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Rezension zu
Holly. Die verschwundene Chefredakteurin

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Was war das bitte?

Von: Liss
03.03.2015

Boah. In der Kurzbeschreibung steht mehr als im eigentlichen Buch. Dass es selber nur 160 Seiten hat, habe ich vorher gewusst, aber dass man diese mit so leerem Gelaber füllen kann, eher nicht. Es geht eigentlich ziemlich gut los mit einer jungen Frau, die sich als sogenannte "Flow-Analyse" bei der Frauenzeitschrift Holly bewerben will. Und dann verschwindet am 2. Tag Annika Stassen, die Chefredakteurin. Mehr kann ich euch leider nicht über das Buch sagen, selbst wenn ich spoilern wollen würde. Es herrscht ein komplettes Durcheinander, sowohl im Buch als auch in meinem Kopf. Die Leute wissen nichts zu tun ohne ihre Chefredakteurin und es wird wild herum gemischt. Ich dach erst, es bleibt bei der Bewerberin, die das ganze aus einer zentralen Perspektive betrachtet. Allerdings wird die Sicht dauernd gewechselt auf 7(?) verschiedene Personen, die ich nicht aufzählen kann und nicht kenne, da sie fast jeweils nur 1 mal vorkommen. Man kann keine Verbindung zu den Personen aufbauen und es war unheimlich schwer sich in sie hineinzuversetzen, da auch der Schreibstil bei allen gleich war. Etwas interessant war der Schreibstil an sich. Ich habe noch nie ein Mode/Klatsch/Business .. was auch immer Buch gelesen, weshalb der Fokus auf Klamotten und Mode etc. etwas gewöhnungsbedürftig war. Gefühle wurde sehr klein geschrieben. Und extrem nervig war diese neutrale Kamera! Schon in der Personenbeschreibung (in der diese ebenfalls beschrieben wurde) wusste ich nichts mit ihr anzufangen. Aber wie dann nach jeder kurzen Szene die Kamera in der Luft herumwirbelt und zu anderen Personen oder total unwichtigen Leuten switcht, war sowas von nervig und unangebracht. Was ist daran so schwierig einfach einen Absatz zu setzen? Es wurde so viel drumherum geredet, so viel unwichtiges beleuchtet und irgendwelche Leute von früher ins Boot geholt, mit denen man einfach nichts anfangen kann. Dann gehen die dauernd essen oder haben Sex und reden nebenbei über die Arbeit. Nee, also das war definitiv gar nichts für mich. Wenn es bei einer Person geblieben wäre, hätte evtl. noch was aus uns beiden werden können. Fazit "Die verschwundene Chefredakteurin" ist ein komplett wirres, chaotisches Buch mit zu vielen Charakteren, bei denen man nicht die Zeit hat, sich hineinzuversetzen. Somit könnte ich nicht einmal spoilern, wenn ich wollen würde. Ich glaub, es gäbe auch gar nichts. 1/5 Punkte.

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