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Rezensionen zu
Nordnacht

John Gwynne

Die Blutgeschworenen (1)

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€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

Mitreißend

Von: Finje

09.10.2021

Nordnacht erzählt auf eine spannende und fesselnde Weise die Geschichten dreier Charaktere, die alle verschiedene Schicksale durchleben, sich in einer Sache aber sehr ähnlich sind, sie lassen sich nicht unterkriegen. Ein Buch, dass man kaum aus der Hand legen kann.

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Blutige Wikinger-Saga mit einem Hauch von Fantasy

Von: Barbara Selzer

06.10.2021

"Nordnacht" ist der erste Teil der Trilogie "Die Saga der Blutgeschworenen". Der Leser wird hier in eine nordische Welt versetzt, in der auch Sagenwesen sehr real sind. Mithilfe von drei unterschiedlichen Protagonisten, zwischen denen kapitelweise gewechselt wird, lernt man die Welt von Vigrid nach und nach kennen: Orka ist eine ehemalge Kriegerin, die mit ihrem Mann und Sohn auf einem eigenen Gehöft lebt. Als eines Tages ihre Nachbarn getötet und deren Sohn verschleppt wird, setzt Orka so einiges daran, das Verbrechen aufzuklären. Dass sie damit jedoch auch ihre eigene Familie in große Gefahr bringt, ahnt sie noch nicht. Varg ist ein Sklave, der seinen Herrn getötet hat und nun auf der Flucht ist. Zudem hat er geschworen, den Tod seiner Schwester zu rächen. Dazu benötigt er die Hilfe einer Seidrhexe. Die Hexe, die mit den Blutgeschworenen reist, dient jedoch nur ihrer Kriegerhorde. Um sein Gelübte zu erfüllen stellt Varg sich also ohne lange nachzudenken der Aufnahmeprüfung. Elvar schließlich ist eine junge Frau, die schon seit vielen Jahren an der Seite der Schlachtgrimmen kämpft. Sie jagen die von Göttern Besessenen und verkaufen sie als Sklaven an den Meistbietenden. So unterschiedlich die drei Protagonisten auf den ersten Blick auch sein mögen. Alle drei werden im Laufe der Geschichte in blutige Kämpfe verwickelt, die teilweise wirklich nichts für schwache Mägen sind. Die Welt von Vigrid wird sehr anschaulich beschrieben, der Autor hat hier wirklich gut recherschiert was die Gewohnheiten der Wikinger und deren Waffen angeht. Auch den Anteil, den die Sagenwesen an der Welt haben, finde ich sehr gut gewählt. Sie sind nicht allgegenwärtig, tauchen aber immer mal wieder auf. Was mir persönlich leichte Schwierigkeiten bereitet hat war der ständige Sprung zwischen den Handlungssträngen. Aber vielleicht wird das ja in Band 2 anders ;-) Alles in allem wirklich ein lesenswertes Buch. Empfehlenswert für alle Fans von "Game of Thrones", die sich weniger Sex und mehr blutige Schlachten wünschen, mit einem Hauch von Sagenwelt obendrauf.

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Als Fan von Fantasy und nordischer Geschichte, war das Buch für mich natürlich ein absolutes Muss. Ich habe mir auch sehr viel davon erwartet und zum Glück wurde ich nicht enttäuscht. Der Einstieg war für mich persönlich etwas schwierig, da die Story einfach etwas Anlauf braucht. Was aber in weiterer Folge nicht schlecht ist, da die Geschichte doch etwas komplexer ist. Trotzdem hätte ich mir vor den ersten 100 Seiten schon etwas mehr Action gewünscht. Im Laufe des Buches trifft man auf einige Charaktere und jeder hat seine Ecken, Kanten und ganz eigene Hintergrundgeschichte. Am Beginn ist gerade das etwas verwirrend, vor allem weil man auch noch andauernd zwischen den Protagonisten hin und her switcht. Es gibt nämlich oft einen Perspektivenwechsel. Die Story selbst hat mich aber wirklich überzeugt. Es wirkt nicht an den Haaren herbeigeholt, sondern wirklich wohl überlegt. Was vielleicht auch an der Komplexität liegt. Aber da hat sich der Autor wirklich Mühe gegeben und das merkt man, vor allem wenn man sich mit der Wikingerzeit schon etwas auseinandergesetzt hat. Ich frage mich aber, ob jemand, der hier kein Hintergrundwissen hat, das alles sofort versteht. Der Schreibstil von John Gwynne ist einwandfrei. Den Titel des Bestseller Autors hat er sich damit wohl verdient. Er schreibt emotional, bildgewaltig und trotz der extrem vielen Infos sehr flüssig. Und gerade sein Schreibstil hat mir sehr dabei geholfen, an dem Buch dranzubleiben! Durch die Länge und die vielen – für die Verständnis einfach nötigen – Infos, hat mir aber leider etwas Spannung gefehlt. Trotzdem finde ich das Buch gelungen, denn immerhin ist es ein Reihenauftakt einer High Fantasy Reihe und da muss man halt mal in die Welt und die Geschichte reinwachsen. Ich bin also sehr gespannt auf Band 2!

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Der Meister des High Fantasy

Von: Lena-Madeleine

29.09.2021

Für mich war es das erste Buch von John Gwynne. Normalerweise bin ich nicht so sehr der High Fantasy Fan, da die Leseprobe mich jedoch überzeugt hatte, wollte ich dem Buch eine Chance geben. Allein wegen dem tollen Cover, sollte man dem Buch bereits eine Chance geben. In Natura sieht es nämlich noch schöner aus. Der Einstieg beginn langsam und ruhig und wir lernten die Charaktere kennen. Das Buch wird aus drei Perspektiven erzählt, nämlich aus denen der Hauptcharaktere. Jeder ist für sich anders und kämpft für andere Sachen und Dinge, die ihm/ihr wichtig sind. Varg, Orka und Elvar. Jede Person hatte seine Eigenheiten und war auf seine Art und Weise faszinierend und bildlich sehr gut dargestellt. Anfangs hat mich der Wechsel doch gestört, aber es war dennoch ein Muss, da man nur so die Charaktere richtig kennenlernen und verstehen konnte. Die Geschichte selbst war tatsächlich ein wenig schwerer zu verfolgen. Der Autor hat sich sehr viel Mühe gegeben, viel recherchiert und sich mit dem Zeitgeschehen auseinander gesetzt. Doch als Laie fiehl es mir schwer, dem ganzen zu folgen. Es waren teilweise zu viele Informationen, teilweise aber auch zu wenig. Ein Glossar mit Erklärungen hätte hier vielleicht ein wenig geholfen, damit es nicht zu schwierig für den Kopf wird. Ich muss sagen, dass mir das ein wenig das Buch verhagelt hat, da es zwischendurch wirklich anstrengend zu lesen war. Aufgelockert wurde das ganze nur durch die Zwischenmenschlichen Interaktionen und durch die beinahe bildlich beschriebenen Szenen eines Kampfes. Dennoch bin ich froh, dass ich das Buch nicht abgebrochen habe. Denn hin und wieder konnte ich doch noch überrascht werden. Und der Schreibstil hat natürlich auch dazu beigetragen. Der Autor kann sehr gut und bildlich schreiben. Ein wahres Meisterwerk ist hier beinahe entstanden. Mein Fazit: Ein großartiges High Fantasy Buch, welches Fantasy Fans mit Sicherheit feiern werden. Doch wer sich kaum mit der Materie des gesamten auseinandersetzt, der wird es schwierig haben. Ich freue mich aber auf Band 2 und hoffe dann, dass ich besser reinkommen werde und es nicht mehr so schwierig für mich und meinen Kopf sein wird.

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Düster und spannend

Von: LolaMontez

28.09.2021

In Nordnacht hat John Gwynne den Auftakt eines bildgewaltigen Wikinger-Fantasy-Epos geschaffen. Auf 600 Seiten wird man in eine Welt eingeführt, in der Götter grausam sind und für das Schlechte und die Zerstörung der Welt stehen. Nach dem Göttersturz - gudvalla werden deren Kinder, die Besessenen, die besondere Eigenschaften tragen brutal gejagt, verkauft oder getötet.  Im ersten Teil lernen wir die 3 Charaktere Orka, Varg und Elvar kennen, die ihre ganz eigene und spannende Geschichte erleben und deren Wege immer näher aufeinander zu laufen.  Ich möchte zum Inhalt gar nicht so viel mehr verraten, da sich eine doch sehr komplexe Story anbahnt. Die Hauptcharaktere sind gut gezeichnet und deren Geschichten sind von Beginn an spannend erzählt. Da die Kapitel immer im Wechsel mit den 3 Protagonisten beschäftigen, möchte man auch immer wissen, wie es weiter geht. Gegen Ende ist es mir ein bisschen schwer gefallen Elvars und Vargs Geschichte auseinanderzuhalten, weil sich beide in Schlächtergruppen befinden.  Der Schreibstil war für mich zu Beginn fordernd, weil sehr viele Fachbegriffe aus der Schifffahrt und dem Kriegshandwerk benutzt werden, die ich nicht kannte, die aber auch nicht immer eingeführt werden. Ab einem Viertel der Story ist man aber echt gut drin. Das Buch könnte allen gefallen, die auf komplexe, epische Fantasy stehen, die auch gern mal ordentlich blutig sein darf. Eine große Liebesgeschichte gibt es aktuell nicht. Was es aber auch nicht gebraucht hat. ​​​​​​​ Ich freue mich auf jeden Fall auf Band 2.

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Sehr gut

Von: kl

27.09.2021

Der erste Band der Blutgeschworenen Saga „Nordnacht“ von John Gwynne wird von einem passenden, ausdrucksvollen Cover geziert. Durch die einzelnen Kapitel, die immer abwechselnd mal aus der einen und mal aus der anderen Sicht berichten, lernt man die drei starken Hauptcharaktere/ Figuren aus dem Roman kennen: Orka, eine mächtige Kriegerin mit ihrem Mann Thorkel und Sohn Breca. Elvar, eine Kämpferin der Schlachtgrimmen, die ihr Silber als Kopfgeldjägerin für das Ergreifen von Göttern Besessene verdient und Varg, ein geflohener Sklave (Thrall) sowie andere Figuren/ mystische Wesen, die zu deren Leben dazugehören oder Ihnen auf ihrem jeweiligen Weg begegnen. Ort des Geschehens ist das Reich Vigrid. Jede(r) von den Dreien kämpft seinen eigenen persönlichen Kampf: Vargs Lebensweg, bestimmt von seiner Vergeltung für den Tod seiner Schwester Froya, führt ihn zu den Blutgeschworenen, Orka wird angetrieben von Rache für den Tod ihres Mannes und der Suche nach ihrem entführten Sohn. Elvar möchte Schlachtenruhm ernten… Ein flüssiger, bildlicher, blutiger und realitätsnaher Schreibstil lässt den Leser selbst auf dem Schlachtfeld stehen und mitfiebern. Außerdem lässt es ihn erkennen, dass der Autor gut recherchiert bzw. sich mit der Zeit auskennt. Genau hier ist aber ein kleiner Haken, denn der Leser kennt sich nicht zwingend mit der Zeit und den ganzen Begrifflichkeiten aus. Einiges kann man sich im Kontext zusammen reimen, aber eben nicht genau und nicht alles. Hier hätte ich mir am Anfang oder am Ende des Buches eine kleine Erläuterung gewünscht. Um die Gefühlswelt der Hauptcharaktere (noch besser) verstehen zu können ist es sehr hilfreich, dass die Gedanken der Figuren abgebildet und in Kursivschrift gehalten sind, so dass sie sich von dem restlichen Text abheben. Ingesamt lässt John Gwynne seine Leserschaft eintauchen in eine gut konstruierte, blutige Welt der Menschen in dieser Zeit und ihren Glauben an viele nordische Götter. Die Charaktere überraschen an der ein oder anderen Stelle durch bestimmte Handlungen/ Wendungen. Es wurde demnach nie langweilig und der Spannungsbogen baute sich langsam auf, stieg immer weiter an bis zu einem wahren Knall am Ende und dem starken Drang sofort weiterlesen zu wollen.

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