderen Ansatzpunkt gefunden. Eine wirkliche fortlaufende Handlung ist bisher auch nicht zu erkennen, sodass man auch getrost mit diesem Band anfangen kann, die wichtigsten Informationen zu den Charakteren erschließen sich auch so schnell. Diese sind wieder recht präsent geschildert und wirken mit ihren ganz persönlichen Macken wieder greifbar. Leider findet bei beiden mit Ausnahme der veränderten beruflichen Situation kaum ein Entwicklungsprozess statt, sie treten mehr oder weniger auf der Stelle, lernen nicht aus Fehlern und machen einfach so weiter wie bisher. Sicherlich muss bei einer auf lange Sicht geplante Buchreihe nicht immer etwas ganz dramatisches passieren, ein bisschen mehr hätte die Autorin ihren stimmig konzipierten Charakteren jedoch durchaus zutrauen können. Der Fall ist dafür sehr stimmig aufgebaut und bietet schon auf den ersten Seiten viele Ansätze für eine spannende Entwicklung – zumal die Themen durchaus brisant sind. Neben den bereits erwähnten Morden spielt nämlich auch Kindesmissbrauch eine wichtige Rolle, was für eine beklemmende und bedrückende Stimmung sorgt. Dafür sorgen auch die ziemlich detaillierten Beschreibungen der Tatorte – Geruch, Optik, aber eben auch die Emotionen, die in Huldar dadurch geweckt werden. Das ist ein sehr gelungener Weg, zwar die Brutalität der Morde in durchaus extremer und heftiger Weise zu schildern, sie aber eben nicht in Gewaltorgien ausufern zu lassen. Immer wieder gibt es in der Handlung kleine Hinweise auf den Täter und das Motiv, sodass man glaubt, wieder einen Blick auf das Gesamtkonstrukt zu erhaschen – nur um ein paar Seiten weiter in eine andere Richtung gelenkt zu werden. Die Spannung baut sich so sehr natürlich auf, die man wie Huldar nur über sehr eingeschränkte Informationen verfügt. Die Auflösung des Ganzen kommt dann sehr überraschend, die Hinweise waren aber die ganze Zeit über da. Das wirkt stimmig und ist trotz kleinerer Längen im Mittelteil gut kontruiert. Sicherlich verfügt „Sog“ über kleinere Schwächen, dennoch bin ich im Nachhinein vollkommen überzeugt. Denn der clevere und sehr spannende Plot, die immer sehr präsente, düstere Stimmung und zwei sehr interessante Hauptcharaktere können vieles wieder wett machen. Besonders das intensive und überraschende Finale ist sehr lebendig geschildert.

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Vita

Yrsa Sigurdardóttir, geboren 1963, ist eine vielfach ausgezeichnete Bestsellerautorin, deren Spannungsromane in über 30 Ländern erscheinen. Sie zählt zu den »besten Kriminalautoren der Welt« (Times). Sigurdardóttir lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Reykjavík. Sie debütierte 2005 mit »Das letzte Ritual«, einer Folge von Kriminalromanen um die Rechtsanwältin Dóra Gudmundsdóttir und begeisterte ebenso mit ihrer Serie um die Psychologin Freyja und Kommissar Huldar von der Kripo Reykjavík. Ihr Thriller »Schnee« verkaufte sich über 60.000 Mal und war monatelang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. Zuletzt erschien von ihr der Thriller »Nacht«.

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