Rezension zu
Ein Laden voller Hygge-Glück

Als Clara zurück in das kleine englische Dorf Yulethorpe kommt stellt sie nitbErschrecken fest, dass ihr heiß geliebtes Spielzeuggeschäft von früher geschlossen werden soll. Sowieso sind in dem kleinen englischen Dorf unzählige Läden bereits geschlossen worden. Es wirkt ziemlich trostlos und verlassen. Daher möchte Clara kurzerhand helfen und das Spielzeuggeschäft weiterführen. Jedoch hat der Sohn der bisherigen Besitzerin etwas dagegen. Er befürchtet dass Clara etwas im Schilde führt. Denn warum sollte jemand ohne Grund dieses Geschäft weiterführen wollen? Die Begegnung der beiden ist also alles andere als harmonisch. Clara ist für mich ein Mensch, der die kleinen Dinge im Leben zu schätzen weiß. Sie lebt ihr Leben ohne sich Gedanken beziehungsweise Sorgen um die Zukunft zu machen. Sie lebt im Hier und Jetzt und genießt. Joey hingegen ist total anders. Großstadt Mensch der immer erfolgreich sein möchte, total auf seinen Job fixiert ist und für den ist ohne strikten Ablauf nichts funktioniert. Er kann Clara Einstellung zum Leben sogar nicht teilen. Clara ist sich also ganz schnell im klaren darüber, dass sie Joe erst noch überzeugen muss. Überzeugen davon ihr den Laden anzuvertrauen, davon das auch ihr Leben funktioniert – ohne genauen Fahrplan. Sie geht also behutsam an die Sache ran und überrumpelt ihn nicht. Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Zwischenzeitig fand ich es etwas in die Länge gezogen, aber es ist ja auf die gemütliche Stimmung und nicht auf die Hektik abgestimmt. Die Geschichte wird einmal aus Claras und Joes Sicht geschrieben. Und auch die bisherige Laden Besitzerin Luisa kommt zwischendurch zu Wort.