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Rezension zu
Little Lies – Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht

Kann man lesen, hat mich aber nicht vom Hocker gehauen

Von: Domics Pinnwand
03.03.2020

Irgendwie bin ich mit der Hauptfigur nicht so richtig warm geworden, diese Leah war mir irgendwie unsympathisch. Die Geschichte ist aber durchaus spannend erzählt. Es gibt mehrere Erzählstränge, einer spielt in der Gegenwart und berichtet über die aktuellen Ermittlungen der Polizei. Und gleichzeitig erfährt der Leser in Rückblenden über die Geschichte, die Leah zwang, ihren Job als Journalistin in Boston aufzugeben und sich statt dessen "am Ende der Welt" als Lehrerin zu verdingen. Die Sprache ist dabei manchmal eigentümlich "verschwurbelt", was wohl literarisch sein soll - es werden etwas abgefahrene Sprachbilder, Metaphern und Vergleiche verwendet - ich fand es eher befremdlich. Durch die Konstruktion mit den zwei Zeitebenen ist die Geschichte durchaus spannend, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, die Autorin weiß nicht so recht, welche Geschichte sie jetzt eigentlich erzählen soll - die von der vermissten Emmy oder Leahs Vorgeschichte in Boston. Auch wenn beide Handlungsstränge miteinander zu tun haben, sind sie für mich doch eher voneinander getrennte Geschichten. Und gegen Ende hatte ich dann das Gefühl, die Autorin wollte einfach nur fertig werden und hat die "losen Enden" einfach irgendwie "an die Wand getackert". Wie schon beim letzten Buch ("Blind") war mir im Boston-Fall nicht klar, was das Motiv des Täters war und das stört mich. Die Sprecherin macht ihren Job professionell, aber auch ihr Vortrag hat es dann auch nicht mehr rausgerissen. Insgesamt vergebe ich 3,5 von 5 Sternen. Das erste Buch der Autorin, auf Deutsch "Tick Tack" bekommt allerdings auf Goodreads viel bessere Kritiken - vielleicht schaue ich da noch einmal herein.

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