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Rezensionen zu
Lolita lesen in Teheran

Azar Nafisi

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€ 14,00 [D] inkl. MwSt. | € 14,40 [A] | CHF 19,90* (* empf. VK-Preis)

„Lolita lesen in Teheran“ ist ein autobiografischer Roman von Azar Nafisi. Die Autorin, die ihre Professur für Anglistik an der Universität in Teheran Mitte der 90er Jahre aufgibt, gründet daraufhin eine geheime Lesegruppe mit sieben ihrer Studentinnen, die sie sorgsam für die Gruppe ausgewählt hat. Die Lesegruppe dient als Literatureminar und trifft sich an jedem Donnerstag. Gemeinsam lesen und diskutieren sie über Bücher aus der westlichen Literatur. Vladimir Nabokovs Lolita ist darunter,als auch Der große Gatsby von Fitzgerald ,sowie Stolz und Vorurteil von Jane Austen. Alle Bücher vereint die Tatsache, dass sie in Teheran nicht gelesen werden dürfen. Die sieben Studentinnen sind alle sehr unterschiedlich, einige sind streng religiös und andere eher weltlich erzogen worden. Die Schicksale und Geschichten der jungen Frauen mischen sich unter die sehr interessanten Analysen der Lektüren. Wir erfahren immer mehr, wie die jungen Frauen mit der Ungerechtigkeit und Frauenfeindlichkeit in einem unterdrückenden patriarchalischen System zu kämpfen haben. Der Ton ist sehr melancholisch. Insgesamt ist es eine informative, berührende und zugleich erschütternde Lektüre, die das politischen System des Irans kritisiert und Einblick in die Lebenswelt junger Frauen im Iran gibt. Eine sehr aktuelle Lektüre, die 2005 erschienen ist und dieses Jahr im Btb Verlag neuaufgelegt worden ist.

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