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Annabel Wahba

Tausend Meilen über das Meer

Die Flucht des Karim Deeb

Ab 12 Jahren
(7)
eBook epub
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Karim ist die Flucht aus seiner umkämpften Heimatstadt Homs gelungen. Mit seiner Familie schafft er es zunächst nach Ägypten und versucht von dort, mit seinem Onkel übers Mittelmeer nach Italien zu gelangen. Dabei verliert er den Onkel im Gedränge, verfehlt das Schlepperboot und landet im Gefängnis. Beim nächsten Fluchtversuch mit dem Boot kommt er im Sturm fast um. Es grenzt an ein Wunder, dass er Monate später in Konstanz zur Schule gehen darf. Obwohl Karim seine Eltern vermisst und es ihm schwerfällt, Freunde zu finden, beginnt er Fuß zu fassen. Doch da bezichtigt ihn eine Mitschülerin einer üblen Mobbingaktion.

"Ein sehr aufschlussreiches, gut geschriebenes und vor allem wichtiges Buch ist, das jeder lesen sollte!"


eBook epub (epub), ca. 256 Seiten (Printausgabe)
ISBN: 978-3-641-19038-5
Erschienen am  12. September 2016
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Aktuell und Lesenswert!

Von: Claire

20.07.2018

Als jemand der einen persönlichen Bezug zu diesem Thema hat, hat mich "Tausend Meilen über das Meer" sofot angesprochen und ich wollte es unbedingt lesen. Laut Buchrücken beruht die Geschichte auf einer wahren Begebenheit, was es natürlich um so interessanter macht. Gefallen hat mir das Buch einigermaßen gut, Wahba hat einen sehr einnehmenden Schreibstil, ohne das er jetzt übertrieben wirkt - was bei vielen Büchern mit dieser Thematik oft vorkommt. Meiner Meinung ist das Buch sehr empfehlenswert, ich könnte mir auch vorstellen, es eventuell im Unterricht zu verwenden. Das Thema ist ja immerhin aktuell und sollte auch nicht einfach so unter den Teppich gekehrt werden. Meistens hört oder liest man nur die Ansichten von der westlichen Seite, aber nie wirklich, was eigentlichen die Menschen auf der anderen Seite der Welt bewegt. Niemand verlässt gerne seine Heimat und seine Wurzeln, aber oft wird man dazu gezwungen und es ist schön, wenn die Gründe dafür von jemanden verstanden werden.

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Tausend Meilen über das Meer

Von: Seehase1977

12.09.2016

Zum Inhalt: Dem Teenager Karim Deeb ist mit seiner Familie die Flucht aus der umkämpften und vom Bürgerkrieg gezeichneten Stadt Homs gelungen. Die Familie schafft es zunächst bis nach Ägypten, doch allen wird schnell klar, dass Ägypten nur eine Zwischenlösung sein kann. Das Ziel ist Europa und eine neue, bessere und lebenswertere Zukunft. Deswegen soll zunächst Karim alleine mit seinem Onkel versuchen, über das Mittelmeer nach Italien zu gelangen, um anschließend in Deutschland oder Schweden seine Familie im Rahmen des Familiennachzugs wiedersehen zu können. Der erste Fluchtversuch scheitert. Karim verliert seinen Onkel im Gedränge der vielen Flüchtlinge aus den Augen, verpasst das Schlepperboot und landet im Gefängnis. Doch Karim und sein Onkel geben nicht auf, der nächste Versuch gelingt, auch wenn der Junge mit vielen anderen Flüchtlingen auf dem offenen Meer fast zu Tode kommt. Monate später darf Karim endlich wieder zur Schule gehen und hofft auf ein baldiges Wiedersehen mit seinen Eltern, die er schmerzlich vermisst. Doch das sind nicht die einzigen Probleme, mit denen der Teenager in seiner neuen Heimat zu kämpfen hat… Das Buch „Tausend Meilen über das Meer“ von Annabel Wahba beruht auf einer wahren Begebenheit. Dies und die Tatsache, dass der junge Protagonist Karim in der großen Kreisstadt Konstanz in Baden-Württemberg, in meiner Nachbarschaft sozusagen strandet, haben meine Neugier und mein Interesse geweckt. Annabel Wahba erzählt in beeindruckender Weise das Leben von Karim und seiner Familie in deren Heimatstadt Homs, wie diese durch die Gefahren und Schrecken des Bürgerkrieges immer mehr zum Pulverfass und nahezu unbewohnbar wird. Die Familie lebt mit der ständigen Angst sterben zu müssen, sei es durch Bombenangriffe oder Schüsse durch Assats Truppen. Viele ihrer Freunde und Bekannten sind schon tot oder haben das schon stark zerstörte Homs bereits verlassen. Wahba beschreibt, warum Familie Deeb sich letztlich dazu entschließt, Karim in die Obhut seines Onkels zu geben und ihn auf die gefährliche und lebensbedrohliche Reise nach Europa zu schicken. Karims Erlebnisse während seiner Flucht sind unfassbar berührend und erschütternd und machen furchtbar traurig. Unter menschenunwürdigen, erniedrigenden und gefährlichen Bedingungen müssen er und sein Onkel mit anderen Flüchtlingen auf den Schlepperbooten ausharren, ohne genügend zu Essen und zu Trinken und immer mit der furchtbaren Angst, erwischt zu werden oder die Fahrt über das Mittelmeer nicht zu überleben. Außerdem erfährt der Leser, wie es Karim am Ende seiner Reise in Konstanz ergeht, welchen Problemen sich der junge Flüchtling in seiner neuen Heimat, alleine und ohne Eltern, stellen muss, begleitet von seinem Onkel, von dem sich Karim immer unverstandener fühlt. Als der Teenager an seiner Schule dann auch noch zu Unrecht verdächtigt wird und er droht, von der Schule zu fliegen, bricht eine Welle der Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit über Karim herein, die man beinahe körperlich mitfühlen kann. Die Sehnsucht und die Angst um seine Familie sind nun allgegenwärtig. Es ist schwer die richtigen Worte für dieses Buch zu finden. „Tausend Meilen über das Meer“ von Annabel Wahba ist ein beeindruckendes, sehr ergreifendes und nachdenklich stimmendes Buch, welches auf einer wahren Begebenheit beruht. Man kann sich als Leser nicht annähernd das Leid und die Todesangst der Flüchtlinge auf den Schlepperbooten und auf ihrer beschwerlichen Reise vorstellen. Das Buch hilft zu verstehen, warum Menschen sich überhaupt auf solch ein ungewisses und lebensgefährliches Unterfangen einlassen, warum sie Hab und Gut und oft auch Familienmitglieder einfach zurück lassen und sich auf eine Reise in ein unbekanntes Schicksal begeben. Sie haben einfach oft keine andere Wahl…Absolut lesenswert.

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Vita

Annabel Wahba, geboren 1972, studierte Politikwissenschaft in München und besuchte die Deutsche Journalistenschule. Ihr Vater ist ägyptischer Herkunft, ihre Mutter ist Deutsche. Sie berichtete als freie Korrespondentin aus dem Mittleren Osten, war Redakteurin beim Jugendmagazin "Jetzt" der Süddeutschen Zeitung und ist seit 2007 Mitarbeiterin der ZEIT. In Reportagen beschäftigt sie sich mit der Politik im Mittleren Osten und den Themen Flucht und Integration. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und ihren Kindern in Berlin.

Zur Autorin

Pressestimmen

"Ein rundum gelungenes und absolut lesenswertes Buch, das dem Leser die Augen öffnet. Große Empfehlung - nicht nur für Jugendliche!"

"Das Buch hat mich sehr berührt und vor allem schaut man jetzt die Nachrichten mit ganz anderen Augen."

»[..] halte ich das Buch für sehr empfehlenswert.«

»Sehr lesenswert.«

4-TEENS (01. March 2017)

»Packend und berührend, vielschichtig, persönlich und voller Details.«

Kolibri (01. September 2017)