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Rezensionen zu
Finsterhaus

Johanna Mo

Die Hanna Duncker-Serie (2)

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€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Verschwunden

Von: wal.li

30.06.2023

Noch immer versucht Hanna Duncker herauszufinden, was in dem Mordfall, dessen ihr Vater bezichtigt wurde, wirklich geschah. Bringt sie sich selbst in Gefahr, weil sie die Sache nicht ruhen lassen kann oder will? Die Vermisstenanzeige einer jungen Mutter holt Hanna an ihre eigentliche Aufgabe als Polizistin zurück. Jenny Ahlströms Mann und ihr gemeinsamer kleiner Sohn Hugo sind verschwunden. Thomas wollte Jenny vom Zug abholen und er und Hugo sind einfach nicht aufgetaucht. Insbesondere wegen des gut einjährigen Kindes ist nun Eile geboten, Hugo kann sich ja noch nicht alleine versorgen. Schnell findet sich eine große Suchmannschaft. Auch während ihres zweiten Falls versucht Kommissarin Hanna Duncker die Umstände des alten Todesfalls zu klären und noch immer ergeben sich Anzeichen, dass sie daran gehindert werden soll, die Wahrheit aufzudecken. Ihr Kollege Erik sehnt seine Frau zurück, die zusammen mit ihren Eltern und ihrer Tochter ist sie nach Indien gereist, wo sie herstammt. Der Fall nimmt Hannas und Eriks ganze Kraft in Anspruch, denn zumindest den kleinen Jungen müssen sie schnellstens finden. Noch besteht Hoffnung, dass Vater und Sohn am Leben sind. Klar wird allerdings auch, dass Thomas´ Leben mitunter anders verlief als er dargestellt hat. Wie auch im ersten Band wird ebenfalls aus der Sicht des verschwundenen Thomas erzählt, ein Wiedererkennungsmerkmal, das der Reihe etwas Besonderes gibt. Das geheimnisvolle Geschehen um den Mord, den Hannas Vater begangen haben soll, nagt an ihr. Doch auch die Suche nach den verschwundenen Personen hat es in sich. Natürlich ist der Fall am Ende abgeschlossen, dennoch lässt die Autorin ihren Roman mit einem fürchterlichen Cliffhanger enden, man möchte sofort mit dem dritten Band weiterlesen. Möglicherweise hätte nicht jedes Detail geschildert werden müssen, doch dieser Kriminalroman ist schlüssig aufgebaut und hinter jeder Wahrheit kann ein neues Geheimnis lauern. Man bleibt neugierig und eben diese Neugier lässt einen zügig durch das Buch wandern. Eine empfehlenswerte Reihe, die mit fesselnden Momenten unterhält.

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Krimi mit Potential

Von: alfeme89 aus Meißen

06.03.2023

Es ist ein Krimi und da ich damals den ersten Teil gelesen hatte,wollte ich nun wissen wie es mit Hanna Duncker weitergeht. Das Cover finde ich richtig gut und auch der Klapptext hatte mir gefallen.Auch der Schreibstil und die Protagonisten gefallen mir und die Geschichte an sich ist spannend. Nun aber zu meinem großen Problem mit dem 2. Teil. Ich habe das Buch ja in meiner Jahreschallenge gewählt und hatte mir vorgenommen es im Januar zu lesen, tja nun haben wir März. Der Anfang bis Mitte hat sich meiner Meinung nach sehr gezogen. Ich finde die Wechsel der Protagonisten und des Opfers ja an sich gut, aber manches hätte definitiv gekürzt oder weggelassen werden können. Wie zum Beispiel der Kollege von Hanna hat Sehnsucht nach seiner Frau und Tochter, da diese in Indien bei der Familie sind. Das ist schön und gut aber ich muss das nicht in mehreren Kapiteln haben. Ich habe mit dem Buch gerungen ob ich es weiter lese und ich bin froh es gemacht zu haben. Ab Mitte bis Ende nimmt alles an Fahrt auf und man kann Vermutungen erahnen. Das Ende war dann doch überraschend und der Cliffhänger hat mich überzeugt auch den nächsten Teil zu lesen.

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Buchtitel: Finsterhaus Autor/in: Johanna Mo Verlag: Heyne ISBN: 9783453425811 Ausgabe: Taschenbuch Erscheinungsdatum: 08.03.2022 Inhalt: "Eine Insel sucht einen Mörder und ein entführtes Kind Hanna Duncker ist noch völlig vertieft in die Ermittlungsakte ihres Vaters, als sie der verzweifelte Anruf von Jenny Ahlström erreicht: Jennys Mann und ihr vierzehn Monate alter Sohn sind spurlos verschwunden. Ganz Öland beteiligt sich an einer groß angelegten Suchaktion, während Hanna und ihr Kollege Erik Lindgren nach einem Motiv im Leben des vermissten Vaters fahnden. Eine Spur führt schließlich in ein leer stehendes Haus. Liegt hier der Schlüssel zum Fall? Für Hanna beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Und es gibt noch ein Rätsel, das sie lösen muss: Warum versucht jemand mit aller Macht zu verhindern, dass sie endlich die Wahrheit über ihren eigenen Vater herausfindet?" Meinung: Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal, der Autorin und dem Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken! Schon seit einer geraume Zeit liebäugel ich mit den Büchern von Johanna Mo und nun war es endlich soweit. Dank Bloggerportal kam ich in den Genuss eines ihrer berühmten Bücher zu lesen. Zu Beginn haben mich bereits der Klappentext und das Cover abgeholt. Ich finde Landschaften auf Buchcover irrsinnig ästhetisch und schön und der Klappentext hat direkt Lust auf mehr gemacht. Das "mehr" kann sich auch definitiv sehen, beziehungsweise lesen, lassen. Ich war von vorne bis hinten absolut begeistert. Da es sich hierbei um einen Krimi und keinen Thriller handelt, habe ich schon damit gerechnet, dass die Geschichte ein wenig langsamer voran geht und nicht nur auf Spannung, sondern auch auf Miträtseln und zwischenmenschlichen Beziehungen aufbaut. Genau das macht für mich aber einen guten Kriminalroman aus - dass eben nicht durch die Geschehnisse gesprintet wird, sondern auch viel dazwischen passiert. Das hat die Autorin wirklich prima gemacht in meinen Augen. Man erfährt viel über die Dynamiken zwischen den einzelnen Protagonisten und zeitgleich bleibt aber die Haupthandlung nie komplett stehen. Deswegen ist trotzdem immer eine gewisse Spannung vorhanden, manchmal eben weniger und manchmal mehr. Was mir persönlich auch sehr gut gefallen hat waren die Zeitsprünge und der Wechsel zwischen den unterschiedlichen Perspektiven. Dadurch wurde Stück für Stück aufgedeckt, was denn nun wirklich geschehen ist. Auch die Atmosphäre war stimmig und durchwegs recht düster. Doch nicht nur die Stimmung, sondern auch die Protagonisten wirkten größtenteils düster und undurchschaubar. Die meisten von ihnen wirkten dadurch recht unsympathisch, was wohl auch das Ziel war. Das, was mich hierbei leider etwas gestört hat war die Derstellung von Thomas' Tochter. Irgendwie fand ich das ganze Hin und Her mit dem Dozenten unpassend. Das hat mich zwischenzeitlich auch etwas aus der Stimmung gebracht. Deswegen muss ich an dieser Stelle leider einen Stern abziehen. Den Stil generell fand ich recht angenehm und fließend. Dadurch habe ich das Buch auch innerhalb kürzester Zeit (und für mich Rekordzeit) gelesen. Fazit: Abschließend kann man also sagen, dass das Buch allgemein ein sehr gut gelungener Kriminalroman ist, welchen ich an jeden Krimi- und Spannungsfan weiterempfehlen würde. Trotz kleinerer Mängel hat die Autorin ein grundsolides Werk geschaffen.

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Im August letzten Jahres habe ich das Debüt der Reihe gelesen, wo die Polizistin Hanna Duncker sich auf ihre Heimatinsel Öland hatte versetzten lassen und im Revier in Kalmar ihren Dienst antritt. Ihren dortigen Vorgesetzten kennt sie bereits aus ihrer Jugend, denn Ove Hultmark war der Ermittler, der ihren Vater vor über 15 Jahren wegen Mordes hinter Schloss und Riegel gebracht hatte. Hanna bildet mit Erik Lindgren ein etwas ungleiches Team, das sich erst einmal „finden“ muss. Besonders Hanna ist nicht gut in zwischenmenschlicher Kommunikation im Gegensatz zu Erik. Sie hat aber auch mit Anfeindungen wegen ihrer familiären Vergangenheit zu kämpfen, weswegen sie einen etwas schwierigen Start in der Handlung hat. Obwohl ich mit der „Figur“ Hanna auch noch so meine Schwierigkeiten hatte und die Handlung eher in Richtung Sozialdrama eingestufte, fand ich das Debüt lesenswert und wollte die angekündigte Fortsetzung der Reihe abwarten. Die ist nun mit „Finsterhaus“ erschienen: Achtung Spoiler Anfänglich ist Hanna mit dem „Fall“ ihres verstorbenen Vaters beschäftigt, dessen Ermittlungsakten sie nun einsehen kann. Ein alter Freund ihres Vaters hatte sie durch eine Bemerkung aufhorchen lassen, weswegen sie die Akten ganz genau überprüfen will… Doch das muss erst einmal warten, denn das Team hat einen neuen Fall: Der 43jährige Thomas Ahlström und sein 14 Monate alter Sohn Hugo werden von der Ehefrau/Mutter als vermisst gemeldet. Sie kam zurück aus Göteburg und ihr Mann wollte sie gemeinsam mit dem kleinen Hugo von der Bahn abholen, doch die beiden tauchten nicht und es fehlt seitdem jede Spur von ihnen…. .Spoiler Ende Aus unterschiedlichen Perspektiven wird der Leser mitgenommen um nach den Vermissten zu suchen. Gleich zu Beginn des Buches gibt es eine eigenständige Sichtweise, die die Autorin mit „Der letzte Tag“ überschrieben hat, die dann ab und an in die Gesamthandlung eingewoben ist, so dass man letztendlich am Schluss genau erfährt, was sich zugetragen hat. Bis es soweit ist, dauert es etwas und eine Reihe von Verdächtigen rücken in den Fokus der Ermittler. Auch Thomas Ahlström scheint ein paar Geheimnisse gehabt zu haben, die es aufzudecken gilt und die zu einem leerstehenden Haus führen… Insgesamt hat die „Figur“ der Hanna positive Fortschritte gemacht. Das Buch liest sie gut und die Geschichte wird spannend und wendungsreich erzählt. Nur die Suche nach den Vermissten gestaltet sich zeitweise etwas zäh und verdrängt die anfängliche Aufarbeitung von Hanna „privaten Ermittlungen“. Aber ich gehe davon aus, da noch eine Fortsetzung geplant ist, dass die Autorin sich dies dann für das nächste Buch aufgehoben hat. Obwohl die Autorin kleine Infos zur vorherigen Rahmenhandlung im aktuellen Buch eingestreut hat, kann ich nur jedem Leser empfehlen, die Reihe von Beginn an zu lesen, dann kann man die Zusammenhänge noch viel besser nachvollziehen. Da sich das Abwarten gelohnt hat und die Hauptfigur sich positiv entwickelt hat, vergebe ich hier vier von fünf möglichen Punkten und bin gespannt wie es weitergeht!

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Guter solider Krimi

Von: my.book.addict.world

10.04.2022

Hanna Duncker ist immer noch damit beschäftigt die Wahrheit über ihren eigenen Vater herauszufinden, da ereignet sich ein neuer Fall, ein Mann wird ermordet und sein 14 Monate alter Sohn ist spurlos verschwunden. Hanna Duncker muss nun in diesem Fall ermitteln und die Zeit sitzt in ihrem Nacken. Die Ermittler machen sich daran nach Gründen in der Tat zu suchen und setzen beim Vater des Kindes an, wurde der Junge nur entführt oder ist er überhaupt nicht mehr am Leben. Die Ermittlungsarbeiten und gleichzeitig die Hinternisse die Hanna bewältigen muss laufen parallel, denn irgendjemand möchte mit aller Gewalt verhindern, dass Hanna auf die Spur der Wahrheit kommt. Ein guter Kriminalroman, spannend, zum miträtseln wer der Täter ist und wer Hanna die Ermittlungen erschwert, ein gutes Ermittlerteam und eine Kriminalroman geeignete Spannung, man sollte hier keine mega Spannung wie bei einem Thriller erwarten, denn es ist einfach ein eher klassischer Krimi und seine Ermittlungsarbeiten die hier geschildert werden. Das Cover gefällt mir in dieser Buchreihe sehr gut, man spürt den Flair vom Öland und die Atmospähre ist regelrecht mit diesem Motiv zum mitspüren, die Luft zum mitriechen. Es ist ein guter solider Krimi.

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Hanna Duncker beschäftigt sich noch immer intensiv mit der Ermittlungsakte ihres Vaters, als sie der Anruf einer verzweifelten jungen Frau erreicht. Jenny Ahlström meldet ihren Mann Thomas und ihren vierzehn Monate alten Sohn als verschwunden. Zusammen mit ihrem Kollegen Erik Lindgren starten die Kommissare eine große Suchaktion, in die ganz Öland eingebunden ist. Leider ohne Erfolg. Welches Motiv hätte Thomas Ahlström haben können, einfach so mit seinem Sohn zu verschwinden? Als in einem abgelegenen Haus eine Leiche gefunden wird, scheint sich ein Wendepunkt abzuzeichnen. Hanna und Erik ahnen, dass hier der Schlüssel zur Wahrheit liegt, und suchen entschlossen weiter. Parallel dazu beschäftigt sich Hanna mit dem Fall ihres Vaters und vor allem mit der Frage, warum jemand sehr eindringlich versucht, zu verhindern, dass Hanna die Hintergründe herausbekommt. Kritik: „Finsterhaus“ ist der zweite Auftritt für Hanna Dunker, deren geistige Mutter die schwedische Journalistin und Schriftstellerin Johanna Mo ist. Wer Nachttod, den ersten Band dieser Trilogie, die aus in sich abgeschlossenen Kriminalfällen und einer übergreifenden Rahmenhandlung besteht, gelesen hat, kennt die Hauptfigur als überaus kantige Frau, die es dem Leser sehr schwer gemacht hat, sie zu mögen. Hier hat sich einiges in der Figurenentwicklung getan. Hanna ist deutlich zugänglicher, beinahe offen und liebenswert, sodass sich die Sympathien beim Lesen nicht mehr nur auf Erik Lindgren fokussieren müssen. Den Fall um Thomas Ahlström hat Johanna Mo erneut sehr ruhig aufgebaut. Wilde Verfolgungsjagden und jede Menge Action sind nicht ihr Stilmittel. Vielmehr spielt sich hier vieles auf der subtilen, psychologischen Ebene ab. Und sofern ein Plot gut entwickelt ist, macht das auch großen Spaß. Genau das ist bei „Finsterhaus“ der Fall. Mit jedem Puzzleteil, dass Hanna und Erik finden, werden die Handlung und das Gesamtbild komplexer, zumal es die Autorin schafft, durch gute Perspektivwechsel, etwa auf die Sicht von Thomas Ahlström, noch nicht da gewesene Facetten hinzuzufügen. Nebenbei wird erneut viel über das Privatleben von Hanna und Erik preisgegeben. Insbesondere das von Hanna wird den Leser interessieren, denn im Fall ihres Vaters gibt es neue Erkenntnisse, die Hanna zweifeln lassen. Welche Rolle spielt dabei ihr Bruder? Hier spielt Johanna Mo ebenfalls in „Finsterhaus“ gekonnt mit Emotionen wie Liebe, Angst und Vertrauen, und schafft es dabei, ein unterschwelliges Gefühl der Bedrückung aufzubauen. Das Ende des eigentlichen Falles ist überraschend und ergibt sich schlüssig aus der Handlung. Was den Handlungsstrang um ihren Vater angeht, gibt es lediglich einen fiesen Cliffhanger, sodass man sich bis zum nächsten Jahr gedulden muss, bist der dritte und letzte Roman dieser Trilogie erscheint. Mein Fazit: Johanna Mo legt mit „Finsterhaus“ ein Buch vor, das für Fans nordischer Krimis, alle Stärken in sich vereint. Eine düstere Atmosphäre, viel subtile Spannung und ein fast schon gemächliches Erzähltempo sind die Kernpunkte dieser Geschichte. Dem einen oder anderen Leser wird dies vielleicht zu langatmig sein, denn das Tempo ist im Vergleich zu „Nachttod“ durchaus noch etwas ruhiger. Daher ist dieser Roman sicher kein Pageturner, den man Nägel kauend nicht zur Seite legen kann. Trotzdem ist es ein feiner Krimi, dessen Unterhaltungswert insgesamt hoch ist und der sich nicht hinter seinem Vorgänger verstecken muss.

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Spannende Fortsetzung

Von: Bookerista

15.03.2022

Finsterhaus ist der zweite Band von Johanna Mos Reihe um Ermittlerin Hanna Duncker. Diesmal muss sie ein verschwundenes Kleinkind finden und den Mord an dessen Vater aufklären. Und da ist auch immer noch das Rätsel, um den Mord, den ihr eigener Vater vor vielen Jahren begangen hat, bei dem sich immer mehr Ungereimtheiten auftun und sie inzwischen nicht mehr weiß, was sie glauben soll und ob nicht auch ihr Bruder mit drinsteckt. Auch diesmal gibt es wieder einen verzwickten, spannenden Fall, der Hanna und ihren Kollegen Erik auf Trab hält. Es ist ein Wettlauf mit der Zeit, den 14 Monate alten Oskar zu finden und gleichzeitig den Tod seines Vaters aufzuklären. Verdächtige gibt es genug, alle haben scheinbar etwas zu verbergen. Finsterhaus hat mir wieder gut gefallen. Der Fall war spannend, die Ermittlungen gut dargestellt. Auch hat man wieder mehr über Hanna und Erik erfahren, was sie als Protagonisten und Team „runder“ und nahbarer macht. Der Schreibstil war ebenfalls top, die knapp 500 Seiten waren schnell gelesen. Im Vergleich zu Nachttod hatte das Buch jedoch ein paar Längen und Wiederholungen und auch der Fall konnte mich nicht ganz so abholen. Finsterhaus hat mir dennoch gut gefallen und ich empfehle diese Reihe jedem, der gern Krimis ohne viel Blut und Gewalt mit schwedischem Setting liest.

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Finsterhaus von Johanna Mo erschienen bei Heyne Zum Inhalt Hanna Duncker ist noch völlig vertieft in die Ermittlungsakte ihres Vaters, als sie der verzweifelte Anruf von Jenny Ahlström erreicht: Jennys Mann und ihr vierzehn Monate alter Sohn sind spurlos verschwunden. Ganz Öland beteiligt sich an einer groß angelegten Suchaktion, während Hanna und ihr Kollege Erik Lindgren nach einem Motiv im Leben des vermissten Vaters fahnden. Eine Spur führt schließlich in ein leer stehendes Haus. Liegt hier der Schlüssel zum Fall? Für Hanna beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Und es gibt noch ein Rätsel, das sie lösen muss: Warum versucht jemand mit aller Macht zu verhindern, dass sie endlich die Wahrheit über ihren eigenen Vater herausfindet? (Quelle: Verlag) Zum Buch Da es sich bereits um den 2. Teil der Reihe handelt, weise ich auf eine gewisse *SPOILERGEFAHR* hin! Im vorderen Buchdeckel dieses Krimis befindet sich eine kleine Karte von Öland, in der die relevantesten Orte für diese Geschichte eingezeichnet wurden. Wenn man genau hinschaut, verrät diese Karte schon einen Teil der Story, was mir ein wenig die Spannung nahm. Erzählt wird die vorliegende Fortsetzung erneut in der dritten Person aus verschiedenen Perspektiven. Hanna Duncker gefiel mir um Längen besser als noch im Auftakt. Sie machte einen offeneren Eindruck, betrieb sogar Konversation und ließ den Leser an ihren Gedanken teilhaben. Das Verbitterte ist ein wenig gewichen, daher konnte ich definitiv einen besseren Draht zu ihrer Person entwickeln. Es geht weiterhin auch um ihren ganz persönlichen Fall – ihren Vater und was er angeblich getan haben soll. Ein paar neue Spuren tun sich auf, aber da es ja noch mindestens einen weiteren Band geben wird, ergibt sich hier noch keine Auflösung. Trotzdem wird die Spannung natürlich gesteigert, gerade wenn man den allerletzten Satz des Buches liest. Der aktuelle Fall, an dem Hanna und ihre Kollegen arbeiten, spielt sich lediglich über eine Woche im August ab. Es geht um Thomas Ahlström und seinen Sohn Hugo, die beide verschwunden sind. Eine fieberhafte Suche beginnt und die Ermittler stoßen auf immer mehr Spuren, Motive und verschiedene Menschen, die irgendwie in dieses Verschwinden involviert sind. Von Thomas selbst gibt es die eigene Perspektive, die die Autorin mit „Der letzte Tag“ betitelte und somit den Tag des Verschwindens von Anfang an zeigt. Gefiel mir sehr gut. Neben den Ermittlern trifft der Leser auch wieder auf den Lehrer Isak, der bereits im ersten Band dabei war. Wie sich seine Rolle hier ausweitet, müsst ihr allerdings selbst herausfinden ;) Johanna Mo hat mir mit dieser Fortsetzung einen soliden Krimi präsentiert, den ich gerne gelesen habe. Sie hat viele Spuren und auch Irrungen und Wirrungen eingebaut und die Ermittler ihre Arbeit authentisch machen lassen. Die Protagonistin gefiel mir wesentlich besser als im Auftakt – eine Sache, die ich nach Beenden des ersten Teils gehofft habe. Den Fall fand ich interessant, wenn auch ein wenig verschachtelt und teilweise sehr langgezogen. Mich persönlich interessiert auch sehr die Vergangenheit von Hanna und ihrem Vater und ich bin gespannt, was in der Beziehung in Band 3 auf uns Leser wartet. Die Auflösung des aktuellen Falls überraschte mich und wurde schlüssig aufgeklärt. Für Krimi-Fans ist diese Reihe definitiv ein Lesetipp – ich bin auf das voraussichtliche Finale gespannt. Einziger Wermutstropfen ist die nun lange Wartezeit … Die Reihe Nachttod Finsterhaus http://claudiasbuecherhoehle.de/?p=1676 Dunkelwald (erscheint voraussichtlich im März 2023) Zum Autor Johanna Mo wuchs in Kalmar, im Süden Schwedens, auf und lebt mit ihrer Familie in Stockholm. Neben dem Schreiben arbeitet sie seit zwanzig Jahren als Redakteurin, Übersetzerin und Literaturkritikerin. »Nachttod«, der Auftakt zur Reiheum die Polizistin Hanna Duncker, ist ihr großer internationaler Durchbruch und erscheint in siebzehn Ländern. Als Teenager musste Johanna Mo erleben, was es heißt, jemanden zu kennen, der zum Mörder wurde. Diese Erfahrung hat sie nie wiederlosgelassen und zu der Geschichte von Hanna Duncker inspiriert. WERBUNG Nachfolgende Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung: 496 Seiten übersetzt von Ulrike Brauns ISBN 978-3-453-42581-1 Preis: 15 Euro erschienen bei https://www.penguinrandomhouse.de/Verlag/Heyne/30000.rhd Leseprobe https://www.penguinrandomhouse.de/Paperback/Finsterhaus/Johanna-Mo/Heyne/e586199.rhd © Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplars bedanken!

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