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Norwegen, A. D. 785: Der Krieger Sigurd Haraldarson hat blutige Rache geschworen, doch König Gorm, der einst seinen Vater verriet, lebt immer noch. Und solange ein Atemhauch in ihm ist, so lange ist der Blutdurst Sigurds nicht befriedigt. Aber Sigurd und seine Mannen brauchen mehr Waffen und mehr Silber, um ihre Aufgabe vollbringen zu können. Die Waffenbrüder machen sich auf nach Schweden, um Schlachtenruhm und Söldner für ihre Sache zu gewinnen. Im Angesicht Walhallas geraten sie in ein Inferno aus Eis und Blut ...


Aus dem Englischen von Wolfgang Thon
Originaltitel: God of Vengeance 2
Originalverlag: Bantam
eBook epub (epub), ca. 448 Seiten (Printausgabe)
ISBN: 978-3-641-16382-2
Erschienen am  14. November 2016
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Raue und authentische Wikinger

Von: Weinlachgummi

14.07.2017

Auf Band 2 der Sigurd Reihe habe ich mich sehr gefreut. Auch wenn ich dann etwas vor dem Lesen zurückgeschreckt bin, weil ich Angst hatte, nicht mehr in die Geschichte rein zu kommen und weil mich historische Bücher dann doch immer etwas abschrecken. Meine Bedenken waren aber völlig unbegründet, ich habe schnell wieder in die Handlung gefunden und langweile kam auch keine auf. Sigurd Haraldarson ist immer noch auf Rache aus. Doch die Bedingungen stehen nicht unbedingt gut für ihn. Er steht zwar in der Gunst von Odin, dem Göttervater, trotzdem gibt seine kleine Gruppe nicht so viel her. Wenn es darum geht, König Gorm die Stirn zu bieten. Doch was man nicht an Männern / Frauen hat, muss man dann im Kopf haben und dies hat Sigurd definitiv. Ich habe gelesen, dass einige das Buch im Vergleich zu Band 1 langatmiger und stellenweise langweilig fanden. Dies empfand ich nicht so. Nach ein paar Seiten war ich wieder voll in der Geschichte, diese knüpft nahtlos an Band 1 an. Im Verlauf der Handlung erinnert sich Sigurd auch immer mal wieder zurück. So wurde mein Gedächtnis wieder aufgefrischt. Auf den ersten Seiten passiert nun nicht so viel. Aber trotzdem fand ich es interessant und kein bisschen langweilig über die Wikinger zu lesen. Die Kämpfe und Schlachten gibt es erst später. Die Kampfszenen sind wie auch schon in Band 1 eher brutal und ausführlich gehalten. Heißt, da spritzt Blut und Gedärme hängen herum. Körperteile werden abgetrennt und Körperausscheidungen verteilt. Auch die Umgangssprache ist wieder rau und teilweise vulgär. In anderen Büchern würde mich so was vermutlich stören, aber hier passt es einfach. Die raue Sprache und die Brutalität der Kämpfe passt zu einer Wikinger Geschichte und macht sie so authentischer. Allgemein habe ich mich beim Lesen sehr gut in die damalige Zeit versetzt gefühlt. Sigurd und seine Mannschaft sind ein ungewöhnlicher Haufen und genau deswegen mag ich sie. Man kann die Nebencharaktere gut auseinander halten, trotz ungewöhnlicher Namen. Aber jeder hat etwas besonders an sich bzw. eine Eigenart, durch die er im Gedächtnis bleibt. Nicht zu vergessen die zwei Frauen in der Handlung, seine kleine Schwester Runa und die Schildmaid Valgerd. Beide haben in Band 2 mehr Raum bekommen, darüber habe ich mich sehr gefreut. Da es so nicht nur um eine Schar kampferprobter und heldenmutiger Männer geht. Sondern auch die Frauen einen Part im Geschehen einnehmen und dies nicht nur am Herd und im Bett. Sigurd hat sich sehr schön weiter entwickelt. Wenn der Hauptcharakter von Rache angetrieben wird, kann es schnell passieren, dass er im Selbstmitleid versinkt oder in einem Loch hockt. Dies war hier zum Glück nicht. Er glänzt nicht nur durch Muskelkraft, sondern hat auch die ein oder andere List angewandt. Ich bin gespannt, wie es mit der Mannschaft in Band 3 weiter geht. Und hoffe alle werden das Ende noch erleben. Fazit: Raue und authentische Wikinger. Zuerst passiert zwar nicht so viel, doch Langweile kam bei mir keine auf. Später gab es dann wieder einige brutale Kampfszenen. Die Geschichte von Sigurd und seiner Truppe konnte mich gleich wieder packen und mich in eine andere Zeit zurückversetzen.

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Solide Wikingerkost

Von: Hirilvorgul

09.03.2017

Sigurd sinnt noch immer auf Rache an dem verräterischen Jarl Gorm. Aber mit seiner Handvoll Männer kann er ihm nicht den Krieg erklären. Und so muss er sich mit seiner Mannschaft durch Feindesland (das einst das seiner Familie war) nach Süden schlagen, um sich als Söldner zu verdingen. Nur mit genug Silber kann man Schiffe und Kämpfer erwerben. Mehr als eine brenzlige Situation ist zu meistern, nicht immer scheint alles mit natürlichen Dingen zuzugehen, aber er von Odin begünstigte Sigurd meistert alle Situationen, so dass er am Ende den Beinamen „der Glückliche“ trägt. Doch wird das Glück im hold bleiben und kann er allen vertrauen, die an seiner Seite im Schildwall stehen? Meine Meinung: Dieser zweite Teil schließt an den ersten an und man sollte diesen schon gelesen haben, sonst fehlen doch einige Zusammenhänge in der Handlung. Wie schon im Auftakt der Saga erwartet den Leser hier eine solide Wikinger-Geschichte, die ebenso solide erzählt wird. Wir begleiten Sigurd und seine Mannschaft ein Stück ihrer Weges und bekommen genau das, was man von einem Roman über Skandinavien im 8. Jahrhundert erwartet: Scharmützel im Schildwall, Gelage im Langhaus, Abenteuer auf See und einen Schuss Übernatürliches in Form einer Hexe. Dazu ein paar Infos über Sitten, Gebräuche und Lebensweise der Wikinger. Und natürlich sind die nordischen Götter allgegenwärtig – besonders Loki und Odin kommen oft zur Sprache. Im Übrigen konnte ich das im Klappentext erwähnte „Inferno aus Eis und Blut“ nicht wirklich finden. Zwar gibt es den ein oder anderen Kampf und auch die Erstürmung einer „Festung“, aber so unglaublich blutig geht es dabei nicht zu. Also nicht verschrecken lassen. Im Gegenteil: kurzzeitig kommt sogar ein wenig Romantik ins Spiel, soviel man davon bei Nordmännern halt erwarten darf. Die Charaktere dürfen sich weiterentwickeln, auch wenn sie ihre schon liebgewonnen Macken natürlich behalten dürfen – das hat mir gut gefallen. Besonders, dass Sigurds Schwester Runa ein bisschen mehr in den Mittelpunkt des Geschehens rückt und mit ihr die Freya-Schwestern, gibt der Geschichte wieder eine neue Note. Auch dieser Teil hat mir sehr gut gefallen und ich bin schon sehr gespannt darauf, wie die Saga weitergeht. Ich empfehle die Reihe allen Freunden der Wikinger aufs Wärmste und vergebe 4 Sterne für Band 2. Fazit: Gemetzel und Gelage, Ruder und Schildwall, Met und Götter – diese Saga hat alles, was das Wikingerherz begehrt.

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Vita

Seine norwegische Herkunft und die Werke von Bernard Cornwell inspirierten Giles Kristian dazu, historische Romane zu schreiben. Um seine ersten Bücher finanzieren zu können, arbeitete er unter anderem als Werbetexter, Sänger und Schauspieler. Doch Kristians Herz schlägt für die Welt der Wikinger, die er in Götter der Rache zum Leben erweckt. Mittlerweile ist Giles Kristian Bestseller-Autor und kann sich ganz dem Schreiben widmen.

Zum Autor

Wolfgang Thon wurde 1954 in Mönchengladbach geboren. Nach dem Abitur studierte er Sprachwissenschaft, Germanistik und Philosophie in Berlin und Hamburg. Heute ist er als Übersetzer und Autor für verschiedene Verlage tätig. Er ist Vater von drei mittlerweile erwachsenen Kindern und lebt, schreibt, übersetzt, reitet und tanzt (argentinischen Tango) in Hamburg.

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