Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Der Junge, der mit dem Herzen sah

Virginia Macgregor

(14)
(6)
(1)
(0)
(0)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Zum Inhalt: Milo leidet an einer unheilbaren Krankheit. Eines Tages wird er komplett erblinden. Schon jetzt hat er nur noch ein Blickfeld, das so groß ist wie ein Nadelöhr. Doch genau dieses Blickfeld ermöglicht ihm einen komplett anderen Blick auf diese Welt. Er sieht Dinge, die für den Rest unsichtbar sind. Als seine Großmutter eines Tages ins Altenheim muss, ist er zutiefst unglücklich. Er versucht alles um sie zurück zu holen, doch das gestaltet sich schwieriger als er zunächst angenommen hat. Doch plötzlich fallen im die Missstände in dem Altenheim auf. Zusammen mit dem Koch Tripi und seinem Ferkel Hamlet hat er nun nicht nur das Ziel, seine Oma nach Hause zu holen, nein er möchte auch aufdecken, was in dem Altenheim alles schief läuft. Meine Meinung: "Der Junge, der mit dem Herzen sah" ist eine unglaublich schöne Geschichte, die einmal mehr zeigt dass man kein Augenlicht braucht um mit dem Herzen zu sehen. Die Autorin beweist mit ihrer Geschichte ein Gespür für die leisen Töne. Ohne große Action schafft sie eine Geschichte die mich emotional tief berührt hat. Der kleine Milo zeigt einem als Leser, was wirklich wichtig im Leben ist. Zusammen mit seinem niedlichen Schweinchen Hamlet bildet er ein unglaublich liebenswertes Gespann. Ich muss zugeben dass ich am Anfang die Vorstellung von einem Schwein als Haustier etwas irritierend fand, doch die Umsetzung ist der Autorin echt super gelungen. Hamlet gibt der Geschichte zusätzlich etwas besonderes. Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar zu lesen. Ich musste mich nur kurz daran gewöhnen, schon war ich richtig in der Geschichte drin. Die einzelnen Kapitel werden aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Mal erfährt man die Geschichte aus der Sicht von Milo, mal aus der seiner Mutter oder aber aus Tripis Sicht. So bekommt man auf verschiedene Ereignisse unterschiedliche Sichtweisen, was ich ebenfalls sehr gelungen finde. Das Buch kann nun natürlich nicht besonders mit Spannung punkten dafür mit Tiefgang und einem kleinen Jungen, der tief im Herzen berührt. Er zeigt uns seinen ganz eigenen Blick auf die Welt und das Leben. Ob er es dabei schafft seine Großmutter zu retten, wird an dieser Stelle natürlich nicht verraten. Fazit: Eine wunderbare, emotionale Geschichte, über einen kleinen Jungen, der zeigt dass es gar nicht so entscheidend ist, wie gut man sieht, sondern womit und wie man auf die einzelnen Dinge blickt.

Lesen Sie weiter

INHALT Der neunjährige Milo Moon leidet an einer Augenkrankheit, welche ihn eines Tages erblinden lässt. Sein Sehfeld nimmt immer weiter ab und deswegen nimmt er seine Umgebung mit einer besonderen Aufmerksamkeit wahr. Er lebt zusammen mit seiner Mutter Sandy, seiner Großmutter Lou und seinem Haus(zwerg)schwein Hamlet unter einem Dach. Eines Tages wird seine Großmutter, nach einem von ihr verursachten Brand in der Küche, in ein Altersheim einquartiert. Dort fällt Milo mit der Zeit immer stärker auf, dass die umworbene Idylle nicht der Wahrheit entspricht und sogar sehr vieles in dem Wohnheim schief läuft. Milo beschließt sein Großmutter zu retten und die Umstände im VergissmeinNicht-Wohnheim aufzudecken. MEINUNG "Der Junge, der mit dem Herzen sah" von Virgina MacGregor ist eine zarte Familiengeschichte mit berührenden Szenen, bunten Charakteren und mit authentischen Dialogen. Das Buch fesselt von der ersten Seite weg, obwohl die Geschichte sanft vor sich plätschert und keine großen Spannungsbogen zu finden sind. Die Autorin hat es mit ihrem leichten Schreibstil geschafft, die unterschiedlichsten Charaktere in das Buch einzubinden und damit ein großes Bündel an Herzblut in die Geschichte zu weben. Die Geschichte an sich ist so bunt und mit vielen kleinen Thematiken bespickt, dass das unter Umständen viel auf den Leser wirken kann. Wenn man aber dieses Buch aus der zarten, naiven Perspektive eines 9-jährigen betrachtet, sind die Spitzen zu Essstörungen, Liebeskummer, Krankheitsfälle, Flüchtlingsdramen nicht weiter auszuführen. Denn im Vordergrund steht nun mal Milo, mit seinem Plan seine Großmutter zu retten; und für einen so jungen Menschen all diese Probleme von Erwachsenen oder der Gesellschaft zu erfassen und auszuführen, ist hier fehl am Platz. Die Geschichte wird zwar aus verschiedenen Perspektiven, u. a. aus der Sicht der Großmutter im Wohnheim, erzählt, dennoch bleibt Milo Moon der Hauptprotagonist der Geschichte und seine Sicht auf die Welt und die Geschehnisse. Vielmehr kann man dieses bunte Sammelsurium an Thematiken und Figuren als vielschichtige und abenteuerliche Unterhaltung betrachten. Selbst durch die Perspektivwechsel kommt der Leser schlussendlich auch nicht durcheinander, da jede Person ihre eigene Stimme im Buch hat und diese sich von den jeweiligen anderen Protagonisten, nicht nur anhand der Szenerie, abhebt. Die Geschichte birgt in ihrem Verlauf dann aber keine wirklichen Überraschungen, es lässt sich für den Leser schnell erahnen, welche Schritte als nächstes unternommen werden und das ist etwas schade. Das Ende ist sehr zart und gut gelungen und hat da noch einige Mankos wieder ausgeglichen. FAZIT Die Geschichte reißt durchaus mit, obwohl sie keine nennenswerten Spannungspunkte besitzt und deswegen vielleicht dem einen oder anderen Leser deswegen etwas lahm erscheinen mag. Ich allerdings fand diesen kleinen Mix aus emotionalen Momenten, die einen schmunzeln lassen, sowie nachdenklich stimmen gelungen für diese Art Roman. Wer eine kleine zauberhafte Geschichte sucht und auch keine Probleme damit hat aus der Sicht eines Kindes zu lesen, das sogar vielleicht auch sucht, hat mit "Der Junge, der mit dem Herzen sah" eine schöne Lektüre vor sich, welche Wahrheiten ungeschönigt aber mit Charme preisgibt.

Lesen Sie weiter

Das Cover ist eines, wie es aktuell öfters zu sehen ist. Heller Hintergrund mit schwaren Schattenfiguren. Spätestens beim Lesen fällt einem auf wie treffend es doch ist. Milo ist 9 Jahre, und hat für sein Alter schon einiges mitgemacht: Er leidet unter einer Augenkrankheit, bei der seine Sehstärke nach und nach nachlässt, bis er irgendwann erblinden wird. Seine Eltern haben sich scheiden lassen, und der Vater ist ins Ausland. Mit seiner neuer Frau und einem neuen Kind. Milo scheint vergessen... Und dann ist da noch seine Ur-Großmutter, die der Vater bei ihnen zurück gelassen hat, ohne sich darum zu kümmern, wie Milos Mutter die Familie finanziell über Wasser halten soll. Nach einem Wohnungsbrand beschließt Milos Mutter Gran ist Altenheim abzuschieben. So empfindet es Milo, und auch dies ist ein weiterer Grund für seine ablehnende Haltung ihr gegenüber. Und als er merkwürdige Dinge im Altenheim bemerkt, glaubt ihm niemand.... Als Leser wird man direkt in diese tragische Familiengeschichte hineingeworfen. Es ist ein großes Gefühlschaos, welches nicht nur Milo durchlebt. Ich habe mit ihm gelitten, mich mit ihm gefreut, war verzweifelt, und voller Hoffnung. Es ist eine Geschichte die Mut macht, und zeigt, wieviel in jedem von uns steckt. Man denkt viel über Milo, sein Schicksal, und über sich selbst nach. Wer solche Romane mag, sollte auf jedem Fall "Der Junge, der mit dem Herzen sah" lesen. Der Schreibstil ist flüssig und einfach zu lesen, ich selbst habe nicht lange gebraucht und hatte das Buch an einem Wochenende durch. Da ist ja vom Ende nichts verraten möchte, kann ich heute nicht näher auf meinen einzigen Kritikpunkt eingehen. Mir persönlich war es dann einfach zu viel des Guten.

Lesen Sie weiter

Buchhandlung Aloys Mecke

Von: Ursula Mecke aus Duderstadt

27.07.2015

Das Buch hat mich tief berührt. Ich werde es einigen netten Menschen schenken, die es genauso lieben werden wie ich!

Lesen Sie weiter

Buchladen am Münsterplatz

Von: aus Bramsche

08.07.2015

Dieses Buch greift viele Probleme auf und läßt sie uns aus sicht des kleinen Milo sehen. Der einfach Problemlösungen anstrebt und mit Hilfe einiger Erwachsenen erfolgreich ist.

Lesen Sie weiter

Buchhandlung Im Famila-Center

Von: Gabriele Mohr aus Heidelberg

28.05.2015

Ein Roman für Herz und Gemüt. Ich werde viele Kunden dafür gewinnen können.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.