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Rezensionen zu
Neon Knights - Das zerschlagene Schwert

Laure Eve

Dark Camelot (1)

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Bunt, brutal, brilliant

Von: Maja

23.05.2024

Ich fand das Buch anfangs noch gewöhnungsbedürftig - es ist halt einfach seeeehr bunt und dementsprechend ganz anders als andere Bücher. Aber anders und gewöhnungsbedürftig muss ja nicht gleich schlecht sein 🥰. Ich mochte es, dass man eine Geschichte erzählt bekommt, bei der man weiß, dass die Prota Rache ausübt, allerdings nicht weshalb, total spannend. Irgendwann hatte man zwar schon eine Vermutung, aber nichts desto trotz, war das Buch wirklich gut und sehr unterhaltsam!

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„Neon Knights" ist ein Roman, dem ich nach der Lektüre sehr zwiegespalten gegenüberstehe. Zuerst einmal finde ich den Weltenbau sehr außergewöhnlich, was definitiv ein Pluspunkt ist. Es gibt Menschen ohne Magie und Gottgleiche, die bestimmte Fähigkeiten haben. Allerdings werden diese als Gefahr betrachtet, weil sie angeblich ungerechte Vorteile haben. Die Ritterwelt spielt keineswegs in vormoderner Zeit, sondern in einer modernen Welt, was ich eigentlich richtig cool, aber auch manchmal bizarr fand. Ein Ritter mit einem Glitzerschwert auf dem Motorrad ist mir vorher noch nicht unter die Augen gekommen. Der Roman spielt mit den beiden Perspektiven von Red, die einen Racheplan verfolgt und deswegen Ritter werden möchte, und Art, der als illegitimer Sohn des verstorbenen Königs unfreiwilligerweise in dessen Fußstapfen treten muss. Leider habe ich dadurch nicht richtig in die Handlung reingefunden, da es so viele Namen und Figuren gab und die Zeit der Handlung mit jedem Kapitel gewechselt hat. Das war für mich ziemlich verwirrend, obwohl ich Zeitsprünge sonst gerne mag. Stellenweise kam mir der Roman ziemlich langatmig vor, weil manche Passagen, die Handlung nicht vorangetrieben haben. Daher ist der Schreibstil etwas zäh. Das ist mir auch bei der Einführung von nonbinären Figuren aufgefallen, die in dem Buch gut präsentiert wurden. Allerdings gab es eine Flut an Pronomen, deren Einordnung mir manchmal schwer fiel. Ich hätte daher die englisch Variante mit them/they bevorzugt. Aber das ist wohl Geschmackssache. Auf jeden Fall finde ich es toll, dass nonbinäre Figuren vorkommen. Auf den letzten 100 Seiten wurde das Buch richtig spannend, denn langsam wurden die POVs der Protagonisten miteinander verzwickt. Gerade Wyll fand ich dabei als Figur zwischen den Fronten sehr spannend. Wer also auf undurchsichtige Machtspiele, Illusionen und Intrigen steht, kommt bei dem Roman definitiv auf seine Kosten. Für mich war „Neon Knights" aber leider nicht das Wahre. Vielen Dank für das Rezensionsexemplar! Ich habe mich sehr über das Buch gefreut, auch wenn es nicht ganz meinem Lesegeschmack entsprach. Ein paar Zitate, die mir gefielen und mich zum Nachdenken angeregt haben, gab es auch: „Mir wurde beigebracht, dass jeder die Chance hat, sich zu verbessern." „Nimm an, was man dir beibringt, aber bilde dir dann ein eigenes Urteil." „Vielleicht... vielleicht können wir ja den Kreislauf der Rache durchbrechen." „Zwischen dem, was man tut, und dem, wozu man fähig ist, besteht allerdings ein großer Unterschied. Das ist die wahre Prüfung für jeden Charakter.' „Du hast es doch gesagt. Du hast gesagt, ich könnte gut sein."

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