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Rezension zu
Atlas - Die Geschichte von Pa Salt

Der perfekte Abschluss einer für mich perfekten Reihe

Von: Wandern zwischen Büchern
25.05.2023

„Die sieben Schwestern“ von Lucinda Riley ist eine Buchreihe, die sich ab dem ersten Band, der 2015 erschien, in mein Herz gestohlen hat und die mich seitdem Jahr um Jahr mit einer neuen faszinierenden Geschichte begeistert hat. Im Mittelpunkt steht eine spannende Familiengeschichte, die sich nach dem siebten Band um die verschwundene Schwester noch immer nicht so ganz entwirren ließ. Umso schöner ist es, dass Harry Whittaker den finalen achten Band für seine Mutter vollendet hat – denn Lucinda Riley starb leider 2021, kurz nach Erscheinen von Band 7. Das allein macht „Atlas. Die Geschichte von Pa Salt“ für mich zu einem ganz besonderen Buch. Denn es erzählt eben nicht nur die Lebensgeschichte des Mannes, der sechs Mädchen aus den verschiedensten Regionen der Welt adoptierte und zeit seines Lebens nach der verschwundenen, siebten Tochter suchte – sondern es erzählt auch von der Liebe eines Sohnes zu seiner Mutter und ihrem Vermächtnis. Und das spürt man beim Lesen auf jeder Seite. Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass es mir schwerfallen würde, wieder in die Geschichte um Maia, Ally, Star, CeCe, Tiggy, Elektra und Merry hineinzukommen. Schließlich ist es zwei Jahre her, dass ich den siebten Band der Reihe gelesen habe und vieles aus den früheren Bänden ist mir mittlerweile nicht mehr so präsent. Da habe ich mich allerdings getäuscht – denn Lucinda Riley und Harry Whittaker gelingt es auf so wunderbare Weise, einem die einzelnen Geschichten ins Gedächtnis zu rufen und sie zu einem faszinierenden Ganzen zu verbinden, dass es mir so vorkommt, als hätte ich erst gestern gelesen, wie die Schwestern Stück für Stück die Geheimnisse ihrer wahren Herkunft lüften. Dabei blieben in jedem Band einige Fragen offen und man fragte sich, wie all diese verschiedenen Leben miteinander zusammenhängen – wie der mysteriöse Pa Salt als Bindeglied zwischen den Schwestern in die Geschichte hineinpasst. All diese Fragen werden in Band 8 beantwortet, es ist der reine Balsam für die Leserseele. Denn, wie wahrscheinlich die meisten Leser:innen der Serie immer vermutet haben: Es gibt einen großen Zusammenhang, eine alles umspannende Geschichte an all den Schauplätzen, die wir bereits aus den vorhergehenden Bänden kennen. Wir kehren also zurück nach Norwegen, Leipzig, England, Australien und an so viele andere Orte, an denen die Leben der Schwestern ihren Ausgang nahmen. Es ist wie ein Rundgang durch das komplexe, faszinierende Universum der Plejaden – ohne dabei jedoch wiederholend oder langatmig zu sein. Auf 800 Seiten entfaltet sich vielmehr eine Geschichte, die man so vermutlich nicht erwartet hat und die auf vielen Ebenen überrascht, berührt und schließlich begeistert. Für mich ist „Atlas“ also der perfekte Abschluss einer Reihe, die für immer in meinem Herzen bleiben wird. Das Buch beantwortet alle drängenden Fragen und erzählt dabei von dem außergewöhnlichen Leben eines Mannes, der die Leben so vieler anderer Menschen bereichert hat. Die Anspielungen auf die Plejaden und andere Figuren der griechischen Mythologie ist für mich dabei das Sahnehäubchen – denn so wird der Mythos der Plejaden und wie sie als Sternbild an den Himmel kamen quasi modern interpretiert. Und wer sich jetzt fragt: Plejaden, Sternbild, Atlas – was ist hier eigentlich los? Lest diese Reihe und dieses Buch, dann wisst ihr mehr. 😊

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