Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Audur Jónsdóttir

Wege, die das Leben geht

Roman

(2)
eBook epub
5,99 [D] inkl. MwSt.
5,99 [A] | CHF 9,00 * (* empf. VK-Preis)
Benachrichtigungen aktiviert

In der Buchhandlung oder hier bestellen

Eyja muss Schluss machen mit dem Chaos in ihrem Leben. Das denken vor allem ihre Großmutter, ihre Mutter und deren beste Freundin Runa. Deshalb verbringt sie den Sommer mit Runa im idyllischen Schweden. Dort soll sie zu sich selbst finden und Zeit zum Schreiben haben, denn Eyja hat einen Traum: Sie möchte Schriftstellerin werden, wie ihr berühmter Großvater. Doch ganz so friedlich verläuft der Sommer nicht. Das war eigentlich auch nicht wirklich zu erwarten, schließlich mischt sich nicht nur die energische Runa ständig in ihr Leben ein, auch Eyjas eigensinnige Mutter und ihre dominante Großmutter haben immer ein Wörtchen mitzureden. Nicht zu vergessen, die Stimmen ihrer Urahninnen, die ihr noch aus dem Jenseits gute Ratschläge erteilen …
Audur Jonsdottir ist in ihrem neuen Roman das vielschichtige Porträt einer Frau gelungen, der es gelingt, zwischen den so starken wie unterschiedlichen Frauen ihrer Familie einen eigenen Platz zu finden.

»Ein Roman, der gerade durch die Tatsache, dass er autobiographisch ist, besonders raffiniert und liebenswert ist.«

Ulrike Sárkány, NDRkultur, „Matinee“ – „Neue Bücher“ (11. January 2017)

Aus dem Isländischen von Kristof Magnusson
Originaltitel: Ósjálfrátt
Originalverlag: Mál og menning
eBook epub (epub), ca. 480 Seiten (Printausgabe)
ISBN: 978-3-641-18712-5
Erschienen am  11. October 2016
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Ähnliche Titel wie "Wege, die das Leben geht"

Wer das Weite sucht

Tilmann Bünz

Wer das Weite sucht

Labskaus für Anfänger

Tina Wolf

Labskaus für Anfänger

Islandsommer

Kiri Johansson

Islandsommer

Heidesommerträume

Silvia Konnerth

Heidesommerträume

Azurblau für zwei

Emma Sternberg

Azurblau für zwei

Auf Liebe gebaut

Mary Kay Andrews

Auf Liebe gebaut

Pasta d’amore - Liebe auf Sizilianisch

Lucinde Hutzenlaub

Pasta d’amore - Liebe auf Sizilianisch

Liebe ist tomatenrot

Ursi Breidenbach

Liebe ist tomatenrot

Das Leuchten eines Sommers
(9)

Karen Swan

Das Leuchten eines Sommers

Montags bei Monica

Clare Pooley

Montags bei Monica

Helenas Geheimnis

Lucinda Riley

Helenas Geheimnis

Ich will!

Johanna Driest

Ich will!

Die Tochter des Uhrmachers

Kate Morton

Die Tochter des Uhrmachers

Ihr liebt sie nicht

Belinda Bauer

Ihr liebt sie nicht

Dr. Katja König - Das Findelkind

Nicole Amrein

Dr. Katja König - Das Findelkind

Die Karte der zerbrochenen Träume

Zeyn Joukhadar

Die Karte der zerbrochenen Träume

Alles beginnt mit dir und mir

Sophie Cousens

Alles beginnt mit dir und mir

München 72 - Der Tag, an dem die Spiele stillstanden.

Petra Mattfeldt

München 72 - Der Tag, an dem die Spiele stillstanden.

Die Frau mit dem Muttermal
(1)

Håkan Nesser

Die Frau mit dem Muttermal

Rezensionen

Ein interessant gezeichnetes, tiefsinniges Frauenportrait!

Von: Leezenland

07.04.2017

Mit dem Chaos in ihrem Leben und ihrer Beziehung zu einem dem Alkohol zugeneigten Verlierertypen muss Schluss sein! Das findet zunächst zwar nicht unbedingt die Isländerin Eyja selbst, aber dafür ihre Großmutter, ihre Mutter und deren Cousine Rúna. Die drei bestimmen, dass Eyja eine Auszeit braucht. Die energische Rúna nimmt sie für einen Sommer mit zu ihrer Ferienhausanlage in Schweden. Dort soll Eyja Abstand gewinnen, zu sich finden, und ihrem Traum, ihren ersten eigenen Roman zu schreiben, näher kommen. Eyja weiß mit ihrem neugewonnenen Freiraum zunächst nicht viel anzufangen. Die ersten Wochen in Schweden vergehen mit Sehnsuchtsgedanken und schlechtem Gewissen ihrem Partner gegenüber. Hinzu kommt, dass Rúna mit ihrer starrköpfigen Art in verlässlicher Regelmäßigkeit dafür sorgt, dass die beiden durch genervte Mieter, neugierige Journalisten und misstrauische Polizisten in ihrer geplanten Sommeridylle gestört werden. Schließlich stehen sie gar im Mittelpunkt eines Drogenskandals. Doch Eyja lernt, sich abzugrenzen, sich für ihre eigenen Träume einzusetzen und kehrt schließlich mit einem Manuskript nach Island zurück. Nicht zuletzt wird sie dabei unterstützt von den Stimmen dreier bereits verstorbener Urahninnen. Die eigensinnigen Frauen aus der Gegenwart ihrer Familie finden hier ihre mystischen Pendants in der Vergangenheit. Die schriftstellerischen Ambitionen scheinen der Hauptfigur bereits in die Wiege gelegt zu sein, denn ihr Großvater wird als berühmter isländischer Nationaldichter beschrieben. Gar nicht so weit hergeholt: Die Autorin Audur Jónsdóttir, geboren 1973, ist selbst nicht nur eine von Islands bekanntesten jüngeren Schriftstellerinnen, sondern auch die Enkelin des isländischen Literaturnobelpreisträgers Halldór Laxness. Wie viele autobiographische Bezüge dieses Buch ansonsten noch enthält, darüber darf spekuliert werden. Auch Eyjas Mutter wird als eine Frau mit großem schriftstellerischen Talent beschrieben. Eine meiner Lieblingsstellen: Eyja hatte ihre Mutter umgebracht, das war das Verbrechen gewesen, das sie begangen hatte. Und sie würde es nicht rückgängig machen wollen, selbst wenn sie es könnte. Bevor Eyja sie verdrängt hatte, hatte ihre Mutter so viel für die Zeitungen geschrieben, dass sie damit einen großen goldenen Pralinenkarton hatte füllen können, den Opa wohl mal von einem ausländischen Verleger oder Botschafter zu Weihnachten bekommen hatte. Diese vergilbten Kolumnen waren wie eine echte italienische Pizza: knusprig und frisch. Jedes Wort war saftig, aromatisch und irgendwie genau deshalb an der richtigen Stelle, weil es an der falschen stand - so wie die Menschen in Mamas Zeichnungen durch ihre schiefen Proportionen genau richtig getroffen waren. "Schade, dass dir gar nicht bewusst ist, was du da machst', hatte Eyja ihrer Mutter einmal gesagt, woraufhin die ihr eine Ohrfeige gegeben und ihr befohlen hatte, den Mund zu halten." (S. 110) "Wege, die das Leben geht" zeichnet die verschiedenen Wege in Eyjas Leben nach, die Sackgassen, Abkürzungen, Umwege und wenigen Überholspuren. Die zeitlichen Perspektiven wechseln dabei oft und teils sehr schnell hin und her. Mir gefiel dies, weil es immer wieder überraschende Einblicke bot, die halfen, Eyjas Charakter besser zu verstehen. Manchen mag dies aber im Lesefluss stören. Ein interessant gezeichnetes, tiefsinniges Frauenportrait.

Lesen Sie weiter

Unwillkürlich und so lustig

Von: Eleonore Gudmundsson aus Wien

09.11.2016

Einer der brillantesten Texte, die je in isländischer Sprache geschrieben wurden. Und so lustig!

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.

Alle anzeigen

Vita

Audur Jónsdóttir, geboren 1973, ist eine von Islands bekanntesten jüngeren Schriftstellerinnen. Sie ist vielfach preisgekrönt und in mehrere Sprachen übersetzt. »Jenseits des Meeres liegt die ganze Welt« ist ihr erstes Buch, das auf Deutsch erscheint.

www.jonsdottir.com

Zur Autorin

Kristof Magnusson, geboren 1976 in Hamburg, machte eine Ausbildung zum Kirchenmusiker, arbeitete in der Obdachlosenhilfe in New York, studierte am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Er lebt als Autor und Übersetzer aus dem Isländischen in Berlin.

Zum Übersetzer

Weitere E-Books der Autorin