Rezension zu
Einsame Nacht

Charlotte Link, meine Charlotte Link 🧡Hach, seufz…ich freue mich jedes Mal wie ein kleines Kind, wenn ich ihr neustes Werk in den Händen halte, denn das verspricht immer spannende und interessante Lesestunden. Hier handelst es sich um den 4. Band der Kate-Linville-Reihe und ich würde sagen, dass man die Bände unabhängig lesen kann. Allerdings tauchen immer wieder Verwebungen zu den alten Fällen, sodass es mehr Freude macht, wenn man sie nach der Reihe liest. Charlotte Link versteht es, die einzelnen Charaktere so detailliert zu präsentieren, dass ich als Leser in jeder Person tief drin steckte. Sie zeigt die tiefen dunklen Ecken der Psyche, die bei den Personen im normalen Alltag plötzlich ans Licht kommen. Aus normalen Alltagssituationen entstehen auch in diesem Band mal wieder die Verbrechen, die mich manchmal wirklich entsetzt und auch traurig zurückgelassen haben. Einen Hauch von Ahnung hatte ich, wohin sich die Auflösung entwickelt, aber hey - da wurde ich ja mit Wendungen zum Schluss mal so richtig überrascht 😉 ganz mein Geschmack in einem Kriminalroman - den Leser schön im Glauben lassen, er wäre clever und gewitzt (natürlich kein Vergleich zu dir, meine liebe Nadine😅😂) und dann aufzuzeigen, dass das um die Ecke denken vernachlässigt wurde ☺️ Charlotte Link lässt aber auch für einen Kriminalroman nicht nur die Psyche angespannt beim Lesen sondern auch einiges an Blut fließen, und das nicht ohne. Ein Kriminalroman, den ich wärmstens empfehlen kann.