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Rezension zu
Hildur – Die Spur im Fjord

Leben und Sterben auf der rauen Insel

Von: Europeantravelgirl
23.01.2024

Isafjörður ist ein abgelegener Außenposten Islands, an den sich der finnische Polizist Jakob versetzen lässt im Rahmen seiner Ausbildung. Dort hofft er nach aufwühlenden familiären Problemen auf einen ruhigen Dienst in der wilden Landschaft der Westfjorde und viel Zeit, um isländische Pullover zu stricken. Vor Ort trifft er auf die surfende Kriminalbeamtin Hildur. Bald ist es vorbei mit der scheinbaren Ruhe, und eine Mordserie erschüttert ganz Island. Dabei wird auch an einem tragischen alten Fall gerüttelt, der Hildur ganz persönlich betrifft. Die Autorin dieses Kriminalromans ist eine Finnin, die vor rund zwanzig nach Island gezogen ist und heute dort mit ihrer Familie lebt, und zwar genau in Isafjörður. Dadurch gewinnt der Roman für mich eine äußerst hohe Authentizität. Vieles habe ich von meiner eigenen Reise nach Island wiedererkannt, und die Geschichte bietet zusätzlich großartige und überzeugende Einblicke in die isländische Gesellschaft und das Leben auf der Insel hoch im Norden. Eine kleine Note von Übersinnlichem, die ich an der isländischen Kultur und Literatur so sehr schätze, würzt die Geschichte zusätzlich. Einzig der Kriminalfall selbst konnte mich nicht voll und ganz überzeugen. Mir kam da zu wenig Spannung auf, auch das Tempo blieb eher überschaubar, und die Auflösung des Falls bot keine zusätzlichen Überraschungen. Da mich jedoch das Setting und die Charaktere so überzeugt haben, werde ich diese Reihe gerne weiterverfolgen.

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