Christine Nöstlinger
Konrad oder Das Kind aus der Konservenbüchse
€ 10,95 [A]* (* empf. VK-Preis)
Die Berti Bartolotti bekommt eines Tages ein Paket mit einer großen Büchse geschickt: Darin steckt Konrad, ein Instantkind aus der Fabrik. Der ist mit seinen sieben Jahren so nett und ordentlich, wie es sich Erwachsene in ihren kühnsten Träumen nicht ausmalen könnten. Berti Bartolotti dagegen ist chaotisch und unordentlich, und so müssen sich die beiden ganz schön zusammenraufen. Da stellt sich plötzlich heraus, dass der Konrad eine Fehllieferung war! Ob die Berti Bartolotti ihren Konrad wohl so einfach zurückgeben wird?
(Laufzeit: 2h 32)
"Sissy Perlinger setzt die turbulente Geschichte mit viel Esprit und Schalk in der Stimme um."
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Vita
Christine Nöstlinger (1936–2018) wurde in Wien geboren, wo sie in einem Arbeiterbezirk aufwuchs. Sie studierte Gebrauchsgrafik, aber schnell stellte sich heraus, dass sie besser schreiben als zeichnen konnte. "Die feuerrote Friederike" hieß 1968 ihr erstes Kinderbuch, mit dem sie gleich beträchtlichen Erfolg hatte. Seitdem hat die sympathische Österreicherin über 100 Kinder- und Jugendbücher geschrieben - darunter die berühmten "Geschichten vom Gretchen Sackmeier" - , außerdem für Presse, Funk und Fernsehen gearbeitet und renommierte Preise wie den Internationalen Jugendbuchpreis, die Hans-Christian-Andersen-Medaille, erhalten.
Sissi Perlinger
Schon als Schulmädchen stand Sissi Perlinger, im Dezember 1963 in Furth im Wald
geboren, in Marianne Sägebrechts einstiger Kleinkunstkneipe 'Tatzelwurm' in München
auf der Bühne. Nach ihrem Abitur machte sich die Tochter eines Bühnen- und
Kostümbildnerehepaars auf den Weg nach Frankreich, um sich als Straßenkünstlerin Geld
für ihre Ausbildung zu verdienen. Insgesamt studierte sie acht Jahre lang Schauspiel,
Klassisches Ballett, Step- und Jazztanz sowie Gesang in Paris, München, Wien, New York
und Los Angeles. 1985 trat Sissi Perlinger auf dem Clown-Festival in Wien unter der Regie
von Marianne Sägebrecht auf. Karriere machte sie zunächst mit verschiedenen Solo-
Kabarettprogrammen wie 1987 mit "Der Sissi Perlinger-Skandal". Im gleichen Jahr hatte
die extravagante Allrounderin in der Bavaria Film-Produktion "Der Fuchs" ihren ersten TV-Auftritt. Es folgten Rollen in Filmen und Serien wie der Simmel-Verfilmung "Mit den Clowns kamen die Tränen", 1990 oder 1992 in der Fernsehserie "Lilli Lottofee" mit Senta Berger. Im gleichen Jahr ging sie mit ihrem Soloprogramm mit Band, "Mein Herz sieht rot",
erfolgreich auf Tournee und bekam mit "Schräge Vögel" eine eigene Show im ZDF. Zu
dieser Zeit wandte sich Sissi Perlinger auch verstärkt der Arbeit vor der Kamera zu. Es
folgten Rollen in "Ein Engel für Felix", "Nur eine kleine Affäre", "Der Bulle von Tölz" und
1994 die Hauptrolle im Weihnachtsmehrteiler "Stella Stellaris". 1997 wurde sie für die
Verkörperung der Vera Rohleder im zweiteiligen Fernsehkrimi "Der letzte Kurier" mit dem
Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet. Das Ausnahmetalent war jedoch auch immer wieder
auf der Kinoleinwand zu sehen, so wie im Jahr 2000 in der Teenie-Komödie "Harte Jungs",
2003 in "Die Nacht der lebenden Loser" und 2004 in der Actionkomödie "Abgefahren" mit
Felicitas Woll. Sissi Perlinger lebt zurzeit in München.