Rezension zu
Die verlorene Hälfte meines Herzens
Ein entspanntes Lesevergnügen
Von: Andrea PehleNachdem ihr Vater, ein einflussreicher Richter, verstorben ist, kehrt Emma aus ihrem Exil in Australien nach Dublin zurück. Hinter ihr liegt eine gescheiterte Ehe und sie ist bereit für einen Neuanfang. Ihren Vater hat sie seit 19 Jahren nicht gesehen und tritt nun das hinterbliebe Erbe an. Während sie den Haushalt auflöst, fällt ihr ein Koffer ihrer Mutter in die Hände. Sie hatten niemals Kontakt, denn ihre Mutter Grace wurde am Tag ihrer Geburt in eine Irrenanstalt verbracht. Sie brachte Schande über die Familie, denn insgeheim liebte sie einen indischen Arzt. Ann O'Loughlin erzählt wechselnd die Geschichte von Emma, aber auch Grace und ihrem Geliebten Vikran, der vor seinem Lebensende noch einmal nach Dublin zurückgekehren möchte, um sich an Grace Grab von ihr zu verabschieden. Dabei schafft die Autorin viel Mitgefühl für die Beteiligten und die Geschichte ist zu keinem Moment vorhersehbar. Ein zugegeben kurzweiliger Roman, der sich flüssig liest und mir als Lektüre zur Entspannung sehr gut gefallen hat.
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