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Irvine Welsh meets Roddy Doyle - ein hinreißender Roman über das Aufwachsen in der schottischen Provinz in den 80er-Jahren

Zwei Jungs in der schottischen Provinz in den Achtzigern. Kein Plan, keine Perspektive. Was machen? Wie wäre es mit einer mobilen Disco? Gute Popmusik, die gibt es. Und die beiden kennen sich aus. Also wird eine kleine Anlage geliehen, und bald gibt es die ersten Geburtstagspartys. Und das erste Geld. Dumm nur, dass die beiden eines nicht wissen: Die Gegend wird von einem Partyveranstalter kontrolliert, der keinen Spaß versteht, wenn ihm jemand die Aufträge streitig macht.

„Lakonischer Coming-of-Age Roman aus der schottischen Working Class mit hübscher Northern-Soul-Kante.“

Musikexpress (07. September 2016)

Aus dem Englischen von Kristian Lutze
Originaltitel: The Last Days of Disco
Originalverlag: Orenda
eBook epub (epub)
ISBN: 978-3-641-17828-4
Erschienen am  29. August 2016
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Schottland Trilogie

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Rezensionen

Trainspotting auf Discotrip

Von: Bine

30.11.2016

Wir befinden uns in den frühen 80ern. Die leidigen Dauerwellen kommen ebenso gerade in Mode wie Leggins und Pullis mit Fledermausärmeln. CDs gibt es noch lange nicht und LPs sind der Stein des Weisen, aus dem Musik kommt. Jaja, auch ich hantierte noch mit dererlei schwarzen Platten die man nur außen mit den Fingerspitzen angriff um ja nix zu zerkratzen...das erledigte dann eine ruppige Langspielplattennadel für einen...🙈😂 Wenn man das abgespielte Lied nochmal hören wollte, so musste man zu den bestimmten geriffelten Linien, die die Pause zwischen den Liedern anzeigte. Ja das waren noch Zeiten... Wie auch immer im Buch Schottendisco befinden wir uns 1982 in einen Nest in Schottland, in Kilmarnock. Wir lernen unsere tragische Hauptfigur Bobby ziemich schnell sehr nahe kennen, als er mit einer Morgenlatte im Bett neben seinen Bruder erwacht. Perspektivlos und nicht gerade in einer sozialen Schicht indem man sich seinen Traumberuf frei wählen könnte, kommt Bobby zusammen mit seinen Freund Joey auf die Idee einer mobilen Disco, die man zu Geburtstagen und Feiern buchen könnte. Also borgen sie sich eine Anlage und ein paar Platten und versuchen sich in diesem Geschäft. Aller Anfang ist ja bekanntlich schwer, aber so schwer haben die beiden es sich nicht vorgestellt und das sie damit Geld verdienen wollten und nicht alles ausgeben und nix mehr reinbekommen, war so auch nicht gedacht. Allerdings sind auch schon andere auf diesen Zug erfolgreich aufgesprungen und die haben nun angst um ihr Geschäft. Mit Fat Franny Duncan (dessen großes Vorbild die Filmvorlage "Der Pate" ist) ist allerdings nicht gut Kirschenessen und Bobby legt sich somit mit DER kriminellen Energie der Stadt an. Mittendrin und zwischen Pubertät und Erwachsen werden, die Freundin endlich auf der Anlage bumsen und hoffen, dass der Gig diesmal nicht in einem Desaster endet. Mit dem Buch bekommt man auch einen Eindruck der politischen Lage. Es gibt immer wieder Auszüge aus Reden von Margret Thacher und Gary (Bobbys Bruder) zieht als "Scots Guards" und im Zuge der Falklandinsel-Konflikte auf ein Militärschiff. Das erste Mal weit weg aus dem Kaff und ungewiss ob er wieder zurück kommen wird, schreibt er Briefe. An seine Mutter, den Vater, Bobby und seine Freundin... Das Buch vereint sowohl die lustigen Momente von Bobby und Joey, wie auch die Tristess die es in der Arbeiterklasse in Schottland Anfang der 80er (und noch heute) gibt. Bobby wie auch Gary wollen sich für den Vater beweisen und riskieren (jeder auf seine Art) damit ihr Leben. Bloß kein Loser sein, bloß nicht aufgeben. Der Roman erinnerte mich stark an Irvine Welsh´s Trainspotting. Gleiche Zeit, auch Schottland, auch aussichtloses Leben, auch Überleben... Dennoch ist das Buch mit Herz geschrieben und für einen Debütroman echt gelungen! Hinten dran gibt es auch noch eine Playlist Empfehlung, die man zum Schmöckern hören kann. Auf jeden Fall meine Kindheit die guten alten 80er.

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Sex and Drugs and Rock ‚n‘ Roll in der Provinz

Von: Elke Heid-Paulus

07.09.2016

Wer „The Commitments“ liebt, diesen genialen Musikfilm nach der Romanvorlage des irischen Schriftstellers Roddy Doyle, wird auch „Schottendisco“ mögen, den Debütroman des schottischen Autors David F. Ross. In beiden Fällen geht es um junge Erwachsene, die ihrem perspektivlosen Leben mit Hilfe von Musik eine Wendung geben möchten. Anfang der achtziger Jahre. Eine Kleinstadt in Ayrshire, der Grafschaft im schottischen Südwesten. Der Falklandkrieg beherrscht die Medien in Großbritannien und verunsichert die jungen Wehrtauglichen, die jederzeit damit rechnen müssen, eingezogen und in das Krisengebiet gebracht zu werden. So wie Gary, der Bruder von Bobby Cassidy, der nun gezwungenermaßen für etwas kämpfen muss, das keine Bedeutung für ihn hat. Das haben weder Bobby, noch sein Kumpel Joey, auf der Liste. Sie wollen ihre Jugend genießen, locker, frei und ohne Verpflichtungen. Ganz entspannt nach dem Motto „Sex and drugs and Rock ‚n‘ Roll“. Die beiden sind seit ihrer frühen Schulzeit befreundet und haben einen Plan, sie wollen mit einer „mobilen Disco“ ins Veranstaltungsgeschäft einsteigen. Denn im ländlichen Ayrshire ist das oftmals die einzige Abwechslung, die den jungen Leuten geboten wird. Nur zu dumm, dass sie damit Fat Franny Duncans Kreise stören, der die Szene fest in der Hand hat. Und dieser hat nicht vor, sich von den beiden Newcomern aus dem Geschäft drängen zu lassen… „Schottendisco“ ist ein nostalgisches Buch, an dem speziell die älteren Leser ihre Freunde haben werden, katapultiert es sie doch zurück in ihre wilden Jugendjahre. Gleichzeitig ist es eine Hommage sowohl an die 45er Vinylscheiben auf den Plattentellern als auch an die Popkultur der Achtziger, der der Autor mit zahlreichen Hinweisen im Text seine Referenz erweist. Doch das Leben ist keine immerwährende Party, und so mischt sich auch dann und wann eine Prise Melancholie in die Story. Die leisen Töne werden in den Briefen angeschlagen, die Gary seinem Bruder von den Falklandinseln schreibt. Hier schildert der Autor sehr eindrucksvoll die Auswirkungen, die dessen Kriegseinsatz auf die Familie und die nächsten Angehörigen hat. Spritzig geschrieben, voll mit schräger Situationskomik und warmherzigen Beschreibungen der Personen – die dazu passenden Bilder entstehen fast von selbst im Kopf. Am Ende des Buches findet man eine Auflistung der Musiktitel, die den Autor beim Schreiben inspiriert haben, viele kenne und schätze ich, andere habe ich noch nie gehört. Und dann gibt es noch ein wunderbares Goodie, nämlich einen QR-Code zum kostenlosen Song-Download des exklusiven Songs zum Buch, Interpreten sind „Die Liga der gewöhnlichen Gentlemen“. Wenn ihr wissen wollt, wie eine Jugend in den Achtzigern auf dem Land - nicht nur in Schottland, sondern auch hier bei uns - ausgesehen hat, wenn ihr in das Flair der Achtziger eintauchen wollt, oder wenn ihr einfach nur in Erinnerungen schwelgen wollt – lest „Schottendisco“ von David F. Ross.

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Vita

David F. Ross wurde 1964 in Glasgow geboren. Nach diversen Gelegenheitsjobs ist er heute Design Director bei einem der größten Architekturbüros Schottlands und hält weltweit Vorträge. Nach Schottendisco und Schottenrock ist Schotten dicht der Abschluss seiner großen Schottland-Trilogie. Mit Frau und zwei Kindern lebt er in Kilmarnock.

Zum Autor

Pressestimmen

"'Schottendisco', das ist ein so vielschichtiger wie kurzweiliger Roman, der ganz nebenbei auch von der umstürzlerischen Kraft der Jugend und guter Musik erzählt."

Deutschlandradio Kultur (09. September 2016)

»Warmherzig, saukomimsch und bewegend. Wer in den Achtzigern aufgewachsen ist, wird dieses Buch lieben.«

Chris Brookmyre

»Wenn du die frühen Achtziger erlebt hast, ist dieses Buch unentbehrlich. Wenn nicht, ist es einfach ein brillanter Debütroman.«

John Niven

»Kauf ich mir blind, jetzt, sofort.«

Irvine Welsh

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