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Rezensionen zu
Vermisst - Der Fall Anna

Christine Brand

Malou Löwenberg (1)

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€ 18,00 [D] inkl. MwSt. | € 18,50 [A] | CHF 25,50* (* empf. VK-Preis)

Malou Löwenberg arbeitet im Morddezernat in Bern und muss noch verkraften, dass eine ihrer liebsten Kolleginnen nach der Tötung eines Attentäters inhaftiert ist. Auf Anraten ihres Vorgesetzten nimmt sie sich eine Auszeit. Bei einem Tinderdate trifft sie auf Dario, dessen Mutter seit seinem fünften Lebensjahr vermisst wird. Jedes Jahr bekommt er zu seinem Geburtstag eine Postkarte "Mama hat dich lieb". Malou, die von seinem Schicksal persönlich bewegt ist, da sie ihre eigenen Eltern nicht kennt, möchte Dario helfen und stößt schon bald auf mehrere vermisste Frauen und einen Zusammenhang mit den fünften Geburtstagen ihrer Kinder. Da ihr Chef nicht von der Wiederaufnahme alter Fälle überzeugt ist, ermittelt Malou privat weiter und gerät offenbar selbst bald in das Visier des Täters. Ist es möglich, dass seit Jahrzehnten ein Serienmörder grenzüberschreitend aktiv und unerkannt geblieben ist? "Vermisst - Der Fall Anna" ist der erste Band der neuen Krimireihe um die charismatische Schweizer Ermittlerin Marie-Louise Löwenberg. Der Roman wird überwiegend aus ihrer Perspektive sowie die ihres Tinderdates Dario geschildert, die beide damit zu kämpfen haben, dass ihre Wurzeln ungewiss sind. Die Frage, ob ihre Mütter noch leben, verbindet die beiden und ist der Schlüssel für die durch Malou eigenwillig eingeleiteten Ermittlungen. Aus einem Cold Case werden bald mehrere, was Malous Ehrgeiz noch mehr weckt, den Täter zu überführen. Die Fallaufklärung ist spannend. Peu à peu werden alte Spuren ausgewertet, immer neue Erkenntnisse gewonnen und die einzelnen Puzzleteile zusammengesetzt. Dabei scheint schier unglaublich, dass die Jahre auseinander liegenden Fälle vermisster Frauen zusammenhängen und wie makaber die Opfer zu ihren Geburtstagen Postkarten erhalten können. Außerhalb ihrer Befugnisse handelt Malou unkonventionell und mitunter unbedarft. Sie bringt sich damit selbst in Gefahr, denn auch sie erhält bald Botschaft eines Unbekannten, bei dem es sich um den gesuchten Täter handeln könnte. Der Kriminalfall beweist emotionale Tiefe. Eindrücklich ist dargestellt, wie Angehörige von Vermissten aufgrund der ungewissen Schicksale leiden und wie belastend es sein kann, seine Wurzeln nicht zu kennen. In keinem Fall geben die Opfer die Hoffnung auf, was zermürbend ist. Der Auftaktband ist ein vielschichtiger Kriminalfall, der einen interessanten Fall schildert, bei dem sowohl Motiv als auch die Identität des Täters lange im Dunkeln bleiben. Auch wenn die Ermittlungen ohne Einhaltung dies Dienstwegs etwas hemdsärmelig sind und manche Hinweise sich nach all der Zeit sehr schnell ergeben, um weitere Schritte einzuleiten, mangelt es der Geschichte nicht an Glaubwürdigkeit. "Vermisst - Der Fall Anna" und macht neugierig auf weitere (Cold Case-)Fälle mit Malou, die beruflich tough ist, privat jedoch ihre weiche Seite zeigt, Regeln nicht so ernstnimmt und unbeirrt ihrem Instinkt folgt.

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Rezension/Werbung . Vermisst - Der Fall Anna . Erschienen am 24.04.2024 Autorin: Christine Brand @brandmeldung Herausgeber: @penguinbuecher . Ich habe bis jetzt fast alle Bücher von Christine Brand gelesen und mag sowohl ihre andere Krimireihe, Einzelbände als auch ihre True Crime Werke sehr. Deshalb war ich in mega Vorfreude auf ihrer neue Reihe. Bislang war es immer so, dass ich schon noch wenigen Seiten komplett abgeholt wurde und somit sofort in der jeweiligen Geschichte war. Genau das war auch hier der Fall, was ich natürlich großartig fand. Der Kriminalfall ist komplex angelegt. Nach und nach lief alles clever zusammen und es blieb viel Raum zum Miträtseln. Lange tappte ich im Dunkeln und habe die Auflösung in diesem Umfang nicht ganz kommen sehen. Malou, die neue Hauptprotagonistin und Kommissarin vom Morddezernat ist Christine Brand mehr als gelungen, denn sie wurde mit einem tiefen Profil, charakterstark, sympathisch und authentisch gezeichnet. Außerdem war es für mich ein Fest wieder auf bereits lieb gewonnene Figuren zu treffen, Milla und Sandro, was für eine grandiose Verknüpfung. Die Spannung blieb bei diesem fast sechshundert Seiten Krimi konstant hoch und ich habe das Buch in kürzester Zeit ausgelesen, was abgesehen von der Spannung ebenfalls am tollen Schreibstil lag. „Vermisst - Der Fall Anna“ ist ein ausgezeichneter Reihenauftakt und ich freue mich schon jetzt riesig auf die Fortsetzung. 4,5/5 ⭐️⭐️⭐️⭐️ Happy reading! Jasmin ♡ Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar @team.bloggerpotal & @pengiunbuecher 🧡!

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Ich muss gestehen, dass war mehr so 'n Blindkauf (-anfrage). Christine Brand stand drauf, also muss ich es lesen. Natürlich habe ich auch den Klappentext nicht noch einmal gelesen bevor ich mich ins Abenteuer stürzte. Das machte aber überhaupt nichts, denn die Autorin besticht durch eine wunderbare Art und Weise ihre Geschichten zu erzählen. Mit einem tollen Schreibstil und interessanten Charakteren konnte ich mich in die Cold Case-Ermittlungen von Malou Löwenberg einfach fallen lassen. Wenn bei euch jetzt unterbewusst was klingeln sollte, ja genau, sie hatte bereits einen Auftritt bei "Der Feind". Ich hab mich wirklich gefreut, zwei bekannte Namen wieder zu lesen und etwas Zeit mit ihnen zu verbringen. Nun aber zur Protagonistin und ihrer Geschichte. Ich muss gestehen, ich bin ein wenig hin- und hergerissen was ihre Sympathien angeht. Auf der einen Seite find ich sie echt cool und interessant, aber auf der anderen Seite hat sie mich auch echt genervt... Eins steht aber fest, ich würde sie gerne etwas besser kennen lernen um mir ein besseres Bild machen zu können. Ihre Ermittlungen beginnen mit einem Tinder-Date und entwickeln sich zu etwas viel Größerem. Auf eigene Faust und abseits ihrer offiziellen Polizei-Arbeit sucht sie nach drei vermissten Müttern. Die Autorin bringt mit jedem Kapitel die Geschichte voran ohne abzuschweifen. Ich wollte und konnte oft einfach nicht aufhören weiterzulesen. Die Auflösung konnte mich nicht vollends überraschen, da einige Hinweise gen Ende hin etwas zu oft erwähnt wurden, aber das tut keinen großen Abbruch. Spannend und empathisch werden wir aber auch zum Nachdenken angeregt. Wie ist es seine Eltern und somit die eigene Herkunft nicht zu kennen? Wie geht man an die Suche an und was auch mich beschäftigt hat, darf Mord verjähren? Ich bin und bleibe großer Fan und kann das Buch echt empfehlen! Es geht nicht so blutig und etwas ruhiger zu wie in ihren anderen Werken, aber dennoch mochte ich die Geschichte sehr gerne.

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