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Das literarische Äquivalent zu Kill Bill
Laura Gustafsson ist eine Autorin, die herausfordert. Ihr Debütroman – eine Mischung aus Literatur, Pornographie und Feminismus – stellt die Spielregeln der Literatur auf den Kopf. Wild und unberechenbar, provokant und dann wieder sehr, sehr ernst. In Die Hure geht es um Prostituierte, die Gewalt und Unterdrückung erleben und beschließen zurückzuschlagen.
Viel Geld für wenig Arbeit. So denkt sich das Milla, als sie ihr Studium abbricht und ein Leben als Prostituierte beginnt. Täglich zweihundert Euro sind der Lohn. Auch Millas Nachbarin Kalla entscheidet sich, so ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Kalla empfindet den bezahlten Sex jedoch als erniedrigend und heuert stattdessen als Putzfrau an, doch dies erweist sich als noch größere Unterdrückung. Sie dreht durch und rächt sich an all denen, die sie dominiert haben. Die Hure beschreibt die tägliche Gewalt, die Männer gegen Frauen ausüben. Die Autorin verbindet Alltagserfahrungen mit Elementen der griechischen Mythologie und sprengt damit die Grenzen der Literatur auf einzigartige Weise.
„Die Hure ist das literarische Äquivalent zu Kill Bill – ein Fest der Rache, verkleidet in einem absurden, sexy Kostüm, das trotz Blut und herumfliegender Organe durch seine Authentizität den Leser zum Lächeln bringt.“
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Rezensionen
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Vita
Laura Gustafsson, geboren 1983, ist Autorin und Drehbuchschreiberin und studiert Dramaturgie an der Theaterakademie in Helsinki. Daneben hat sie einen Abschluss in Literaturwissenschaft. Außer ihrem Debütroman Die Hure hat sie ein Hörspiel, zwei Theaterstücke und mehrere Kurzgeschichten verfasst.
Gabriele Schrey-Vasara
Gabriele Schrey-Vasara wurde 1953 geboren und lebt nach einem Studium der Geschichte, Romanistik und Finnougristik in Göttingen und Helsinki nun als Übersetzerin in Helsinki. Sie übertrug Romane von Kati Hiekkapelto, Emmi Itäranta und Matti Rönkä ins Deutsche. 2008 wurde sie mit dem staatlichen finnischen Übersetzerpreis ausgezeichnet.
Links
»Frauen, Feminismus und Mythologie« – Rezension zu L. Gustafsson: Die Hure
schwarzesbayern.dePressestimmen
„Dieses Buch verleiht denjenigen eine Stimme, die nicht für sich selbst sprechen können. Die Hure ist einfach jedem ans Herz zu legen – nicht nur, weil es ein ernstes Thema behandelt, sondern weil es dies auf außergewöhnlich amüsante Art und Weise tut.“