Rezension zu
Hildur – Die Spur im Fjord
Couragierte Ermittlung
Von: BaronessDie Autorin hat die Atmosphäre der Insel gut eingefangen. Die Episoden und das Geschehen bringen gut die raue Natur und die Situation der Bewohner zum Vorschein. Dabei lässt sie die Mythologie und deren Überlieferung mit einfließen. Toughe Frauen stehen im Vordergrund. Gerade Hildur die draufgängerisch und anspornend ist, obwohl sie selbst ein Trauma bewältigen muss. Gudrun gefällt mir auch, denn sie ist so flexibel und selbstbewusst. Die Charaktere sind also gut gewählt, auch bei Jakob. Täter und Opfer? Da möchte ich jetzt nicht so eingehen, denn sonst würde ich einiges vom Inhalt verraten. Jedenfalls sind die Gedanken vom Täter in Kursivschrift. Gesetzesbrecher gibt es auch auf einer Insel. Es sind die Ermittlungen, die im Vordergrund stehen, aber ebenfalls die menschlichen Tragödien. Das Geschehen lässt sich flüssig lesen und der Spannungsbogen nimmt immer mehr Fahrt auf. Ein Minus gibt es jedenfalls, denn das gefällt mir nicht an der Geschichte. Die Geschichte beginnt mit den vermissten Mädchen, bis zum Schluss ist die Angelegenheit offen. Das müsste schon in diesem Buch bereinigt sein und nicht erst im nächsten Buch. Von mir gibt es deswegen einen Sternabzug. Was damit beginnt, müsste damit auch enden. Ansonsten ist die Geschichte eindrucksvoll und spannend. Dramatik gibt es, ebenfalls Emotionen. Es sind die Eindrücke und Nachforschungen, welche die Geschichte lesenswert machen. Es gibt vereinzelte gewalttätige Elemente. Dieser Krimi lebt aber von den sachten Resonanzen. Die Protagonisten sind effektiv dargestellt, ebenso die Atmosphäre der Insel. Von mir gibt es 4 Sterne für das Buch
Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.