Entdecke die Hexe in dir!

Eine Hexe zu sein hat nichts mit faulem Zauber oder irgendwelchen Tricks zu tun. Es geht auch nicht um das, was du kaufst, trägst, in den sozialen Medien postest, oder darum, wie du dich verhältst. Eine Hexe zu sein verleiht dir die Macht, dich selbst zu heilen, dein Leben zu verändern, die Welt umzugestalten und die Verwirklichung deiner Träume herbeizuführen. Mit diesem Buch unterstütze ich dich dabei, eine Hexe zu werden und dich mit der Magie zu verbinden, die du bereits in dir trägst.
Ich bringe dir bei, wie du das hinter dir lassen kannst, was dich nicht weiterbringt, wie du dein authentisches Ich befreist und zur Verkörperung deiner Wahrheit wirst. Außerdem lernst du die Fertigkeiten und Techniken kennen, die du brauchst, um echte Magie zu bewirken.
Ich bin Kubanerin mit indianischen Wurzeln und stamme von einer langen Linie von Hexenheilerinnen ab. Wir glauben, dass man Körper, Geist und Seele mithilfe natürlicher Medizin und der Führung durch die Ahnen heilen kann.

Aber du musst nicht in eine Familie mit Hexentradition hineingeboren worden sein oder durch ein geheimes Aufnahmeritual initiiert werden, um eine Hexe zu sein – dazu stehen dir unendlich viele Wege zur Verfügung. Mir wurde beigebracht, dass jede Hexe mithilfe der überlieferten Methoden ihre eigene magische Kunst so entwickeln soll, dass sie sich genau richtig anfühlt. Dann ist sie am wirkungsvollsten. Meine Magie ist meine ganz eigene harmonische Mischung aus Anwendungen, Erfahrungen und Lehren, die genau zu mir passt. Wie entscheidend es ist, die eigene Kunst sowohl zu entwickeln als auch zu nutzen, ist eine der wichtigsten Lektionen, die ich in meinem Leben gelernt habe. Ich will sie mit diesem Buch an dich weiterreichen.

[…] Ich habe jahrelang praktiziert und geübt, um an den Punkt zu gelangen, an dem ich mich heute befinde, und um die strahlende Hexe zu sein, die ich jetzt bin. Auch du kannst dich deiner Berufung und deiner eigenen Wahrheit stellen und die Welt mit deiner Magie ein wenig heller machen!

Es ist an der Zeit, dass du die Hexe in dir entdeckst.

Juliet Diaz

Einführung in die Geheimnisse der Hexenkunst



In jedem Menschen stecken magische Kräfte! Wie wir sie wecken können, um alle Bereiche unseres Lebens auf zauberhafte Weise zu verbessern, zeigt Juliet Diaz, die bereits in dritter Generation als heilende Hexe wirkt und hier das Wissen ihrer Ahnen weitergibt. Schritt für Schritt führt sie uns in die Geheimnisse der Hexenkunst ein und vermittelt Inspirationen und Tipps, die jeder nutzen kann, um seine magischen Fähigkeiten zum Erblühen zu bringen.
Endlich den Traumpartner finden oder gesundheitliche Beschwerden lindern, das Zuhause vor negativen Energien schützen oder im Job erfolgreich durchstarten – mithilfe von Diaz' Heilkräuterrezepten, Zaubersprüchen und Ritualen entsteht der magische Funke, der Wünsche wahr werden lässt.
Der praktische Begleiter für moderne Hexen und alle, die es werden wollen!

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Fragen und Antworten für neue Hexen

Falls du meinst, eine Hexe zu sein bedeute nur, sich ein paar Sprüche auszudenken und mit einem Zauberstab herumzuwedeln, irrst du dich. Es stimmt, wir arbeiten mit Magie, aber was noch viel wichtiger ist: Wir werden zu Magie. Sie ist wie eine zweite Haut, in der wir uns einrichten und mit jedem Atemzug Einfluss auf unsere Umwelt nehmen. Es gibt Fragen, die sich eine noch unerfahrene Hexe vielleicht stellt, wie zum Beispiel: Ist Magie etwas Schlechtes? Oder: Welche verschiedenen Arten von Hexen gibt es? Nachfolgend also die Fragen, die mir am häufigsten gestellt werden und die jede zukünftige Hexe beantworten können sollte, bevor sie die Welt der Magie betritt.

Gibt es verschiedene Arten von Hexen?

Ja, man kann sich als Hexe zwischen unterschiedlichen Wegen entscheiden. Dabei ist jedoch zu bedenken, dass jede Hexe ihrem selbst gewählten Weg eine eigene persönliche Ausprägung gibt. Beschäftige dich mit den unterschiedlichen Fertigkeiten, Philosophien und Praktiken und übernimm für dich immer nur das, womit du eine Verbindung herstellen kannst. Deine Herangehensweise ist ständiger Veränderung unterworfen, genauso, wie du dich selbst fortlaufend veränderst. Bleibt im Fluss wie das Wasser, liebe Hexen!

Kann ich das glauben, was ich über die Hexerei lese?

Viele Bücher und Berichte über Hexenkunst fußen auf persönlichen Auffassungen. Es gibt beispielsweise zahlreiche Publikationen von den Anhängern der Wicca-Religion, die natürlich ihre ganz eigenen Meinungen vertreten. Gleiches gilt für andere Strömungen. Indem man die Biografie eines Autors liest, erfährt man für gewöhnlich am besten, welcher Richtung er angehört. Lass dich nicht entmutigen, wenn du dich anfangs zu keiner Strömung, über die du dich informierst, hingezogen fühlst. Habe Geduld und mache mit deinem Studium und deinen Nachforschungen einfach weiter.

Kann ich als Hexe meine bisherige Religion beibehalten?

Die meisten Schülerinnen meiner Schule für heilkundige Hexen November Sage Herbarium gehörten oder gehören noch immer einer Religion an. Unter anderem kenne ich katholische und jüdische Hexen oder solche, die aus dem Voodoo kommen. Es spricht nichts dagegen, einer Religion anzugehören und zugleich als Hexe zu praktizieren. Mach dich also frei von dem, was andere möglicherweise davon halten, und tu, was sich für dich richtig anfühlt – immer vorausgesetzt, du schadest keinem anderen damit.

Wie schnell kann ich Hexe werden?

Echte Magie hat nichts mit der Art Zauberei zu tun, wie du sie aus den Harry-Potter-Filmen beziehungsweise den Serien wie Sabrina oder Charmed kennst. Wir können nicht einfach unseren Zauberstab zücken und im Bruchteil einer Sekunde auf magische Weise irgendwelche Dinge geschehen lassen (und auf einem Besen fliegen können wir schon gar nicht!). Bis sich Ergebnisse zeigen, kann viel Zeit vergehen – selbst bei vollkommener Hingabe und ständigem Üben kann es zwei oder drei Monate dauern, bevor sich der Einsatz auszahlt. Kleine Veränderungen mögen allerdings auch bereits nach zwei oder drei Wochen eintreten. Genauso gut kann es aber auch sein, dass gar nichts geschieht. Ich bin tief davon überzeugt, dass jeder Mensch eine Hexe sein kann, doch allein es zu behaupten, macht dich noch nicht zu einer Hexe. Du musst den erforderlichen Einsatz leisten, Magie jeden Tag leben und buchstäblich atmen. Sei geduldig und übe, übe, übe! Und dann übe noch etwas mehr!

Brauche ich einen Lehrer?

Es ist wunderbar, Lehrer zu haben, die dir auf deinem Weg weiterhelfen. Und noch besser ist es, wenn sie es dir erlauben mitzuerleben, wie sie selbst Magie ausüben. Halte dich jedoch von Lehrern fern, die dir ihre Arbeitsweise aufzwingen wollen, die dir unangenehm sind oder dich kleinmachen. Wenn du mit deinem Lehrer nicht vollkommen zufrieden bist, dann gib ihn auf und arbeite lieber allein. Und falls du eine Form von Misshandlung erfährst, dann mach den Mund auf. Kein Mensch verdient es, physisch oder emotional verletzt zu werden. Du bist unvergleichlich, kostbar und heilig.

Muss ich besondere Kleidung tragen?

Es gibt keinen bestimmten Kleidungsstil für Hexen. Was du dir möglicherweise vorstellst, haben sich die Medien ausgedacht. Mir war das von frühester Kindheit an klar, denn jede der Hexen in meiner Familie zog sich anders an, und ich habe schnell erkannt, dass jede dabei einfach ihren eigenen Vorstellungen folgt. Ich habe Hexen kennengelernt, die sich gothic, mit Blumenmustern, Roben, viktorianischen Kleidern, mit Jeans und T-Shirt, Bikerjacken, bei Primark oder Prada einkleiden. Und du musst auch nicht Schwarz tragen, es sei denn, das ist die Farbe, die du sowieso am liebsten trägst. Du solltest das anziehen, was du willst!

Unterscheiden sich schwarze und weiße Magie?

Magie und Hexenkunst lassen sich nicht auf Weiß oder Schwarz, Gut oder Schlecht, reduzieren. Es gibt einfach beides. Du bist es, die entscheidet, was du mit dieser Macht anfängst. Ja, es gibt furchtbare Menschen, die Magie nutzen, um anderen zu schaden. Die Verstrickung in solche negativen Energien mindert deine eigene energetische Schwingung und gewährt feindlichen Geistern Zugang zu deinem Leben. Nutze deine Intuition; falls sich jemand oder etwas falsch anfühlt, geh auf Abstand oder wende dich ganz davon ab. Beschütze dich, indem du dich nicht auf negative Menschen oder Situationen einlässt. Es gibt Kräuter, Kristalle und Edelsteine, auf die du dich stützen kannst, um dich zu schützen.

Muss ich den Teufel anbeten?

Religionen, die Medien und die Kunst haben Hexen oft als böse Frauen dargestellt, die sich in sogenannter »schwarzer« Magie versuchen, und sie als Teufelsanbeterinnen bezeichnet. Doch wird man nicht zur Hexe, nur weil man den Teufel anbetet oder an irgendwelche Dämonen glaubt. Du entscheidest darüber, wen oder was du anbetest. Eine bestimmte Gottheit oder Satan anzubeten hat nichts mit Hexenkunst zu tun, sondern ist die individuelle Entscheidung.

Gehören Hexen immer zu einem Hexenzirkel?

Es ist allein deine Entscheidung, ob du dich einem Hexenzirkel beziehungsweise einem Konvent anschließen möchtest, der regelmäßig in der Gemeinschaft Magie wirkt, Rituale oder Zeremonien feiert. Viele Hexenzirkel haben ihre eigenen Regeln und Überzeugungen. Du musst dich also zunächst einmal selbst finden, bevor du dich irgendeiner Gruppe anschließen kannst. Wenn du allerdings einen Konvent findest, mit dem du dich verbunden und wohlfühlst, dann nur zu! Heutzutage sind Hexenzirkel flexibler und gehen besser auf individuelle Bedürfnisse und Erfahrungen ein als früher.Außerdem besteht immer die Option, deinen eigenen Hexenzirkel zu gründen. Neunzig Prozent der Zeit praktiziere ich alleine, doch auch ich habe einen Konvent ins Leben gerufen, um mich an der Gesellschaft anderer Hexen zu erfreuen. Wir treffen nicht immer nur zusammen, um magisch zu arbeiten – wir gehen auch miteinander essen, unternehmen Wanderungen, um der Erde zu danken, oder leisten gemeinnützige Arbeit. Das Wichtigste an einem Zirkel ist, dass er sich für dich gut und richtig anfühlt.

Brief schreiben

Heilbriefritual

Ziel ist es, dem Papier alle deine unverarbeiteten Emotionen anzuvertrauen, um dich von ihnen zu befreien und deine Macht zurückzuholen. Grammatik und Rechtschreibung spielen dabei keine Rolle. Du musst das Geschriebene kein zweites Mal durchlesen. Dieser Brief ist allein für deine Augen bestimmt. Lege beim Schreiben eine Pause ein, wenn es erforderlich ist, und brich das Aufschreiben deiner Emotionen ab, falls du dich währenddessen schlechter statt besser fühlst – möglicherweise eignet sich dieses Ritual nicht für dich.

Was du brauchst:
Ausreichend Schreibpapier
Einen Stift

Wie es geht:
• Finde einen ruhigen Platz ohne Ablenkungen und Störungen. Schreibe den Namen der betreffenden Person auf oder eine kurze Beschreibung der jeweiligen Situation, die dich verletzt hat. Du kannst auch selbst diese Person sein, etwa weil du dir selbst durch Vernachlässigung oder durch Abhängigkeiten Schmerzen verursachst. Falls dir die Namen nicht mehr einfallen, denk dir welche aus. Nun schreibe an diese Person oder an das Ereignis und halte nichts zurück! Schreibe auf, was auch immer dir in den Sinn kommt, auch wenn es zunächst keinen Sinn ergeben sollte. Du könntest der Person oder dem Ereignis mitteilen, welche Gefühle sie oder es in dir ausgelöst hat. Oder vielleicht möchtest du etwas loswerden, was du schon immer einmal sagen wolltest, dich aber nie getraut hast. Zum Beispiel: »An Steven, was du mir angetan hast, war unverzeihlich. Du solltest dich um mich kümmern, und stattdessen hast du mich verletzt und Monster in mein Leben gelassen. Ich vergebe dir dennoch, um mich auf diese Weise von dir zu befreien.«

• Was du schreibst, entscheidest du. Gestatte es dir, zu weinen und zu schreien (achte jedoch darauf, dass du immer tief atmest und fokussiert bleibst). Es ist nicht leicht, innere Geister zu vertreiben, und kann sogar qualvoll sein. Jetzt geht es darum, mit sich selbst schonungslos ehrlich zu sein.

• Sobald du mit dem Schreiben fertig bist, lege deine Hände auf das beschriebene Blatt. Schließe die Augen und atme bewusst ein und aus, während du laut bis zwanzig zählst. Spüre, wie sich bei jedem Zählschritt die Energie deines inneren Geistes von dir löst. Stell dir diese Energie als schwarzen Rauch vor und sieh zu, wie sie deinen Körper verlässt und vom Wind fortgetragen wird.

• Sobald du bis zwanzig gezählt hast, hole noch einmal tief Luft und sei dann einen Moment lang ganz ruhig. Gestatte es dir, die beim Schreiben aufgestiegenen Gefühle zu betrachten, und bleibe still, bis sie sich beruhigen. Wiederhole dreimal den Satz: »Ich nehme meine Macht von dir zurück.« Dann öffne die Augen.

• Sammle die beschriebenen Blätter ein und falte sie in der Mitte (auch dann, wenn es sich nur um ein Blatt handelt). Benetze mit der Zunge deinen Daumen, drücke ihn auf das Deckblatt und sage: »Ich gelobe, dich freizusetzen, Geist, und dich niemals mehr zurückkehren zu lassen. Nie wieder überlasse ich dir meine Macht.« Indem du einen Teil von dir nutzt – deinen Speichel auf deinem Daumen –, verstärkst du dein magisches Handeln. Du kannst auch in eine Tasse spucken, in die du Wasser und eine Prise Salz gegeben hast, und diese Mischung verwenden. Wichtig ist, dass es sich für dich richtig anfühlt.

• Lege deinen Brief in dieses Buch oder in dein Tagebuch. Sie aufzubewahren steht für deine Entscheidung, deine Macht zurückzuholen, und verstärkt die Manifestation von Positivem in deinem Leben. Du kannst die Blätter als zusätzlichen Akt des Vertreibens auch verbrennen und dann die Asche auf der Erde verstreuen oder in einen Bach oder Fluss werfen.

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