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Belinda Bauer

Totenkind

Psychothriller

(4)
eBook epub
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Fünf Fußspuren im Beton – das ist alles, was Anna Buck von ihrem kleinen Sohn Daniel geblieben ist. Vor ein paar Monaten stahl sich der Junge unbemerkt über den noch feuchten Zement davon, weil sein Vater die Haustür offen stehen ließ. Seitdem ist Daniel wie vom Erdboden verschluckt. Tagtäglich putzt Anna die kleinen Abdrücke, poliert den Boden unter ihren Füßen, den sie längst verloren hat. Als eines Tages ein Hellseher Hilfe verspricht, ergreift die verzweifelte Mutter ihre letzte Chance. Doch ist der Mann der, der er zu sein vorgibt? Anna lässt sich auf das angebliche Medium ein und erlebt einen Albtraum ...

»Belinda Bauer katapultiert den Psychothriller auf ein neues Level.«

The Independent über „Was tot ist“

Aus dem Englischen von Marie-Luise Bezzenberger
Originaltitel: The Shut Eye
Originalverlag: Transworld
eBook epub (epub)
ISBN: 978-3-641-18733-0
Erschienen am  15. August 2016
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Totenkind. Belinda Bauer.

Von: buecherkompass

30.10.2016

Seit Monaten ist Annas Sohn verschwunden. Der einzige Beweis, dass er jemals lebte: seine Fußabdrücke im Beton. Nur sie blieben Anna Buck, nachdem ihr Mann in seiner Achtlosigkeit die Tür offen ließ und Daniel lautlos verschwand. Tag für Tag kniet Anna nun auf der Straße und säubert die Fußabdrücke ihres Kindes. Verliert dabei scheinbar den Verstand, aber nie die Hoffnung. Und nicht nur Anna leidet. In der Nachbarschaft wurde ein weiteres Kind als vermisst gemeldet. Auch Edie Evans sollte eines Tages nicht mehr nach Hause zurückkehren. Ein Fall, den Kriminalpolizist John Marvel nie lösen konnte. Und doch scheint die Lösung des Rätsels näher zu liegen als vermutet. Besteht eine Verbindung zwischen Edie Evans und Daniel Buck? Und weiß Hellseher Richard Latham mehr, als er vorgibt? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Nachdem ich den Klappentext des Buches gelesen hatte, war ich mehr als gespannt in welche Richtung sich die Geschichte von Belinda Bauer entwickeln würde. Psychothriller rufen in mir oftmals gemischte Gefühle hervor. Während ich besonders an den Werken von Sebastian Fitzek großen Gefallen finde, bin ich inzwischen auch über einige Psychothriller gestolpert, deren Lektüre bei mir einen bitteren Nachgeschmack hinterließ. Der Einstieg in das Buch gestaltete sich bei mir zunächst etwas holprig, was nicht zuletzt an dem (mir persönlich) eher unsympathischen Kriminalpolizisten John Marvel lag. So macht Marvel keinen Hehl aus seiner Abneigung gegen Menschen. Auch Anna Buck und ihr Mann gaben mir zunächst Rätsel auf. Im Verlauf der Geschichte wuchsen mir die Figuren dennoch ans Herz. Eine Charakterentwicklung der Protagonisten wird vor allem an den Figuren John Marvel und Anna Buck deutlich. Während Marvel sein Herz letztlich doch am rechten Fleck zu haben scheint, lässt auch Anna den Leser einen Blick hinter ihre Fassade werfen. Und was man dort erblickt ist alles andere als eine labile Persönlichkeit. Der Schreibstil von Belinda Bauer ist einfach gehalten, konzentriert sich auf Wesentliches und überrascht stellenweise mit seiner Direktheit. Die Geschichte gestaltet sich von der ersten Seite an ereignisreich, sodass beim Lesen keine Langeweile aufkommt. Die Auflösung der Geschichte ging zu Ende des Buches sehr schnell vonstatten, was mir bei (Psycho-)Thrillern allerdings gang und gäbe zu sein scheint. Lange war ich mir unsicher wieviele Sterne ich für das Buch vergeben möchte. Da mir die Komplexität der Geschichte letztendlich nicht ausgereift genug war, möchte ich hier sehr gute dreieinhalb Sterne vergeben. Dennoch ist das Buch absolut lesenswert. Totenkind wird sicher nicht der einzige Thriller bleiben, den ich von Belinda Bauer lese. Alle anderen möchte ich dazu ermuntern sich selbst eine Meinung zu bilden. Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden und so wird Totenkind sicher einige Thriller-Fans begeistern können.

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Einen Abdruck im Walk of Fame der Psychothriller wert

Von: NiWa

13.09.2016

Daniel ist weg. Was bleibt sind fünf Fußspuren im Beton, die seine Mutter Anna wie wahnsinnig auf Hochglanz poliert. Seit ihr Mann versehentlich die Haustür offen gelassen hat, ist der kleine Daniel verschwunden und diese Fußabdrücke sind alles, was von ihm geblieben ist. Aber Anna gibt die Hoffnung nicht auf und wendet sich an die Kirche eines Hellsehers, wovon sie sich Hilfe verspricht. Inhaltsbeschreibung und Klappentext lassen auf einen 08/15-Thriller schließen. Ich dachte sofort an eine verzweifelte Mutter, ein Medium und einen abgerissenen Cop, die im Unterfangen Daniel zu finden, eine Gemeinsamkeit haben. Aber dieser Thriller ist so viel mehr und so ungewöhnlich, dass er mich regelrecht begeistert hat. Ja, es gibt den abgerissenen Cop. Aber so ganz verzweifelt ist er nicht. Sein Name ist Marvel und er hat mit Daniels Fall gar nichts am Hut. Eigentlich ist er auf der Suche nach einem anderen vermissten Kind. Dafür ist das ein Fall, der ihm keine Ruhe lässt, aber zu erkalten beginnt. Marvel ist neben Anna die Hauptfigur. Er ermittelt in diesem Vermisstenfall, hat den nächsten Karriereschritt im Visier und bemüht sich seiner Frau ein guter Mann zu sein, was ihm aber allesamt nicht so recht gelingen will. Anna Buck ist die Mutter des verschwundenen Daniels. Bei diesem Schicksalsschlag haben sich bei ihr wohl ein paar Rädchen zu viel gedreht und man erkennt in ihr eine hilflose Neurotikerin, die so richtig verzweifelt ist. Das Medium ist nur eine Nebenfigur, die aber sehr interessant eingeflochten ist. Man weiß bis zum Ende hin nicht, was man von ihm halten soll. Ist er ein Betrüger? Hat er es auf das Geld anderer Leute abgesehen? Oder hat er doch die Gabe, mit den Toten zu reden, und bietet einfach seine Hilfe an? Alle handelnden Charaktere sind überzeugend und realistisch ausgearbeitet. Sie geben Rätsel auf, handeln nicht immer logisch und zeigen damit umso mehr, wie menschlich sie sind. Die Handlung ist sicher nicht neu, aber sie ist wahnsinnig gut umgesetzt. Zuerst denkt man, dass man in einem Klischee versinkt, wird aber sofort eines besseren belehrt. Ich hatte zwar relativ früh einen Verdacht, wer wohl hinter den Ereignissen steckt, der sich so auch bestätigt hat, aber mit den Beweggründen hat mich Belinda Bauer schon fast schockiert und mir am Ende - trotz mancher Vermutungen - eine Überraschung beschert. Schreib- und Erzählstil der Autorin sind meiner Meinung nach bemerkenswert. Obwohl der Thriller in einem überwiegend ruhigen Ton geschrieben ist, zog mich die Autorin richtig in ihre Geschichte rein. Ich konnte das Buch einfach nicht zur Seite legen, weil ich wissen musste, wie es weitergeht. Durch geschickte Perspektivenwechsel werden mehrere Geschichten erzählt, die sich zu einer meisterlichen Gesamthandlung zusammenfügen, die einen bis zum Ende nicht zur Ruhe kommen lässt. Meiner Meinung nach ist Belinda Bauers „Totenkind“ einen Abdruck im Walk of Fame der Psychothriller wert. Mich hat das Buch gebannt, mit seinen Figuren und der meisterlichen Umsetzung der Handlung vollkommen überzeugt, sodass ich es begeistert an Thriller-Leser weiterempfehlen kann.

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Vita

Belinda Bauer wuchs in England und Südafrika auf. Sie arbeitete als Journalistin und Drehbuchautorin und wurde mit dem renommierten Bafta Award for Young British Screenwriters ausgezeichnet. Ihr Romandebüt legte sie mit dem von Kritikern wie Lesern gefeierten Werk »Das Grab im Moor« vor, das als bester Spannungsroman des Jahres mit dem Gold Dagger ausgezeichnet wurde. Auch mit ihren weiteren Romanen wurde Belinda Bauer ihrem Ruf als Ausnahmetalent immer wieder aufs Neue gerecht. Die Autorin lebt in Wales.

Näheres zur Autorin und ihren Romanen finden Sie unter www.belindabauer.co.uk

Zur Autorin

Pressestimmen

»Es gibt kein aufregenderes neues Talent als Belinda Bauer.«

Val McDermid

»Belinda Bauer ist eine wahre Thriller-Queen. Wer, wenn nicht sie, könnte die Welle skandinavischer Spannungsromane stoppen.«

Sunday Times

»Eine komplexe Geschichte, extrem bewegend – Bauers Talent Figuren zu zeichnen, die unter die Haut gehen, ist konkurrenzlos.«

Guardian

»Belinda Bauer ist eine der individuellsten Spannungsautorinnen und den meisten ihrer Kollegen um Längen voraus.«

The Independent

»Es ist Bauers Talent, ihre Charaktere zum Leben zu erwecken, die dieses Buch so herausragend machen.«

Publishers Weekly Starred Review

»Belinda Bauer ist ein Wunder. Ihre Thriller sind fast schon unanständig fesselnd und unterhaltsam – und 'Totenkind' ist vielleicht ihr bisher bester.«

Sophie Hannah

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