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Geschichte deutet Gegenwart
In den letzten zwanzig Jahren haben sich unsere Wirklichkeit und mit ihr die Koordinaten der Wahrnehmung massiv verändert. Der Zusammenbruch des Kommunismus, der Siegeszug neuer Technologien, das Auseinander driften des Westens, Zweifel an der Moderne, die Krise des Islam, das Aufkommen bis lang unbekannter Formen der Gewalt und das Weiterwirken althergebrachter Konflikte in neuer Konstellation markieren einen lang andauernden Übergang in eine schwer einsehbare Zukunft. In dieser Zwischenzeit plädiert Dan Diner für eine Wiedergewinnung historischer Urteilskraft. So gibt der Tiefenblick in die Geschichte den Verwerfungen der Gegenwart Kontur.
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Vita
Dan Diner, geboren 1946, lehrt Moderne Geschichte an der Hebräischen Universität zu Jerusalem. Der international anerkannte Historiker war von 1999 bis 2014 Direktor des Simon-Dubnow-Instituts für jüdische Geschichte und Kultur an der Universität Leipzig und ist Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften. Dan Diner steht der Alfred Landecker Stiftung vor. Bei Pantheon sind von ihm erschienen Zeitenschwelle. Gegenwartsfragen an die Geschichte (2010); Das Jahrhundert verstehen. 1917-1989 (2015) und bei DVA Rituelle Distanz. Israels deutsche Frage (2015).