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Dritter Band der Hildegard Palm Reihe
Hilla Palm, Arbeiterkind vom Dorf, ist als Studentin in Köln angekommen. Im turbulenten Jahr 1968 sucht sie hier heimisch zu werden, erkundet die Welt der Sprache, genießt die Freiheit des Denkens, sehnt sich nach Orientierung im Leben und muss doch erkennen: Ich bin meine Vergangenheit. Erst als sie ihrer Liebe begegnet, findet sie die Kraft für einen neuen Blick auf alte Verletzungen.
Ulla Hahn verwebt in diesem großen Epos eigene Erfahrungen mit Erfindungen, lässt Hilla Palm erzählen und fällt der »kleinen Schwester« auch mal ins Wort. »Spiel der Zeit« ist ein Buch über die Jahre der Sehnsucht und Leidenschaft – ein mitreißender Entwicklungsroman und zugleich ein imposantes Epochengemälde der 68er Jahre, eine der radikalen Umbruchphasen in der Geschichte der Bundesrepublik.
»Hahns Sprache fließt über weite Strecken wie ein mitreißender breiter Strom, zeitweise stürzen rheinische Dialoge wie ein Wasserfall über den Leser herab.«
Die Geschichte der Hilla Palm
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Rezensionen
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Ulla Hahn, aufgewachsen im Rheinland, arbeitete nach ihrer Germanistik-Promotion als Lehrbeauftragte an verschiedenen Universitäten, anschließend als Literaturredakteurin bei Radio Bremen. Schon ihr erster Lyrikband, »Herz über Kopf« (1981), war ein großer Leser- und Kritikererfolg. Ihr lyrisches Werk wurde u. a. mit dem Leonce-und-Lena-Preis und dem Friedrich-Hölderlin-Preis ausgezeichnet. Für ihren Roman »Das verborgene Wort« (2001) erhielt sie den ersten Deutschen Bücherpreis. 2009 folgte der Bestseller »Aufbruch«, der zweite Teil des Epos, und auch Teil drei, »Spiel der Zeit« (2014), begeisterte Kritiker wie Leser. »Wir werden erwartet« (2017) bildet den Abschluss ihres autobiografischen Romanzyklus um das Arbeiterkind Hilla Palm. Zuletzt erschien 2021 ihr Gedichtband »stille trommeln« mit Gedichten aus 20 Jahren.
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Pressestimmen
»...zugleich enthüllen und verbergen. Ulla Hahn ist dies gelungen in einem Buch, das man nicht so leicht vergisst, das einen ein wenig verändert zurücklässt.«
»Das ist DER Roman über die Epoche der 68er. Ulla Hahn verbindet selbst Erlebtes mit messerscharfer Beobachtung, Darstellung, Ironie und Witz.«
»[D]ie Liebe zu behutsam gesetzten Wörtern ist [Ulla Hahn] bis heute geblieben - und durchzieht auch ihren jüngsten Roman.«
»... der Bilderreichtum und die atmosphärische Kraft des Romans siegen, wobei sensible Entwicklungsgeschichte, plastisches Zeitporträt und ein nuanciertes Sittenbild von Arm und Reich ineinandergreifen.«
»Ein wunderbarer schlanker Erzählungsband, [eine Geschichte, die] immer noch unter die Haut geht und packend erzählt ist […] Unbedingt lesen.«
»Szenen von magischer Leuchtkraft […]. Eine schöne kluge Prosa, mit starkem Sog.«
»Ein sprachlich wie zeitgeschichtlich großartiger Roman, als Schlusspunkt einer Trilogie, in der sich viele Menschen nicht nur aus Ulla Hahns Generation wiederfinden dürften.«
»›Spiel der Zeit‹ ist Anleitung zum Denken.«
»Ulla Hahn ist eine der erfolgreichsten deutschen Lyrikerinnen - und eine geborene Epikerin.«
»Ein Roman, für den sich jede Stunde Lesezeit lohnt.«
»Was bleibt ist Bewunderung: … für den beeindruckenden, streckenweise überwältigenden Roman.«
»Mit Kopf und Herz, Verstand und Gefühl, Erinnerungsvermögen und genauen Recherchen hat sie ihren Roman zu einem einheitlichen, in sich stimmigen Werk geformt.«
»Immer wieder beschwört Ulla Hahn Szenen von magischer Leuchtkraft und bläst ansonsten entschlossen den Staub der Geschichte von jenen Revoltenjahren.«
»Eine Hymne an die Sprache mit funkelnden Sprachschätzen und ein Entwicklungsroman, der über die Person der Hilla Palm hinaus auch eine Entwicklungsgeschichte der Bundesrepublik ist.«
»Ulla Hahn ist eine selten unaufgeregte und angenehme Autorin.«
»Ein unterhaltsames und kluges Gesellschaftspanorama. Vor allem deswegen, weil es Ulla Hahn bewusst vermieden hat, die zurück liegende Epoche in irgendeiner Weise zu glorifizieren.«
»So tiefgründig wie dieses Buch inhaltlich ist, so gewandt ist es auf der sprachlichen Ebene. Ein echter literarischer Leckerbissen.«
»Großartig, wie Ulla Hahn diesen Hunger nach Neuem heraufzubeschwören vermag, wie sie Szenen schildert, die diese Zeit [um 1968] spürbar werden lassen. [...] Ein eindrucksvolles Gemälde.«
»Auch sprachlich ist der Roman ein Meisterwerk, Ulla Hahn gelingt es, unglaublich atmosphärisch zu schreiben, herrlich gewürzt mit dem feinsinnigen Nachspüren von Worten und Wortsinn.«
»Hilla hat mit gewachsener sprachlicher Kompetenz erheblich an Selbstbewusstsein gewonnen.«
»Die Sprache der Lyrikerin Hahn ist auch in Prosa rhythmisch, elegant, verspielt .«
»Zarte, witzige, lebensvolle Szenen, die leicht, klar und anrührend erzählt sind.«
»Pound, Hilla und die Poesie. Viel mehr als Lesefutter.«
»Diese autobiografische Romantrilogie ist ein literarisches Unternehmen, das in der jüngeren deutschsprachigen Literatur seinesgleichen sucht.«
»Wie ein roter Faden zieht sich Hahns Liebe zum Wort durch ihr Schaffen. […] Diesem Motto bleibt die einfühlsame Autorin bis heute treu.«
»Nicht nur, aber vor allem nah ihrer Heimat ist Ulla Hahn als Gast ein Geschenk.«
»Mit Ulla Hahn durften Gedichte wieder ›schön‹ genannt werden und das ganze Spannungsfeld von Liebe, Lust und Verlust, von Herz und Schmerz sprachlich auskosten.«