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Rezension zu
Mein bester letzter Sommer

Traurig, herzergreifend und wunderschön

Von: Chrissis Corner
14.04.2016

Das Cover: Ich war und bin es immer noch so hin und weg von diesem Cover. Ist es nicht einfach traumhaft?! Die Farbe strahlen und es wirkt nach einem perfekten Sommergeschichte. Oskar und Tessa auf dem Dach des alten Volvos, Tessas Kopfhörer und diese blaue Kugel. Ich denke für die Darstellung der Kugel gibt es einen großen Freiraum für Interpretationen. Ob das Blau des Meeres in Italien oder die Welt für Tessa. Ganz gleich, es sieht wunderschön aus! Und das beste ist es geht noch weiter, sowohl vorne als auch hinten in dem Buch sind noch weitere Illustrationen! Vorne kann man die Reiseroute von Tessa und Oskar sehen und hinten ihre Playlist. Ich war wirklich überrascht, als ich es geöffnet habe. Meiner Meinung nach ein gestalterisches Meisterwerk! Meine Meinung: Das Buch beschäftigt sich mit einem schwierigen Thema, dem Tod und dem Sterben. Während der Geschichte begleitet man Tessa auf ihrem Weg und wie sie sich darauf vorbereitet. Bis sie Oskar traf, saß sie immer nur zu Hause und hat auf den Tod gewartet, doch durch Oskar hat sich das geändert. Er hat ihr gezeigt, wie man sein Leben lebenswert machen kann und, dass man sterben kann, ohne etwas im Leben zu bereuen oder nach zutrauern. Diese Aspekte bringt Anne Freytag hervorragend rüber. Nicht zuletzt liegt das an der Protagonistin Tessa. Sie ist 17 Jahre alt und viel zu jung zum Sterben. Bis zu dem Zeitpunkt hat sie immer nur davon geträumt, was sie mit ihrem Leben anfangen wird, z.B. wollte sie unbedingt in Oxford studieren. Durch die Nachricht, dass sie bald sterben wird, sind alle ihre Träume unerreichbar für sie geworden. Tessa ist nicht nur unglaublich traurig und melancholisch, sondern zu Beginn des Romans trägt sie eine ungeheure Wut in sich. Während des Romans verarbeitet sie diese und lernt sich selber besser kennen. Oskar scheint das genaue Gegenteil von ihr zu sein, locker, lebhaft und offen. Doch auch Tessa wird erfahren, dass nicht alle so ist, wie es scheint. Beide wirken sehr authentisch und greifbar. Mir war die Vorstellung zeitweilig etwas zu intensiv, wie stark sich Tessa auf Oskar fixiert und das er anscheinend immer weiß, was sie denkt. Für mich hat das leider etwas unglaubwürdig gewirkt und etwas von dem Glanz genommen. Auch die Anfangsszene in der U-Bahn war leider nicht nach meinem Geschmack. Der Schreibstile von Anne Freytag war wunderbar leicht und locker. Durch ihn wurde die Geschehnisse abgemildert und leichter zu verarbeiten. Das soll nicht heißen, dass die Autorin etwas beschönigt. Nein, sie ist unheimlich ehrlich und gerade deswegen wirkt der Roman authentisch. Ansonsten ist es ein toller Roman, der einem zeigt, dass das Leben einzigartig ist und wir alle nur dieses ein haben und es nutzen sollten. Der Roadtrip von Tessa und Oskar war der Höhepunkt der kompletten Geschichte und mein absoluter Lieblingsteil! Es ist ein Roadtrip, wie ihn sich wohl jedes Mädchen wünscht. Das Ende des Buches ist teilweise klar vorhersehbar, aber mein weiß nie so richtig wann und wie es kommen wird. Teilweise auch etwas anders als erwartet. Leider sind für mich ein paar Fragen offen geblieben. Der Schreibstile von Anne Freytag war wunderbar leicht und locker. Durch ihn wurde die Geschehnisse leichter zu verarbeiten. Das soll nicht heißen, dass die Autorin etwas beschönigt. Nein, sie ist unheimlich ehrlich und gerade deswegen wirkt der Roman authentisch. Ein gut gelungenes und emotionales Buch, bei dem ganz klar lautet: "Der Weg ist das Ziel!" Auf jeden Fall sollte man Taschentücher während des Lesen bereit halten.

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