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Rezensionen zu
Die Falle

Melanie Raabe

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€ 19,99 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Eine Autorin mit extremer Agoraphobie schreibt einen Thriller über den Mord an ihrer Schwester - um den Mörder zu sich ins Haus zu locken... Die Grundidee fand ich schon sehr originell und spannend, gerade weil die Situation für einen Thriller eher ungewöhnlich ist. Normalerweise gibt es in einem Buch dieses Genres viele "Spielfiguren": Polizisten, Gerichtsmediziner, Freunde und Nachbarn des Opfers, diverse Zeugen, vielleicht Leute aus dem Umfeld des Mörders und so weiter. Oft kommt auch der Mörder selbst zu Wort. Aber hier... Hier gibt es erst nur Linda und ihre verquere, klaustrophobische kleine Welt. Sie hatte 11 Jahre Zeit, um über den Mord nachzudenken, und dennoch beherrscht er immer noch ihr ganzes Leben. Sie ist so besessen davon, dass sie keinen Platz mehr hat in ihrem Kopf oder Herzen für "normale" Gefühle. Und dann ändern wenige Sekunden alles, zerschmettern einfach so das fragile Glashaus von Lindas Realität - Sekunden, in denen sie den Mörder im Fernsehen sieht und sich ihre ganze Obsession darauf richtet, ihn zur Verantwortung zu ziehen und endlich, ENDLICH Antwort auf die eine große Frage zu bekommen: WARUM? Zitat: Meine Welt liegt in Schutt und Asche. Ich sitze auf meinem Bett, inmitten der Trümmer, und starre auf den Fernseher. Ich bin eine offene Wunde. Ich bin der Geruch von rohem Fleisch. Ich klaffe weit auf. (...) Dieses Bild, dieses Gesicht, ich ertrage es nicht. Ich war sehr beeindruckt davon, wie unglaublich geschickt und clever die Autorin einen Thriller aufbaut, der sich zu 90% im Kopf der Hauptfigur abspielt, ohne dass es langweilig wird. Linda begibt sich mit messerscharfem Verstand daran, die perfekte Falle zu konstruieren, mit den Waffen einer Schriftstellerin und ohne ein einziges Mal das Haus zu verlassen. Das ist alles so ausgefuchst und perfekt durchdacht! Und am interessantesten fand ich, dass man als Leser schnell anfängt zu hinterfragen, inwieweit man Lindas Erinnerungen trauen kann. Immerhin war hier eine schwer traumatisierte Frau mit überbordender Fantasie 11 Jahre lang mit ihren Gedanken eingesperrt. Sie zweifelt selber an sich, spielt Erinnerungen bis ins kleinste Detail durch und fragt sich dann: aber war das wirklich so...? Insofern ist nicht nur spannend, ob der Mörder in die Falle gehen wird, sondern auch, ob er überhaupt wirklich der Mörder ist! Im Laufe des Buches habe ich meine Meinung dazu bestimmt ein Dutzend mal geändert, und bis zum Schluss war ich mir nicht sicher. Linda ist in meinen Augen ein großartiger Charakter, denn sie ist zwar eine unzuverlässige Zeugin, aber dabei als Mensch einfach authentisch und glaubhaft. Und ich habe stets mir ihr mitgefühlt und mitgefiebert - egal, ob ich sie jetzt gerade für einen hochintelligenten, knallhart kalkulierenden Rachenengel hielt oder für eine zutiefst verletzte Hinterbliebende, der die Trauer den Verstand geraubt hat. Und ER, der Mann aus ihren Albträumen: lange Zeit sieht man ihn nur gefiltert durch Lindas verzerrten Blick, und das kam mir ein bisschen so vor wie bei einem dieser holographischen Postkarten, auf denen man zwei unterschiedliche Motive sieht, je nachdem, wie man sie hält... Mal wirkte er auf mich wie ein unschuldiger, aufrichtiger Mann, der völlig ahnungslos in das alles hineingezogen wird, und dann wieder wie ein durchtriebenes, skrupelloses Raubtier, das mit seinem Opfer spielt. Hin, her, hin, her... Den Schreibstil fand ich wunderbar. Linda erzählt die Geschichte aus der Ich-Perspektive und man merkt, dass sie Schriftstellerin ist: ihre Gedanken haben immer etwas Ausgefeiltes. Mal sind sie zart-poetisch, mal wütend und melodramatisch, aber in meinen Augen immer etwas ganz Besonderes.

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Der Klappentext von Die Falle sprach mich direkt an. Ich mag Bücher, in denen es um Autoren geht, oder besser gesagt: Bücher, die Bücher erzählen. Ich stellte auch fest, dass mich das Cover im Buchladen wahrscheinlich ebenfalls angesprochen hätte. Der Roman von Melanie Raabe wird von zwei Sprechern gelesen. Das liegt wohl einfach daran, dass es auch zwei Handlungsstränge in der Geschichte gibt: Im ersten Handlungsstrang treffen wir auf Protagonistin Linda Conrads. Sie ist Bestsellerautorin und hat seit vielen Jahren ihr Haus nicht mehr verlassen. Warum? Weil sie Angst vor dem Mörder ihrer Schwester hat. Doch als sie ihn eines Tages in einer Nachrichtensendung sieht, fasst sie einen teuflischen Plan. Sie will ihm ein Geständnis entlocken... In die Rolle der Linda Conrads schlüpft hier Birgit Minichmayr mit deren Stimme ich mich sofort anfreunden konnte. Sie hat mir den Einstieg in den Thriller sehr leicht gemacht und schafft es, genau wie ihr Kollege (siehe weiter unten), die Stimmung des Romanes gut zu transportieren. Kommen wir nun zum zweiten Handlungsstrang, nämlich Linda Conrads Roman Blutschwestern. Hier möchte die Autorin ein wichtiges Ereignis in ihrem Leben verarbeiten. Innerhalb des Romanes gibt es wieder zwei Handlungsstränge, die in Die Falle aber gut auseinanderzuhalten sind und euch jetzt eher verwirren werden, wenn ich sie ausführlicher beschreibe. Gelesen wird dieser Part von Devid Striesow. Während seine Kollegin Birgit Minichmayr eine Kraft ausstrahlt, liest er eher ruhiger und feiner. Als es auf das Finale zugeht, schafft er es aber ebenfalls, die Stimmung mit seiner Interpretation des Romanes zu untermalen. Melanie Raabe schafft es in Die Falle einen wirklich genialen Spannungsbogen zu spinnen. Während wir am Anfang der Geschichte noch davon ausgehen, genau zu wissen, worin sich Gut und Böse unterscheiden, müssen wir sehr schnell feststellen, wie sich die Grenzen auch vermischen können. Fragen wie: Wer lügt? Oder: Ist alles nicht einfach ein schrecklicher Irrtum? werden laut. Melanie Raabe hat es geschafft mich förmlich einen ganzen Tag lang an das Hörbuch zu fesseln. Auch der Schreibstil der Autorin gefällt mir wahnsinnig gut. Zum einen schmückt sie Die Falle mit sprachlichen Bildern aus. Anderseits wird sie knapp und trifft mit Ein Wort Sätzen genau den Kern an den spannenden Teilen. Ich hätte nie damit gerechnet, dass mich dieser Thriller so begeistern kann. Die Falle gehört somit zu den Lesehighlights im Mai 2016.

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Sie kennt den Mörder ihrer Schwester. Dieses Buch ist für ihn! Die berühmte Bestsellerautorin Linda Conrads lebt sehr zurückgezogen. Seit elf Jahren hat sie ihr Haus nicht mehr verlassen. Als sie im Fernsehen den Mann zu erkennen glaubt, der vor Jahren ihre Schwester umgebracht hat, versucht sie, ihm eine Falle zu stellen - Köder ist sie selbst. Ein Buch im Buch. Eine Geschichte, die ich so bislang auch noch nicht kannte. Anfangs hab ich mich damit ein wenig schwer getan, was sicherlich auch an den drei verschiedenen Erzählperspektiven lag, doch dann hat es mich vollständig in seinen Bann gezogen. Die Story an sich basiert viel auf Psychologie und kommt im Gegensatz zu anderen Thrillern weitestgehend ohne Blut vergießen aus. Die Erzählperspektive wechselt immer wieder zwischen Kapiteln aus Linda's Sicht und Kapiteln aus der Sicht von Jonas und Sophie, welche die Charaktere in der fiktiven Geschichte im Buch sind. Es geht um die Bestsellerautorin Linda Conrads, die seit dem Tod ihrer Schwester vollkommen zurückgezogen und einsam auf dem Land ihr Leben lebt! Der Mord an Anna, (ihrer Schwester), die vor über 10 Jahren mit 7 Messerstichen brutal dem Leben entrissen wurde, wurde nie aufgeklärt. Sie meidet den Kontakt zu anderen Personen und zur Öffentlichkeit. Eines Tages ist sie sich ganz sicher im Fernsehen den Mörder von Anna erkannt zu haben. In ihr reift ein teuflischer Plan. Sie will den Mörder alleine und ohne Hilfe der Polizei stellen. Sie schreibt einen Thriller, welcher ihre eigene Geschichte bis ins kleinste Detail beschreibt, um den Mörder in eine teuflische "Falle" zu locken, in welcher sie selbst der Köder ist. Mit dem Ende des Buches habe ich ehrlich gesagt so nicht gerechnet. Mir blieb sprichwörtlich der Mund offen stehen. Ein absoluter Pageturner den ich jedem Spannungsfan nur ans Herz legen kann. Immer wenn ich dachte, jetzt hab ich es oder ich weiß wer es war, wurde ich eines besseren belehrt, weil sich wieder eine Wendung anbahnte. Meine Begeisterung ist schwer in Worte zu fassen. Ich hoffe, dass dieses Buch noch den Weg zu vielen Lesefreunden findet. Ich freue mich jetzt schon wahnsinnig, im Sommer noch mehr von dieser grandiosen Spannungsautorin lesen zu können. Fitzek und Co., nehmt euch in Acht, hier kommt große Konkurrenz. Autor: Melanie Raabe Titel: Die Falle Format: Taschenbuch Preis: 9,99 € ISBN: 978-3-442-71417-9 Verlag: btb

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Extrem spannendes Verwirrspiel!

Von: SBS aus RLP

13.05.2016

Linda ist 38, eine erfolgreiche Autorin, verlässt seit elf Jahren, kurz nach der Ermordung ihrer Schwester, ihr Haus nicht mehr. Sie hat alle früheren Kontakte abgebrochen und nur noch wenige Kontakte zur Außenwelt. Ihr Leben mit ihrem Hund in diesem Haus ist nicht einfach, doch sie schreibt weiterhin ihre Bestseller und lebt recht friedlich, bis sie eines Tages den Mörder ihrer Schwester im Fernsehen sieht. Nun startet sie einen Plan, um den Mann in ihr Haus zu locken und zu überführen. Sie muss erfahren warum er ihre Schwester tötete und mit diesem Kapitel abschließen. Monatelange Vorbereitungen und Anstrengungen folgen, doch wird sie ihn in ihr Haus locken und tatsächlich zu einem Geständnis bewegen können? Oder stellt sie sich unwissentlich selbst eine Falle?! Ein rundum gelungenes Verwirrspiel, welches mich von der ersten bis zur letzten Seite überzeugte. Doch nicht nur die Protagonisten sind ständig verwirrt, auch der Leser weiß irgendwann nicht mehr was er noch glauben darf und was reine Phantasie ist. Besonders hervorzuheben ist der außergewöhnliche Schreibstil, sowie die gelungene Buch-im-Buch-Idee, welche hier besonders überzeugend war, die Geschichte vorantrieb und absolut ins Gesamtkonzept des Buches passte. Schön war, dass der Schreibstil des Buches im Buch anders war, viel direkter und weniger subtil, aber mindestens genauso spannend. Hervorragend wurden die Selbstzweifel und Zerrissenheit der Protagonistin dargestellt. Ihre psychische Labilität wurde auch mit dem Schreibstil, seiner vorübergehenden stakkatoartigen Form, extrem authentisch dargestellt und auch Kleinigkeiten wie Landschaftbeschreibungen oder ihre Vorbereitungen auf das Treffen mit dem vermeidlichen Mörder sind gut nachvollziehbar und bildlich dargestellt. An einigen Stellen schaffte die Autorin es auch mich nachhaltig zu beeindrucken. Zu nennen sind hier Ansichten zu den Themenkomplexen „Angst“ und „Schuld“ sowie „Zweifel“. Manches ließ den Leser jedoch auch nachdenklich zurück. Hier bewegte mich besonders die Frage, ob bzw. wie oft man die Hand eines Mörders geschüttelt hat… Ich freue mich schon auf das nächste Buch von Melanie Raabe, denn so ein raffiniertes und intelligentes Debüt lässt hoffen… Gerne spreche ich eine absolute Leseempfehlung aus!

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Isoliert

Von: VroniC aus 76831 Eschbach

08.05.2016

Seit dem Tod ihrer Schwester Anna vor 11 Jahren lebt Linda Conrads vollkommen zurückgezogen, von der Außenwelt abgeschirmt, in ihrem großen Haus am Starnberger See. Sie vermag es nicht, auch nur einen Schritt über die Schwelle zu gehen. Linda Conrads hatte den Mörder ihrer Schwester Anna am Tatort gesehen und er sie auch. Plötzlich nach all dieser Zeit taucht er unerwartet vor ihren Augen im Fernsehen auf. Sie erkennt ihn und die dunkle hässliche Szene im Haus ihrer Schwester erscheint wieder vor ihren Augen. Sie muss endlich die Wahrheit herausfinden. Um endlich abschließen zu können wird sie ihn entlarven müssen, aber wie. Eine Idee wie sie ihn anlocken, verstören, zur Wahrheit zwingen kann entsteht in ihrem Kopf und zwar mit dem was ihr am Herzen liegt und sie am besten kann, das Schreiben von Büchern. Wird es Linda mit dieser List gelingen ihr Vorhaben zu realisieren, kann sie den Mörder ihrer Schwester stellen? Wird sie durchhalten? Es gibt nur eine Antwort: sie muss. Melanie Raabe wurde 1981 in Jena geboren und lebt zur Zeit in Köln. Sie studierte Literatur und Medienwissenschaften und ist als Journalistin, Drehbuchautorin, Theaterschauspielerin, Performerin und Bloggerin mit eigenem Blogg tätig. Eine vielseitige junge Dame.“Die Falle“ ist ihr erster veröffentlichter Thriller und schon jetzt im englischsprachigen Ausland sehr umworben. Lindas freiwillige Isolierung hat mich nachhaltig beeindruckt, wobei auch ihr Erscheinungsbild mir sehr dominant scheint. Die Umsetzung ihrer Idee eine Falle für den Mörder zu stellen war geradlinig durchdacht und in die Tat umgesetzt. Unverständlich war mir das Verhalten der Eltern ihr gegenüber, diese hatten doch schon eine Tochter verloren. Die Charaktere, speziell auch von Jonas und Sophie, waren sehr gut erläutert und kamen sympathisch an. Der elegante, fließende Schreibstil bei diesem Thriller hat mich bis zum Schluss begleitet und meine Neugier immer wieder aufgerüttelt. Für mich war dieser Lesestil eines Thrillers „Buch-in-Buch“ neu, aber sehr anschaulich und fesselnd geschrieben. Das zeitgleiche Springen der Handlung aus der Realität in die Buchversion lässt das Szenario lebendig werden. Hier ist ein beachtenswertes Erstlingswerk von einer jungen deutschen Autorin entstanden und ich freue mich auf weiteren aufregenden Lesestoff von Melanie Raabe.

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Autor: Melanie Raabe Titel: Die Falle Linda Conrads lebt zurückgezogen in ihrem Haus, das sie seit 11 Jahren nicht verlassen hat. Sie arbeitet als erfolgreiche Schriftstellerin und die einzigen menschlichen Kontakte, sind berufsbedingt oder ihre Angestellten im Haus. Als sie einen Nachrichtenbeitrag im Fernsehen schaut, erstarrt sie. Sie erkennt in dem Journalisten Victor Lenzen, den Mann, den sie kurz sah, als dieser damals vor 11 Jahren, aus Annas Wohnung, Lindas Schwester, floh. Anna wurde erstochen. Linda schmiedet einen Plan mit den Mitteln einer Autorin, um Victor Lenzen in ihr Haus zu locken, diesen zu überführen. Sie braucht endlich eine Antwort auf das »Warum«, denn all die Jahre quält Linda schon diese Frage. Unter anderem schreibt sie Thriller »Blutschwestern«, in dem sie alle Geschehnisse von damals mit einbringt, obwohl »Thriller« nicht ihrem Genre entspricht. Parallel macht sie sich mit Verhörtechniken vertraut, alles in Erfahrung zu bringen, was es über Victor Lenzen zu wissen gibt. Die Falle wird platziert. Ein psychologisches Schachspiel beginnt, und Victor Lenzen, spielt nicht in einer Amateurliga. Es gleicht mehr dem Finale einer Meisterschaft von Großmeistern auf beiden Seiten. Im Buch schreibt Melanie Raabe nicht nur ein Buch, sondern gleich 2 Thriller parallel, denn der oben genannte Thriller »Blutschwestern«, wird auch sehr spannend erzählt. Eine tolle Idee, die dafür sorgt, dass der Leser fast gar nicht zur Ruhe kommt. Die Spannung ist stets präsent. Die Mittel die Melanie Raabe einsetzt, sind sehr kreativ und unerwartet. Sie lässt den Leser Ereignisse als geschehen glauben und löst sie aber dann wieder auf. So verunsichert sie uns Leser, ähnlich wie Linda im Interview Victor Lenzen verunsichern möchte, mit der erlernten Verhörmethode eines Spezialisten, mit dem sie das trainierte. Dafür setzt Melanie Raabe, Lindas Störung sehr gut ein. Das macht es sehr realistisch und hinterlässt den Leser mit Gänsehaut und leicht Verstörungen zurück. Diese Unsicherheit, in die der Leser rutscht, wirkt wie ein Katalysator für die Spannung. Meine Nerven waren fast zum Reißen gespannt und zusätzlich spielte Melanie Raabe darauf noch Flamenco. Dieses Buch hat eine tolle Sprache und Schreibe, ist aber keine leichte Kost, die man mal eben so konsumiert. Die Feinheiten und die kompakten Informationen, verlangen Konzentration beim Lesen, trotz der sehr guten Verständlichkeit. Und diese Aufmerksamkeit verdient der Thriller auch, hier soll man nicht einfach satt werden, sondern in allen Einzelheiten genießen und mitfühlen. Wer während und nach dem Lesen, bei unerwarteten Geräuschen nicht zusammenzuckt, hat das Buch nicht verstanden, denn es weckt Urängste in uns. Das Leben ist ein Tanz auf dem Seil, ohne Sicherheitsnetz. Die ganze Handlung ist sehr intelligent und schlüssig geschrieben. Wenn ich mich mal fragte: »Wie jetzt?«, folgte schnell das »Aha!«. Dieser Thriller fordert Geist und Körper zugleich. Ich muss schreiben, dieser Thriller ist einfach der Wahnsinn, vom Inhalt und wie ich mich beim Lesen oft fühlte. Oft war es, als ob ich die totale Orientierung verlor, und in dieser Unsicherheit, setzt Melanie Raabe dann an, um mit meinen Gefühlen zu machen, was sie auch damit erreichen will. Das die Spannung einen unter die Decke jagt, weil man es kaum aushält. Man fühlt mit, und das ist für mich immer einer der wichtigsten Punkte, wie ich ein Buch bewerte. Auch das die Liebesgeschichte, die dieser Thriller beinhaltet, hauchzart, aber nicht störend beschrieben wird, empfand ich als angenehm. Mit der Kompaktheit, ist der Thriller eben auch rasant, Langeweile ist hier nirgendwo zu finden. Dieser Thriller von Melanie Raabe wird dem Wort »Thrill« zu 100% gerecht. Es gibt nichts, das ich auch nur im Geringsten aussetzen könnte. Ich wundere mich nur, warum es mir nie von anderen Thriller Fans empfohlen wurde, denn es gehört zu den wenigen Meisterwerken, die ich in dem Genre gelesen habe. Hier stimmt einfach alles! Jeder sollte diesen Thriller lesen, wenn man das Genre mag, denn sonst entgeht einem ein großes Werk! Ich komme aus dem Schwärmen gar nicht raus. Ich wünschte nur, dass ich mit Worten besser wäre, um diesem Buch gerecht zu werden. Aber ich denke, man versteht auch so, dass ich ab sofort ein Riesen Fan bin, und mich auf das neue Buch von Melanie Raabe freue, welches im Sommer 2016 erscheinen wird. Also noch einmal: Dies ist ein Meisterwerk des Thrillers! Meine Bewertung hier: 5 Sterne+ und nicht weniger! Vielen Dank Melanie Raabe, dass du dieses Werk in einem Café in Köln-Ehrenfeld geschrieben hast, ;) Vielen Dank der »Was liest du« Plattform, wo ich dieses Buch gewonnen habe und an der Leserunde teilgenommen habe zu diesem Buch. Vielen Dank dem btb-Verlag und der Randomhouse-Verlagsgruppe, das sie dieses Rezensionsexemplar auf diesem Weg, zur Verfügung gestellt haben. Euer Weltenwandler

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Spannend von der ersten bis zur letzten Seite!

Von: Theresia aus Innsbruck

01.05.2016

Ich hab "Die Falle" quasi in einem Zug durchgelesen, bereits auf den ersten Seiten nimmt einen das Buch vollends in Beschlag und lässt einen erst am Ende wieder los. Die unvorhersehbaren Wendungen der Geschichte und die Begabung der Autorin, die Grenze zwischen Wirklichkeit und Einbildung verschwimmen zu lassen, machen das Buch zu einem Leseerlebnis der Extraklasse! Wirklich zu empfehlen, in meinem Bekanntenkreis macht es bereits die Runde!

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Die Falle

Von: Karin Protzmann aus Wittenberg -Lutherstadt / Sachsen Anhalt

29.04.2016

Spannend. Werde sicher gern mehr lesen.

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