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Rezensionen zu
Interview mit einem Vampir

Anne Rice

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Darum geht es: New Orleans, 1791: Der junge Louis wird von dem grausamen Vampir Lestat gebissen und verwandelt. Fortan leben sie miteinander, wobei Louis immer mehr mit sich und seinen früheren Moralvorstellungen kämpfen muss. Es dauert fast ein Jahrhundert, bis er seine mörderische Natur akzeptiert. Als er Lestats sadistische Laune nicht mehr ertragen und ihn endgültig verlassen möchte, macht Lestat die fünfjährige Claudia zum Vampir. Louis fühlt sich für sie verantwortlich und weicht ihr nicht mehr von der Seite. Doch Claudia wächst über die Jahre geistig zu einer jungen Frau heran, die auf ewig in einem Kinderkörper gefangen ist und dafür ihre beiden Vampirväter verantwortlich macht. Ihr Hass auf Lestat wird mit den Jahrzehnten jedoch immer größer, bis sie den Plan fasst, ihn zu töten... „Interview mit einem Vampir“ ist eins der bekanntesten Vampir-Geschichten, und ich muss gestehen, dass ich diese Geschichte bis dato nicht kannte – weder als Roman noch als Film. Anne Rice erweckt in diesem Roman den Vampir Louis zum Leben. Er ist es auch, der das Interview gibt. Durch ihn wird ein detailgetreues Bild der Vampire wiedergegeben. Anders als die blutrünstigen Monster, erscheinen hier die Vampire als tiefgründige, starke Wesen. Sämtliche Charaktere sind großartig ausgearbeitet, so dass der Leser ein umfassendes Bild des Geschehens erhält, aber auch einen guten Einblick in die verschiedenen Charaktere selbst. Der Schreibstil von Anne Rice ist bildgewaltig und sehr atmosphärisch. Dies kommt besonders den Beschreibungen der Handlungsorte zugute: New Orleans, Transsilvanien und Paris. Die Geschichte ist spannend, düster mit einem Hauch an Romantik und Melancholie. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung! 4 von 5 Sterne

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Der Vampir Louis erzählt einem jungen Mann, den er in einer Bar in New Orleans trifft, seine Lebensgeschichte. Angefangen bei seiner Verwandlung Ende des 18. Jahrhunderts durch den charismatischen Lestat de Lioncourt, berichtet Louis von seiner Reise durch die Jahrhunderte und in ferne Länder. Immer auf der Suche nach anderen Untoten, nach Gefährten und Wesen, die so sind wie er, so fühlen und empfinden. Eines Tages nehmen Louis und Lestat ein Kind zu sich, ein kleines Mädchen. Louis hofft dadurch, eine Lücke in seinem Leben zu füllen, aber zu spät erkennt er, was er Claudia damit angetan hat. Schließlich reist er mit ihr nach Europa und trifft in Paris auf Armand und sein Theatre des Vampires. Wird er hier endlich Antworten auf seine vielen Fragen finden? Für einen Vampirfan ist es eigentlich unverzeihlich, dass ich bis heute "Interview mit einem Vampir" noch nicht gelesen hatte. Aber ich hatte damals den Film gesehen und mir gedacht, das Buch spare ich mir dann. Und nun gibt es die Neuauflage und da konnte ich dann noch nicht widerstehen, zumal ich auch noch das Glück hatte, ein Rezensionsexemplar beim Bloggerportal zu bekommen. Das Cover gefällt mir sehr gut, es ist schlicht, aber schön. Ein Aufkleber weist darauf hin, dass es sich um eine komplett überarbeitete Version handelt. Den Unterschied zu früheren Ausgaben kann ich leider nicht beurteilen. "Interview mit einem Vampir" ist auf jeden Fall ein Meilenstein in der Vampirliteratur. Als das Buch in den Siebziger Jahren erschien, wurden Vampire dadurch nicht mehr nur einfach als blutrünstige Monster dargestellt. Es wurde klar, dass sie einmal Menschen waren und auch immer noch zu menschlichen Gefühlen fähig sind. Dass sie dazu verdammt sind, auf ewig in der Dunkelheit zu leben und nie mehr einen Sonnenaufgang sehen werden. Und dass sie Kunst, Musik und Literatur genauso lieben können, wie ein Mensch. Durch Anne Rice wurden Vampire gesellschaftsfähig. Aber es wird eben auch klar, dass sie töten und Blut trinken müssen, um weiter zu existieren. Und besonders im Falle von Claudia, dass die Verwandlung nicht für alle ein Geschenk ist, sondern ein Fluch. Sie ist in ihrem Kinderkörper gefangen, weil sie zu klein war, als sie zum Vampir wurde. Sie hat keinerlei Erinnerungen an ihr menschliches Leben, an Gefühle und Empfindungen. Ihr Geist entwickelt sich weiter, aber nach außen bleibt sie auf ewig ein kleines Mädchen. Insgesamt ist die Geschichte düster und melancholisch, was natürlich auch am Charakter des Ich-Erzählers liegt. Der Erzählstil ist manchmal fast schon philosophisch, deswegen werden Fans von eher neumodischen Vampirgeschichten vielleicht ihre Probleme haben. Auch Romantik sucht man vergeblich, was für mich aber eher ein Pluspunkt ist. Ich bin gespannt, ob die anderen Teile aus der "Chronik der Vampire" auch neu veröffentlicht werden.

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Autor: Anne Rice Verlag: Blanvalet Seitenanzahl: 480 ISBN: 978-3-7341-1067-2 Preis: 11,00 € Klappentext Mit »Interview mit einem Vampir« transportierte Bestsellerautorin Anne Rice den klassischen Vampirroman in die Moderne und gab einem ganzen Genre eine neue Richtung. Plötzlich führten Vampire ein (Un)Leben jenseits aller Blutgier und waren nicht mehr nur übermächtige Wesen, die es zu bekämpfen galt. Stattdessen wurden sie zu Helden mit ihren eigenen Sorgen und Hoffnungen. Die Einführung des jungen, schönen Louis in die Welt der Untoten durch den düsteren, aber charismatischen Lestat ist bis heute unvergessen. Ein Vampir mit Gefühlen und einem Gewissen – seine Geständnisse sind mitreißend und schockierend, bewegend und unsterblich. Meine Meinung Vampire sind ein Mythos, den ich schon seit Jahren verfolge und für mich ist Dracula eines der Meisterwerke schlechthin und gehört zu meinen All- Time- Favorites. Und da ich finde, dass die moderneren Bücher alle eher schwach im Gegensatz zur großen Literatur wirken, habe ich mich sehr auf „Interview mit einem Vampir“ gefreut, da ich ihn auch eher zu Klassikern zählen würde. Der Einstieg war wirklich gut, was vor allem an meiner Vorfreude lag. Nach und nach legte sich das allerdings und ich wurde zunehmend verwirrter. Denn mit dem Protagonisten wurde ich zunächst nicht wirklich warm. Ich habe überhaupt nicht verstanden, wieso er sich selbst so geißelt und freiwillig Vampir wird und es dann doch bereut. Zwar ist der Wandel sehr authentisch und man merkt auch wie sehr Louis leidet, doch ich dachte mir immer wieder, das hätte man sich ja auch vorher denken können? Deshalb hat mich ab und an das melancholische beziehungsweise negative an ihm genervt, denn immerhin war es seine eigene Entscheidung. Auch die Verbindung zu Lestat habe ich nicht ganz durchblicken können. Louis zeigt immer wieder, wie wenig er Lestat leiden kann, bleibt aber doch immer an seiner Seite. Charakterlich sind schon parallelen zwischen beiden da, was vor allem an den selbstverliebten und überheblichen Passagen zu erkennen ist, in denen beide sich oft befinden. All das sorgte dafür, dass mir sowohl Lestat als auch Louis sehr unsympathisch waren und ich mehr als einmal etwas gesucht habe, was sie mir näherbringt. Zur Story sage ich gar nicht so viel, da sie den meisten bekannt sein sollte, was natürlich vor allem am Film mit Brad Pitt liegen dürfte. Doch man muss sagen, dass es ziemlich viele Unterschiede zum Film gibt und ich nicht einmal sicher bin, ob ich hier nicht doch den Film bevorzugen würde. Alles in allem ist es ein sehr frustrierender Roman für mich gewesen, bei dem ich bis zum Schluss nicht wusste, was ich von den Charakteren halten soll. Spannend war es ja, doch auch sehr verwirrend. Fazit Ich gebe 3,5/5 Sternen

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