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Rezension zu
Twelve Secrets

Glücksgriff

Von: BK
16.03.2024

Haddley in der Nähe von London ist ein Ort mit erhöhter Mordrate. Vor 10 Jahren verlor Ben Harper seine Mutter, durch einen für ihn bis heute nicht nachvollziehbaren Selbstmord. Vor gut 20 Jahren wurde sein Bruder und dessen Freund von gleichaltrigen Teenagerinnen kaltblütig ermordet. Bis heute ist unklar was sie zu dieser Tat trieb. Im Lauf des Buchs werden noch weitere Todesfälle im Zusammenhang mit den damaligen Taten gebracht. Dazu bedarf es einem größeren Personalaufgebots, was mich aber nicht störte. Ich mag dichte Geflechte aus dem Schicksal mehrerlei Personen und wurde hier fündig. Kein Thriller, der nur so vor Blut trieft, hierfür genügte mir das letzte Kapitel. Das Buch ist eher für Leser die selbst mit rätseln wollen, die Auflösung war für mich dennoch überraschend und nicht vorhersehbar. Einziges Manko war für mich die unrealistische Ermittlungsarbeit der Polizei, die munter Täterwissen an den Journalisten und Verdächtigen Ben Harper ausplaudern. Dennoch hat mir der Titel sehr gut gefallen und ich bezeichne das Erstlingswerk von Robert Gold als Glücksgriff, seine abwechslungsreiche Erzählweise trug mich zügig durch das Buch. Sehr zu empfehlen.

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